Obwohl es immer noch draußen recht früh dunkel wird, heißt das nicht, dass man auf Outdoor-Sport verzichten muss. Wir zeigen euch verschiedene Gadgets, darunter die besten Stirnlampen und Taschenalarme, mit denen ihr sicher unterwegs seid.
Ist man oft draußen unterwegs, steht die eigene Sicherheit gerade jetzt im Winter an erster Stelle. Wir haben uns für euch die besten Stirnlampen, Sportarmbänder und Taschenalarme näher angeschaut – darunter Sieger bei Stiftung Warentest und Gadgets, die wir selbst getestet haben. In unserer Übersicht erfahrt ihr, welche Produkte sich für den täglichen Gassigang, Outdoor-Sport oder einen sicheren Nachhauseweg lohnen.
- 1.Die besten Stirnlampen: Wasserdichte Empfehlungen
- 1.1.Tikka von Petzl: Kleiner Alleskönner
- 1.2.Gritin Stirnlampe: Einfach und günstig
- 1.3.Ledlenser SEO7R: Überzeugende Leuchtweite
- 2.Die besten Sportarmbänder: Smartphone und Wertsachen immer mit dabei
- 2.1.Sportarmband von Bone: Minimalistisch und praktisch
- 2.2.Sportarmband von Haissky: Platz für alles
- 3.Die besten Taschenalarme: Kleine Retter in der Not
- 3.1.Shackcom: Zweifacher Alarmmodus
- 3.2.Abree: Klein, aber laut
- 4.Tipps für einen sicheren Heimweg
- 5.Outdoor-Sport: So haben wir unsere Empfehlungen ausgewählt
Die besten Stirnlampen: Wasserdichte Empfehlungen
Tikka von Petzl: Kleiner Alleskönner
Während die Stirnlampe Trek 500 USB den Sieg bei K-Tipp errungen hat, aber in Online-Shops ausverkauft ist, landet die Stirnlampe Tikka der Marke Petzl auf einem verdienten Platz 2 (bei Amazon ansehen). Die neigbare Stirnlampe besticht mit insgesamt 5 Leuchtmodi, die ihr mithilfe von nur einer Taste einstellen könnt: Energiesparmodus (Akku hält bis 110 Stunden), normaler Modus (Akku hält bis 12 Stunden), Fernlicht (ca. 70 Meter Reichweite), roter Blinkmodus und rotes Dauerlicht.
Geht die Energie der Stirnlampe langsam zur Neige, könnt ihr sie nicht einfach aufladen, sondern müsst die Alkali- oder Lithium-Batterien wechseln. Im Lieferumfang sind bereits 3 Batterien enthalten.
Die Stirnlampe wird vom Hersteller mit dem zertifizierten Schutz vor Wasser nach IPX4 als wasserfest eingestuft. Außerdem ist das Kopfband waschbar und die Stirnlampe Tikka besitzt eine Lock-Funktion, damit sie bei Nicht-Benutzung nicht ungewollt eingeschaltet wird. Mit der Stirnlampe bekommt ihr also einen kleinen Alleskönner für Outdoor-Sport.
Gritin Stirnlampe: Einfach und günstig
Unser Preis-Tipp ist das Modell von Gritin: Für noch nicht mal 15 Euro (bei Amazon ansehen) bekommt ihr zwei batteriebetriebene Stirnlampen (Batterien sind mit im Lieferumfang enthalten). Diese sind zertifiziert wasserdicht nach IPX4, wodurch sie zumindest gegen Spritzwasser geschützt sind. Solltet ihr also während des Outdoor-Sports in Nieselregen kommen, halten das die Stirnlampen aus.
Bei den Leuchtmodi hält sich Gritin zurück: Es gibt zwei Leuchtstufen (Reichweite bis zu 30 Meter) und einen Blinkmodus. In den Rezensionen bei Amazon wird das Preis-Leistungs-Verhältnis gelobt, ebenso dass die Stirnlampen sowohl für Erwachsene als auch Kinder geeignet sind. Tipp eines Käufers: Der Blinkmodus kann bei ungewollten Begegnungen am Abend irritieren und dient dadurch auch dem Selbstschutz.
Ledlenser SEO7R: Überzeugende Leuchtweite
Für die SEO7R von Ledlenser müsst ihr bei einem Preis von knapp 50 Euro (bei Thalia ansehen) etwas tiefer in die Tasche greifen. Doch es lohnt sich: Die batteriebetriebene Stirnlampe übertrifft mit einer Leuchtweite bis zu 130 Meter die obigen Modelle deutlich. Auch Stiftung Warentest lobt die Leuchtkraft der Stirnlampe, wobei sie im Energiesparmodus aber nur bis zu 20 Stunden durchhält.
