Das EVA-Prinzip beschreibt die elektronische Datenverarbeitung, nach der jeder Computer funktioniert. Wie erklären die Eingabe, Verarbeitung und Ausgabe anhand eines Beispiels.
Das EVA-Prinzip
Die Abkürzung „EVA“ steht für „Eingabe, Verarbeitung, Ausgabe“. Jeder Computer funktioniert nach diesem Prinzip.
Beispiel: Ihr möchtet einen Text in einem Texteditor eingeben.
- Ihr tippt Buchstaben über die Tastatur ein.
- Die CPU des Computers verarbeitet die Tastaturanschläge (Position, Farbe, Größe, ...).
- Euer Text wird als Ergebnis auf dem Monitor im Textprogramm ausgegeben.
So funktioniert das EVA-Prinzip (mit Beispielen)
1. Eingabe
- Damit eine Datenverarbeitung stattfinden kann, müssen erst mal Daten vorhanden sein.
- Daten lassen sich beispielsweise durch Tastatur, Maus, Gamepad, Scanner, Mikrofon oder Webcam in das Computer-System eingeben.
2. Verarbeitung
- Sind die Daten im Computer-System kann die Recheneinheit (CPU, Prozessor, Controller) darauf zugreifen.
- Die CPU – bestehend aus Speicher, Steuer- und Rechenwerk – berechnet aus der Dateneingabe die Datenausgabe.
- Für die nötige Berechnung oder zur späteren Aufbewahrung werden die Daten (zwischen-)gespeichert.
- Die gängigsten Speicher sind: Festplatte, SSD, Arbeitsspeicher (RAM), ROM, CD, DVD, SD-Karte oder USB-Sticks.
3. Ausgabe
- Damit die berechneten Daten genutzt werden können, müssen sie wieder in einer bestimmten Form ausgegeben werden.
- Dies erfolgt am häufigsten durch Bildschirm, Drucker, Lautsprecher oder Beamer.
EVA-Prinzip: Der Kreislauf wiederholt sich
Wenn ihr beispielsweise einen Text über die Tastatur eingebt, der nach Verarbeitung der CPU auf dem Bildschirm angezeigt wird, kann diese Ausgabe auch wieder als neue Eingabe an die CPU oder ein anderes Computer-System weitergeleitet werden.
Die Eingabe muss also nicht immer von Menschen erfolgen, sondern kann innerhalb von beliebig vielen EVA-Kreisläufen auch automatisiert von Maschinen oder Computern stattfinden.