Genügt mir das Fieberthermometer aus dem Drogeriemarkt oder der Apotheke? Soll ich in ein High-Tech-Modell investieren? Was bringen smarte Features und was nützt die Anbindung ans Smartphone? GIGA zeigt, wie nützlich das Zusammenspiel von iPhone und Smart-Thermometer sein kann.
Withings Thermo: Dieses Fieberthermometer lässt sich Apple gefallen
Früher gab es das Fieberthermometer als Accessoire für das iPhone, das man an den Connector des Apple-Smartphones anschließen musste und anschließend per App bedienen konnte. Heute sind Thermometer unter den smarten Gadgets längst eine etablierte Größe und funktionieren kabellos – wie ja auch das Smartphone selbst, das immer mehr User für Gesundheits- und Fitnesszwecke nutzen.
Eine Reihe empfehlenswerter Fieberthermometer stellen wir hier vor: Fieberthermometer Test 2021: Gute Modelle von Beurer, Braun, Nokia & Co. In diesem Artikel zeigen wir einen davon etwas genauer, den Withings Thermo. Zusammen mit einem Smartphone lässt sich mit dem smarten Thermometer ein umfassendes Fiebertagebuch führen – auch für mehrere Personen im Haushalt. Das Modell von Withings (im Web selten noch als „Nokia“-Produkt gelistet) könnte dabei besonders Apple-Usern gefallen – aus dem einfachen Grund, dass auch Apple das Modell in seinem Online-Store anbietet (allerdings zum UVP, gegenwärtig nicht lieferbar). Der Preis des Thermo ist im Lauf des letzten Jahres deutlich gesunken: Kostete er im März des Jahres 2020 meist noch knapp 100 Euro, bekommt man ihn derzeit schon für etwas über 60 Euro:
Das sind die zentralen Features des Withings Thermo:
- Er misst die Körpertemperatur ohne Hautkontakt, indem man den Sensor im grünen Endstück auf die Stirn richtet und das Thermometer dann in Richtung Schläfe bewegt. Vibriert das Gerät, wurde die Temperatur erfasst. Die Messung an der Schläfenarterie soll laut Herstellers besonders präzise sein. Wie andere kontaktlose Fieberthermometer muss man etwa Kinder nicht wecken, um nachts ihre Temperatur zu nehmen.
- In der auch für Android erhältlichen App legt das Withings-Thermometer die gemessenen Daten ab (über WLAN). Für bis zu acht Personen lässt sich so ein Fieberprotokoll anlegen, das man bei Bedarf an einen Arzt weiterleiten kann. Nach einer Messung wählt man die entsprechende Person durch vertikales Wischen direkt am Thermometer aus. Eine LED zeigt dabei an, ob es sich bei der gemessenen Temperatur um einen Normalwert (grün), erhöhte Temperatur (orange) oder Fieber handelt – alles auf Grundlage des Alters, das in der App für eine Person hinterlegt ist.
- Das Gerät ist batteriebetrieben (2 mal 1,5 V LR03 AAA) und soll damit laut Hersteller je rund 2 Jahre funktionieren.
So verbindet man Withings Thermo mit dem iPhone:
Im App Store bewerten User die Withings-Thermo-App mit rund 4,3 Sternen (bei gut 2.000 Rezensionen).„Die App hat sich wirklich gemacht und ist seit meiner letzten Bewertung ca. vor einem Jahr deutlich besser geworden. Man ist auf einem sehr guten Weg! Weiter so!“, schreibt ein Verbraucher im Herbst 2020. Man darf also davon ausgehen, dass die Entwickler die App auch weiterhin verbessern werden. Ein nicht unerheblicher Aspekt: Für rund 65 Euro ist der Withings Thermo eine kleine Investition, bei der man auf funktionsfähige Software angewiesen ist.