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Welches iPad soll ich kaufen? Hier sind 3 Empfehlungen

iPad Air 2024 (© Apple)
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Apples Tablet-Auswahl hat für jeden was zu bieten – und das macht die Entscheidung nicht gerade leicht. Wir stellen in unserer Übersicht die aktuellen Modelle im Vergleich vor und nennen unsere drei Favoriten in bestimmten Konfigurationen.

Update vom 15.10.2024: Apple hat das iPad mini der 7. Generation vorgestellt (Quelle: Apple). Die wichtigsten Eckdaten:

  • A17 Pro Chip (30 Prozent höhere Leistung als der A15 Bionic im iPad mini 6. Gen.)
  • Liquid Retina Display (8,3 Zoll)
  • WLAN 6E
  • 12 MP Weitwinkel-Rückkamera
  • Unterstützung für Apple Pencil Pro
  • Unterstützung für Apple Intelligence

Das iPad mini (7. Gen.) ist ab 23. Oktober 2024 erhältlich. Die Preise starten bei 599 Euro (128 GB, bei Apple anschauen).

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Alle iPad-Modelle: Technische Daten und Preise

Die iPad-Modellpalette im Mai 2024 (© Apple)
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Im Mai 2024 vorgestellt wurden die neuen iPad-Air- (mit M2, ab 699 Euro) sowie iPad-Pro-Modelle (mit M4, ab 1.199 Euro). Die direkten Vorgänger (iPad Air mit M1 und iPad Pro mit M2) werden von Apple selbst nicht mehr verkauft, dürften aber noch einige Zeit im Handel zu finden sein. Das iPad der 10. Generation hat Apple bereits im Oktober 2022 vorgestellt. Der Preis wurde im Mai 2024 von 579 Euro auf 429 Euro (UVP) gesenkt, im Oktober 2024 dann auf 399 (UVP). Das besonders kompakte iPad mini (6. Gen., 2021) wird auch noch von einigen Händlern verkauft, ist mittlerweile aber das älteste Modell im Programm und selbst für Apple-Verhältnisse vergleichsweise teuer. Hier ist das iPad mini (7. Gen.) von 2024 die bessere Wahl.

iPad-Modelle: Übersicht 2024

Modell + Link zu Amazon

Display und Prozes­sor (SoC)

Speicher

Merkmale

Erhält­lich seit

Preis (UVP)

iPad (10. Gen.)

10,9 Zoll LCD, A14 Bionic

bis zu
256 GB

Querformat-Frontkamera, Touch ID

10/2022

ab 429 Euro

iPad Air 11 Zoll (6. Gen.)

11 Zoll LCD, M2

bis zu
1 TB

Querformat-Frontkamera, Touch ID, WLAN 6E

05/2024

ab 699 Euro

iPad Air 13 Zoll (6. Gen.)

13 Zoll LCD, M2

bis zu
1 TB

erstmals in dieser Größe, Querformat-Frontkamera, Touch ID, WLAN 6E

05/2024

 ab 949 Euro

iPad Pro 11 Zoll (5. Gen.)

11 Zoll OLED, M4

bis zu
2 TB

lami­nier­tes 120-Hz-Dis­play mit OLED, Face ID, USB‑C mit Thunder­bolt / USB 4, Blue­tooth 5.3, LiDAR-Scanner

05/2024

ab 1.199 Euro

iPad Pro 13 Zoll (7. Gen.)

13 Zoll OLED, M4

bis zu
2 TB

lami­nier­tes 120-Hz-Dis­play mit OLED, Face ID, USB‑C mit Thunder­bolt / USB 4, Blue­tooth 5.3, LiDAR-Scanner

05/2024

ab 1.549 Euro

iPad mini (6. Gen.)

8,3 Zoll LCD, A15 Bionic

bis zu
256 GB

Kompakt (6,1 mm dünn) und leicht, lami­nier­tes Display, Touch ID

09/2021

ab 599 Euro

iPad mini (7. Gen.)