Die SEO7R bietet eine IPX6-Zertifizierung: Sollte sie kurzzeitig ins Wasser fallen, dringt keine Nässe ein. Wer nach einer robusten Stirnlampe für den Outdoor-Sport sucht, macht mit der SEO7R nichts falsch. Außerdem arbeitet in der Stirnlampe ein Akku vom Typ Polymer 3.7 V und ist in knapp 2,5 Stunden aufgeladen – für unterwegs also gut geeignet.
Übrigens: Solltet ihr nach weiteren nützlichen Gadgets für den Alltag Ausschau halten, haben wir in einem separaten Artikel unsere Empfehlungen aufgelistet.
Die besten Sportarmbänder: Smartphone und Wertsachen immer mit dabei
Für Outdoor-Sport, möchte man nicht immer auf sein Handy verzichten. Sei es, um den liebsten Podcast während des Laufens zu hören, sich navigieren zu lassen, die Schritte zu zählen, für die eigene Sicherheit oder um einfach erreichbar zu sein. Mit dem passenden Sportarmband hat man wiederum unterwegs die Hände frei. Wir empfehlen euch die beiden folgenden Modelle:
Sportarmband von Bone: Minimalistisch und praktisch
Das Sportarmband von Bone (bei Amazon ansehen) kommt sehr minimalistisch daher und lohnt sich für alle, die ihr Smartphone auch unterwegs griffbereit haben wollen. Das Handy wird in eine elastische Silikonhülle gesteckt, die den Bildschirm freilässt, sodass man das Display während des Sports problemlos bedienen kann.
Die Hülle passt laut Hersteller für Smartphones, die eine Größe von 4 bis 6,7 Zoll haben. Der Nachteil ist, dass das Armband nicht wetterfest ist. Kommt ihr also in einen Regenschauer, bleibt das Smartphone nicht trocken. Falls euer Smartphone jedoch wasserdicht ist, stellt selbst das kein Problem dar.
Ihr bekommt das Sportarmband für knapp 40 Euro, wobei es das Neoprenarmband in drei verschiedenen Größen dazu gibt: in der Größe L (25 bis 40 Zentimeter), Größe S (20 bis 25 Zentimeter) und in XS (16 bis 19 Zentimeter). Das Handy könnt ihr somit am Ober- oder Unterarm tragen. Laut der Kundenbewertungen sitzt das Smartphone fest in der Halterung, das Sportarmband verrutscht während des Outdoor-Sports nicht und ist zudem pflegeleicht.
Sucht ihr noch nach einer passenden und alltagstauglichen Handykette, haben wir den passenden Artikel für euch:
Sportarmband von Haissky: Platz für alles
Für ungefähr 15 Euro gibt es von Haissky ein Sportarmband (bei Amazon ansehen), das genügend Platz für euer Smartphone (bis 6,4 Zoll), Schlüssel und eine versteckte Tasche für weitere Wertsachen bietet. Die Besonderheit ist hierbei, dass das Schlüsselfach für mehr Sicherheit mit einem Reißverschluss versehen wurde.
Das Fach für das Smartphone ist von einem reflektierenden Rahmen umgeben und touchempfindlich, sodass eine Bedienung über das Fester problemlos funktioniert. Laut Kundenrezensionen ist die Handyhülle wasserfest, falls ihr also während des Outdoor-Sports in einen Regenschauer kommt, passiert nichts. Das waschbare Band passt für Armgrößen von 25 bis 42 Zentimeter.
Die besten Taschenalarme: Kleine Retter in der Not
Gerade wenn man allein und/oder abends unterwegs ist, schadet es nicht, einen Taschenalarm bei sich zu tragen. Im Ernstfall kann er wirklich eine gute Hilfe sein, um bei einem Unfall Aufmerksamkeit auf sich zu lenken oder eine gewaltsame Person kurz zu irritieren und wertvolle Sekunden für eine Flucht zu gewinnen. Selbst wenn es (hoffentlich) zu keinem Notfall kommt, sorgt so ein kleiner Helfer für ein sicheres Gefühl.
In unserer Auswahl haben wir Taschenalarme, die über 130 Dezibel laut sind. Die Süddeutsche Zeitung hat einen Vergleich zu den verschiedenen Dezibel-Pegeln erstellt: „Über 120 dB (A) erreichen startende Düsenflugzeuge, Explosionen und manches Rockkonzert.“ Wir zeigen euch, welche Taschenalarme sich unserer Einschätzung nach lohnen.
