Wer ein iPhone sein eigen nennt, findet mit GarageBand eine funktionsstarke und gleichzeitig leicht zu bedienende App, mit der sich Musik am Handy erstellen lässt. Wer vom iPhone auf ein Android-Smartphone umsteigt, bzw. einfach eine App sucht, mit der man auf dem Android-Gerät Musik erstellen kann, muss sich nach Alternativen für GarageBand auf Android umschauen.
Eine eigene GarageBand-Umsetzung für Android gibt es leider nicht. Die App stammt direkt aus der Hand von Apple, eine Umsetzung für Android ist demnach auch sehr unwahrscheinlich.
Statt GarageBand für Android Stagelight installieren
Auch ohne GarageBand gibt es auf Android allerdings einige spannende Apps, die euch den gleichen Funktionsumfang auf Samsung-Galaxy-, HTC- und weitere Geräten mit dem Android-OS bringen.
Kostenlos findet ihr die App Stagelight: Audio und MIDI DAW im Google Play Store. Unter anderem bringt Stagelight folgende Features zur Erstellung der eigenen Musik am Android-Gerät:
- Eigene Beats erstellen.
- Loops mischen.
- Instrumente aufnehmen.
- Audio- und MIDI-Dateien bearbeiten.
- Gesangsspuren mischen und komplette Songs erstellen.
- Viele weitere Features zur Musikbearbeitung auf Android-Geräten.
Darüber hinaus zeichnet sich Stagelight durch seine leicht zu bedienende Benutzeroberfläche aus. Integrierte In-App-Lektionen führen euch in die Arbeit mit der Musik-App ein. Die Gratis-Version von Stagelight erlaubt es euch, Musik am Android-Gerät zu erstellen. Wer Aufnahmen produzieren will und seine eigenen Werke sharen möchte, muss die App kostenpflichtig upgraden. Alles in allem bekommt man mit Stagelight eine ideale Alternative für GarageBand auf Android-Geräten.
Apps zum Musikerstellen am Android-Gerät
Eine weitere App, mit der man auf dem Android-Gerät Musik erstellen kann, ist PocketBand. Auch PocketBand kommt in einer kostenlosen Variante auf das Android-Smartphone und –Tablet. Wer alle Funktionen nutzen will, muss auch PocketBand kostenpflichtig upgraden. Mit der App können Live-Aufnahmen über das Geräte-Mikrofon erstellt werden. Mit dem 12-Kanal-Sequenzer können bis zu 4 Takte lange Aufnahmen gemischt werden und Effekte, z. B. Chorus, Tube-Distortion und Delay eingesetzt werden. Das fertige Musikstück kann als MP3 exportiert und zusätzlich als Klingelton genutzt werden.
Wer lediglich verschiedene Spuren aufnehmen und bearbeiten will, sollte derweil einen Blick auf den ReLoop-Sequencer als GarageBand-Alternative für Android werfen. Loops können per Drag&Drop über die Zeitachse bearbeitet werden. Eigene Samples und Loops können direkt von der SD-Karte importiert werden.
Bei uns findet ihr auch eine UKW-Radio-App, die ohne Internet funktioniert.
Bild: Ociacia