8,3 Zoll LCD, A17 Pro

bis zu 512 GB

Kompakt (6,3 mm dünn) und leicht, lami­nier­tes Display, Touch ID

10/2024

ab 599 Euro

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Je tiefer man in die technischen Daten der verschiedenen iPad-Modelle blickt, desto mehr Überschneidungen zwischen den Klassen sind zu finden. Dazu kommt die Preisstruktur: Wer eine Modellvariante mit besonders viel Speicher und Mobilfunk („Cellular“) auswählt, zahlt am Ende schnell mehr, als das nächst bessere Modell in seiner Basisvariante kostet. So kostet das iPad (10. Gen.) mit 256 GB Speicher und Wifi und LTE direkt bei Apple stattliche 769 Euro. Zum Vergleich: Für 699 Euro bekommt man das mit einem schnellen M2 bestückte iPad Air 11 Zoll (6. Gen.) mit Wifi – aber nur mit 128 GB Speicher und ohne LTE.

Wenn die Kaufentscheidung schwerfällt, dann hilft es, vorher die persönlichen Ansprüche in einer Rangliste aufzuschreiben. Dazu eignen sich alle technischen Daten, aber auch bestimmte Software-Features (z. B. Skalierungsmodus für das Display oder Multitasking mit „Stage Manager“).

Wenn die Gehäusefarbe nicht entscheidend ist, dann lässt sich manchmal etwas sparen. Immer wieder sind bestimmte Farbvarianten günstiger als die anderen. Es lohnt sich also, diese in Onlineshops durchzuklicken.

Die 3 besten iPads

Im Folgenden stellen wir euch drei iPad-Modelle in bestimmten Konfigurationen vor, die wir für empfehlenswert halten.

iPad (2022, 10. Gen.): Der preiswerte Einstieg

  • Konfiguration und Preis: 64 GB, Wi-Fi, ca. 400 Euro
  • Am besten geeignet für: Medienkonsum (Lesen, Musik- und Film-Streaming), als Steuerzentrale fürs Smart-Home und als einfacher Laptop-Ersatz (Zubehör erforderlich).

Bei der Vorstellung im Oktober 2022 war es mit 579 Euro noch ziemlich teuer, aber mittlerweile wurde der Preis von Apple auf vernünftigere 399 Euro (UVP) gesenkt: Das iPad der 10. Generation (bei Amazon ansehen) ist ein günstiger Einstieg – und das Modell, das den meisten Nutzerinnen und Nutzern ausreicht. Es kann sich dank des schnellen A14 Bionic locker gegen die besten Tablets aus dem Android-Lager behaupten und fast alle Alltagsherausforderungen flüssig bewältigen. Die Frontkamera ist mittig an langen Seite untergebracht, der Home Button des Vorgänger-iPads (9. Gen.) ist Geschichte.

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Das iPad der 10. Generation ist in vier Farben erhältlich (© Apple)

Wir würden die Basisvariante ohne LTE („Cellular“) wählen – das hält den Preis unten und ist für den überwiegenden Einsatz in den eigenen vier Wänden angemessen. Unterwegs bietet es sich an, einen persönlichen Hotspot mit dem iPhone zu öffnen. Das optional erhältliche Magic Keyboard Folio für 299 Euro (bei Amazon ansehen) macht das iPad der 10. Generation zu einer interessanten Laptop-Alternative für Studierende. Wer zeichnen möchte, kann den Apple Pencil der 1. Generation (bei Amazon ansehen) verwenden.

Apple iPad (10. Generation, 64 GB)
Apple iPad (10. Generation, 64 GB)
Preis kann jetzt höher sein. Preis vom 18.11.2024 08:58 Uhr

Anmerkungen: Der Schwachpunkt ist der mit 64 GB knapp bemessene Speicher beim Basismodell. Da kommt man mit einigen Videos, Fotos und Apps (Spiele) schnell an die Grenzen. Schade, dass Apple keine 128-GB-Version anbietet und die 256-GB-Version mit 599 Euro überteuert ist.

iPad Air (2024, 6. Gen.): Stark wie ein Laptop

  • Konfiguration: 11 Zoll, 128 GB, Wi-Fi + Cellular, ca. 830 Euro
  • Am besten geeignet für: Täglicher Begleiter für zu Hause und unterwegs. Kann zusammen mit einer passenden Tastatur sogar Laptops ersetzen.

Wer viel unterwegs ist und mit seinem Tablet mehr vor hat, als nur YouTube zu schauen, sollte sich das iPad Air (6. Gen.) holen. Die Variante mit 128 GB bietet genug Platz für Medien und Apps, das 5G-Modem sorgt unterwegs für blitzschnelles Internet (wenn der Empfang da ist). Die 11-Zoll-Version ist kompakt und bringt alle Vorteile eines Tablets mit sich – ist mit seinem M2-Chip aber trotzdem so leistungsstark wie ein MacBook. Die im Querformat angebrachte Kamera ist vorteilhaft für Meetings. Das iPad Air (6. Gen.) unterstützt den verbesserten Apple Pencil Pro, der haptisches Feedback bietet.