Shackcom: Zweifacher Alarmmodus
Der Taschenalarm von Shackcom (130 Dezibel, bei Amazon ansehen) ist meine persönliche Empfehlung: Ich nutze ihn seit einem Jahr selbst. In dieser Zeit musste ich ihn nur ein einziges Mal mit dem dazugehörigen Micro-USB-Kabel aufladen.
Der Alarm, den ich zum Glück bisher nicht auslösen musste, wird per Doppelklick auf den mittleren SOS-Knopf aktiviert oder durch Ziehen am Stift. Weiterhin ist eine Taschenlampe integriert und ein zertifizierter Wasserschutz nach IP44 (Schutz vor Staub und Spritzwasser) vorhanden.
Für gerade mal 15 Euro bekommt man hier wirklich ein gutes Gesamtpaket. Ich habe den Taschenalarm damals für mich und meine Freundinnen gekauft – ein nützliches und aufmerksames Geschenk.
Abree: Klein, aber laut
Der Taschenalarm von Abree (bei Amazon ansehen) funktioniert anders als beim obigen Shackcom nur mittels des Stifts, den man für den Alarmmodus herauszieht. Dadurch kann er nicht aus Versehen aktiviert werden und ist mit 140 Dezibel nochmal deutlich aggressiver.
Zudem besitzt der Alarm zwar ebenfalls eine Taschenlampe, verzichtet aber auf einen USB-Anschluss und eine IP-Zertifizierung. Da man ihn jedoch nur in Ausnahmesituationen verwendet, ist die Lebensdauer dank der LR44-Batterien recht lang. Wer also nach einem sehr lauten Taschenalarm sucht, findet im Modell von Abree einen passenden Begleiter und bekommt für unter 20 Euro gleich 3 Stück.
Tipps für einen sicheren Heimweg
Falls ihr euch unterwegs einmal unsicher fühlen solltet, gibt es verschiedene Möglichkeiten, die euch helfen können: Einerseits bietet WhatsApp die Option, seinen Live-Standort mit seinen Kontakten zu teilen. Die andere Person hat dann stets im Blick, wo ihr euch befindet. Wie das genau funktioniert, haben wir euch in einem separaten Artikel erklärt. Übrigens ist das auch ein guter Tipp, um sich beispielsweise bei einem ersten Date sicherer zu fühlen.
Andererseits könnt ihr auch das Heimwegtelefon nutzen. Unter der deutschlandweiten Nummer 030/12074182 könnt ihr anrufen, falls ihr euch während des Heimwegs einmal unsicher fühlen solltet. Ehrenamtliche Telefonistinnen und Telefonisten stehen euch dann zur Seite, bis ihr zu Hause angekommen seid. Den Service könnt ihr sonntags bis donnerstags von 21 Uhr bis Mitternacht nutzen sowie Freitag und Samstag von 22 Uhr bis 2 Uhr nachts (weitere Infos findet ihr auf der Website von Heimwegtelefon). Es schadet auf jeden Fall nicht, die Nummer des Heimwegtelefons in seinem Handy abzuspeichern.
Weiterhin gibt es in vielen deutschen Städten den Code „Ist Luisa hier?“. Mit dieser Frage könnt ihr am Tresen zahlreicher Gastronomien diskret um Hilfe bitten, solltet ihr euch einmal unwohl fühlen. Das Personal weiß dann Bescheid (weitere Infos findet ihr auf der Website von „Luisa ist hier!“).
Neben all diesen Services und Initiativen gibt es einfache Verhaltensweisen, die allen von uns abends ein bisschen mehr Sicherheit bieten – sei es, dass man Abstand hält zu der vorderen Person oder, wenn möglich, die Straßenseite wechselt.
Outdoor-Sport: So haben wir unsere Empfehlungen ausgewählt
Bei kleineren Gadgets wie Stirnlampen, Handyhüllen und Taschenalarmen gibt es die Qual der Wahl. Um bei den zahlreichen Produkten eine passende Auswahl zu treffen, haben wir uns zum Teil an den Ergebnissen verschiedener Testinstitutionen orientiert – Bewertungen sind unten verlinkt. Auch die Wertungen von Nutzerinnen und Nutzern haben Einfluss auf die Auswahl. Letztere sind hilfreich, weil sie nicht nach eher wenig aussagenden Benchmark-Zahlen und anderen Laborwerten urteilen, sondern individuelle Eindrücke betonen.
Mit unserer Recherche wollen wir bei GIGA euch passende Produkte empfehlen und Fehlkäufe vermeiden. Euer Vertrauen ist uns wichtig – deshalb könnt ihr euch auf uns verlassen.
Verwendete Quellen: K-Tipp, Stiftung Warentest (Ausgabe 11/2021)
In einem separaten Artikel erfahrt ihr mehr darüber, wie wir bei GIGA mit Produktempfehlungen und Tests umgehen: