Nokia
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Neben Mobiltelefonen hat Nokia zudem Set-Top-Boxen und Netzwerkgeräte im Angebot und einen Standfuß in der Automobilindustrie. So stammen Lautsprecher in den Modellen Audi und BMW aus dem Hause Nokia.
Nokia: Abriss der Geschichte
Gegründet wurde der Elektronikkonzern 1865 im finnischen Tampere. In der ersten Konzernphase stellte man Papiererzeugnisse für den Export nach Russland und Großbritannien her. Im Laufe der Zeit wurde das Produktionssortiment um diverse Gebrauchsgegenstände erweitert. Aus dem Hause Nokia kamen so zwischenzeitlich z. B. Gummistiefel und Autoreifen. Als 1981 das erste Mobilfunknetz (NMT) in Skandinavien eingerichtet wurde, hat Nokia erstmalig Autotelefone hergestellt. 1987 folgte das erste tragbare Mobilfunktelefon.
Nokia hielt ohne Pause von 1998 bis 2012 die Krone auf dem Mobiltelefonmarkt. Erst im ersten Quartal wurde man von der Konkurrenz aus dem Hause Samsung überholt. Bereits die Jahre zuvor hatte man bereits mit starken Marktanteileinbußen zu kämpfen.
Neben Handys und Smartphones hat Nokia Netzwerkgeräte und einen Geodienst im Sortiment
Neben der Herstellung von Netzwerkgerät fokussiert sich Nokia aktuell auf den hauseigenen Geodienst. Mit dem Unternehmen Oracle an der Seite und in Kooperation mit Amazon und Groupon eigene Kartendienste her, die sich auch auf allen Windows Phones wieder finden.
Der im Spätsommer 2012 angekündigte Verkauf der Handysparte Nokias an Microsoft soll Anfang 2014 vollzogen werden. Das Unternehmen Nokia wird sich somit nur noch auf die Sparten Netzwerk und Karten fokussieren. Alle 32.000 Mitarbeiter sollen einen Platz bei Microsoft finden.
Gelten heutzutage der Whistle-Ton von Android-Geräten, bzw. der „Xylophone“-Ringtone von Apple als die gängigsten Signaltöne auf aktuellen Smartphones, bleibt der Nokia-Klingelton wohl ebenso unvergessen.