Das iPad Air (6. Gen.) ist seit 2024 erstmals in zwei Größen erhältlich (© Apple)
iPad Air 11 Zoll (M2, Wi‑Fi + Cellular, 128 GB)
iPad Air 11 Zoll (M2, Wi‑Fi + Cellular, 128 GB)
Preis kann jetzt höher sein. Preis vom 18.11.2024 10:06 Uhr

Anmerkungen: Das iPad Air (6. Gen.) ist auch für Profis interessant, die müssen aber ein paar Kompromisse eingehen können. So unterstützt der USB-C-Anschluss kein schnelles Thunder­bolt / USB 4 und der Bildschirm setzt auf „herkömmliche“ LCD-Technologie (60 Hz), also ohne Mini-LED oder OLED.

iPad Pro (2024, 7. Gen.): Das Beste vom Besten

  • Konfiguration und Preis: 13 Zoll, 512 GB, Wi-Fi + Cellular, ca. 2.000 Euro
  • Am besten geeignet für: Semiprofessionelle und professionelle Nutzung in Kombination mit Tastatur und Apple Pencil. Kommt aufgrund seiner extrem hohen Leistung auch für Videobearbeitung und professionelle Musikproduktion infrage.
iPad Pro (2024) mit M4-Chip: Leistung satt, heftiger Preis. Ein Tablet für Profis und wohlhabende Technik-Fans. (© Apple)
iPad Pro 13 Zoll (M4, Wi‑Fi + Cellular, 512 GB)
iPad Pro 13 Zoll (M4, Wi‑Fi + Cellular, 512 GB)
Preis kann jetzt höher sein. Preis vom 18.11.2024 10:56 Uhr

Keine Kompromisse! Bei einem Preis von über 2.000 Euro (mit Keyboard und Pencil nochmal deutlich mehr) haben wir es beim großen iPad Pro (7. Gen.) mit 512 GB Speicher nicht mehr mit einem normalen Consumer-Produkt zu tun. Es richtet sich, wie das „Pro“ im Namen andeutet, an berufliche Anwenderinnen und Anwender. Hier zählen maximale Leistung (M4 Chip), typische PC-Features (Stage Manager), hochmoderne Bilderfassung (ProRes Video­aufnahme, LiDAR-Scanner), Face ID (wie bei den iPhones), USB mit Unterstützung für Thunderbolt / USB 4 und ein überragendes, helles Display (OLED, bis zu 120 Hz). Das ist nicht nur das beste Tablet von Apple – sondern schlichtweg das beste Tablet, das man sich überhaupt kaufen kann. Mit einer Tiefe von nur 5,1 mm ist es nebenbei auch noch extrem dünn, sogar dünner als das iPad Air 13 Zoll (6. Gen.).

Anmerkungen: Auch wenn das kompaktere iPad Pro 11 (6. Gen.) günstiger ist und technisch gut mithalten kann – wir würden eher zum großen 13-Modell greifen. Es bietet im Hinblick auf produktive Multitasking-Szenarien mit mehreren Apps einfach mehr Platz. Den Kauf einer passenden Tastatur und Apple Pencil Pro sollte man mitberechnen. Je nach Anwendungsfall kann auch noch mehr Speicher sinnvoll sein (bis zu 2 TB sind möglich) – wobei man dann schon in Preisregionen von Gebrauchtwagen vorstößt. Hand aufs Herz: Wer sein iPad Pro täglich beruflich verwendet (und von der Steuer absetzt), kann den insgesamt hohen Preis für so ein Setup sicherlich rechtfertigen.

Die aktuellen iPad-Testnoten bei Stiftung Warentest

Quelle: Stiftung Warentest

Spartipp: Gebraucht kaufen statt neu

iPad mini 5, erschienen 2019 – auch heute noch gut zu gebrauchen (© GIGA)

Die iPads sind bekannt für ihre sehr gute Verarbeitungsqualität und den langen Support mit aktueller Software. Wenn etwas in die Jahre gekommene Hardware für die eigenen Anforderungen noch problemlos ausreicht, dann ist ein Blick auf ältere Modelle bei seriösen Gebraucht-Händlern wie etwa Rebuy zu empfehlen. Nicht nur im Sinne der Nachhaltigkeit eine attraktive Option.

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