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Kontaktlos bezahlen mit Handy und Karte: So geht's auch ohne Bargeld


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Ihr steht an der Kasse, um eure Einkäufe oder die Tasse Kaffee zu bezahlen und habt kein Bargeld dabei? Glücklicherweise ist das inzwischen kein Problem mehr. Ihr könnt nämlich auch ganz einfach kontaktlos mit eurem Handy oder der Bankkarte bezahlen. GIGA erklärt, wie genau das funktioniert und was ihr sonst über diese Bezahlart wissen müsst.

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Unter anderem bieten Lebensmittelläden wie Aldi, Lidl oder Rewe die Möglichkeit, nicht nur mit Debitkarte, sondern auch kontaktlos mit besagter Karte oder dem Smartphone zu bezahlen. Doch wie funktioniert das und was benötigt man dafür? Einer der meist genutzten Dienste ist beispielsweise Apple Pay.

Wie die Einrichtung des mobilen Bezahldienstes abläuft, erfahrt ihr im folgenden Video:

Apple erklärt zu Apple Pay: So fügst du eine Karte auf dem iPhone hinzu

Mit dem Handy kontaktlos bezahlen: Banken im Überblick

Das kontaktlose Bezahlen ist dabei nicht nur mit dem Smartphone, sondern auch mit einer entsprechenden Debitkarte oder Kreditkarte möglich. Wichtig ist hierbei, dass sie über das entsprechende Symbol mit den vier gebogenen Linien verfügt. Je nach Bank gibt es dann auch nochmal Unterschiede, die es zu beachten gilt.

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Das Symbol auf der linken Seite befindet sich meist auf der Bankkarte. Das rechte Symbol hingegen auf entsprechenden Terminals, die kontaktloses Bezahlen unterstützen. (© EMVCo | Sparkasse)
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Möchtet ihr diese Zahlungsmöglichkeit nutzen, solltet ihr euch vorab darüber informieren, welche Standards eure Bank genau unterstützt. Beliebte Dienste wie Apple Pay oder Google Pay funktionieren nämlich noch nicht bei jeder Bank und teilweise bieten die Geldinstitute dann eigene Apps für das kontaktlose Bezahlen per Smartphone an. In der nachstehenden Tabelle findet ihr eine Auswahl bekannter Banken und welche mobilen Bezahldienste sie derzeit unterstützen:

Bankinstitut

Google Pay

Apple Pay

Sparkasse

  • Nein (eigene App)
  • Ja

Volksbank

  • Ja
  • Ja

Commerzbank

  • Ja
  • Ja

Postbank

  • Nein
  • Nein

DKB

  • Ja
  • Ja

ING

  • Ja
  • Ja

N26

  • Ja
  • Ja

Tomorrow

  • Ja
  • Ja

Was ist eure Meinung zum mobilen Bezahlen? Nehmt am Quiz teil und verratet es uns:

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Kontaktlos bezahlen: Wie und wo geht das?

Steht ihr nun also an der Supermarktkasse und möchtet kontaktlos bezahlen, könnt ihr das in der Regel sowohl mit der Bankkarte als auch mit eurem Smartphone tun. Für letzteres müsst ihr die Bezahlmethode aber bereits für euer Gerät freigeschaltet und entsprechend eingerichtet haben – bei den meisten Discountern könnt ihr übrigens sowohl mit Google Pay als auch Apple Pay bezahlen. Einige Supermärkte bieten darüber hinaus auch eigene Möglichkeiten an, um das Handy zum Bezahlen nutzen zu können:

  • Bei Netto loggt man sich vor dem Bezahlen in der App ein, um den Zahlungsvorgang an der Kasse in Gang zu setzen. Hierfür wird eine ID an der Kasse registriert.
  • Mit Lidl Pay könnt ihr euer Girokonto hinterlegen und zukünftige Einkäufe bequem mit dem Smartphone abwickeln. Den Kassenbon erhaltet ihr im Anschluss ebenfalls in digitaler Form.
  • Über die Edeka-App wird ein mobiles Bezahlkonto eingerichtet. An der Kasse scannt das Kassenpersonal eine ID oder einen QR-Code aus der App ein, um die Rechnung zu begleichen.

Wie sicher ist kontaktloses Bezahlen?

Für die Bezahlart gibt es verschiedene Möglichkeiten. Oft muss die Karte bzw. das Smartphone lediglich vor den Kartenleser gehalten werden. Ein direkter Kontakt ist somit nicht nötig. Die Bestätigung erfolgt über die Eingabe einer PIN oder eine Unterschrift. Unter bestimmten Voraussetzungen kann beides entfallen, so etwa bei Einkäufen unter 25 €.

Wo Geld zu holen ist, ergeben sich natürlich immer Gefahren, so auch beim mobilen Bezahlen. Die Angst vor Betrügern und die Sorge um die eigenen Daten sind daher auch derzeit die Hauptgründe, die gegen den Aufschwung des mobilen Payments sprechen. Eine Methode, sich gegen einen möglichen Betrug zu schützen, sind sogenannte RFID-Blocker. Diese verhindern, dass eure Karten von Externen ausgelesen werden können und ihr somit ungewollt sensible Daten preisgebt.

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  • Einige Banken verlangen Gebühren für die Nutzung der kontaktlosen Bezahlmöglichkeit. Damit ihr nicht in die Kostenfalle tappt, ist es ratsam, sich im Vorfeld beim jeweiligen Geldinstitut über etwaige Gebühren zu informieren.
  • Bei einem Verlust des Smartphones kann das Konto schnell gefährdet sein. In der Regel gibt es bei den Anbietern die Möglichkeit, eine generelle Pflicht zur PIN-Eingabe einzurichten.
  • Immer wieder gab es in der Vergangenheit Meldungen, nach denen NFC-Chips durch Unbefugte ausgelesen wurden.
  • Experten weisen zudem auf Viren hin, die sich auf Smartphones einnisten könnten, um das Konto zu plündern.
  • Anders als beim Bargeld hat man durch das kontaktlose Bezahlen zudem keinen sofortigen Überblick über die Ausgaben. Hieraus ergibt sich die Gefahr eines leichteren Geldausgebens.
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