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Jeder mit jedem: WhatsApp, Facebook Messenger und Instagram in Zukunft vereint

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Aktuell kann man noch keine Nachrichten zwischen WhatsApp, Instagram und der Facebook Messenger verschicken. Das soll sich bald ändern, wie auf der Entwicklerkonferenz F8 erklärt wurde.

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Update vom 02.05.2019: Interoperabilität – so nennt man die „Fähigkeit unterschiedlicher Systeme, möglichst nahtlos zusammenzuarbeiten“. Im Fall der aktuell drei verschiedenen Nachrichtensysteme aus dem Hause Facebook, ist genau das als Nächstes geplant. So wären etwa das Versenden von Nachrichten vom Facebook Messenger an einen Freund mit WhatsApp (oder Instagram) denkbar.

„Wir werden den Facebook Messenger schnell, privat, interoperabel und zu einem Ort für enge Freunde und die Familie machen,“ erläutert Asha Sharma in einem Blogbeitrag zur Facebook-Entwicklerkonferenz F8. Auch interessant: Der Messenger soll schon „im Laufe dieses Jahres“ in Form von Apps für Windows und MacOS erscheinen.

Wann genau die Umsetzung der Interoperabilität abgeschlossen sein wird, das ist noch unklar. Schon Monate vor der Konferenz wurde bekannt, dass dahinter ein Wunsch von Facebook-Gründer Mark Zuckerberg steckt (siehe Originalartikel weiter unten), der nun offenbar umgesetzt wird. Das Magazin Engadget zitiert Zuckerberg mit den Worten es dauere „noch eine ganze Weile“ – die Journalisten vermuten daher erst 2020 oder sogar noch später.

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Originalartikel:

Schon „Ende 2019“ könnte es so weit sein: Dann sollen WhatsApp-Nutzer Nachrichten an Nutzer von Facebook Messenger oder Instagram verschicken können – und andersherum. Alle drei Apps gehören zum Facebook-Konzern, der nun offenbar eine teilweise Verschmelzung seiner milliardenfach genutzten Dienste plant.

Zusammenlegung der Messenger von WhatsApp, Facebook und Instagram geplant

Wie die New York Times unter Berufung auf mehrere Informanten berichtet, sei eine Verschmelzung nur auf der Chat-Ebene angedacht – die drei Apps blieben also weiterhin als eigenständige Dienste erhalten, aber das Versenden und Empfangen von Nachrichten solle den unterschiedlichen Nutzern ermöglicht werden. Der Mutterkonzern Facebook sei gerade „in der Anfangsphase“ der Arbeiten, um diese Funktion umzusetzen.

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Facebook CEO Mark Zuckerberg spricht während der F8 Facebook Developers Konferenz am 30. April 2019 in San Jose, Kalifornien. (© Justin Sullivan/Getty Images)

Dem Bericht zufolge soll Mark Zuckerberg persönlich die Pläne in Auftrag gegeben haben, inklusive eines wichtigen Details: Alle Nachrichten sollen per Ende-zu-Ende-Verschlüsselung gegen fremde Mitleser geschützt werden. Bei dieser Methode können nur Sender und Empfänger den Inhalt von ihren Chats sehen – so wie das beispielsweise innerhalb von WhatsApp jetzt schon ist. Dieses grundlegende Sicherheitsfeature würde dann auch zwischen den drei beliebten Apps zum Einsatz kommen.

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Geheimplan WhatsApp: Was steckt dahinter?

Die Idee zur Integration sei dem Facebook-Gründer schon „vor Monaten“ gekommen. Die Beweggründe für das Vorhaben liegen auf der Hand: Mark Zuckerberg hat sehr wahrscheinlich vor so das „Ökosystem Facebook“ zu stärken, zu dem die Apps gehören. Wenn Nachrichten zwischen ihnen ausgetauscht werden könnten, dann würde das die Nützlichkeit erhöhen. Wer würde schon voreilig Instagram löschen, wenn darüber praktischerweise auch Kontakt zu Facebook-Nutzern gehalten werden kann – ohne dass man selbst dort angemeldet sein muss?

Anzahl der monatlich aktiven Nutzer von WhatsApp weltweit in ausgewählten Monaten von April 2013 bis Januar 2018. Rund 1,5 Milliarden Personen nutzten im Januar 2018 den Messaging-Dienst WhatsApp zum Versenden und Empfangen von Kurznachrichten (© Statista)

Auch wenn es sich aktuell nur um ein Gerücht handelt – der Bericht der New York Times erscheint glaubwürdig. Sollten sich das bewahrheiten, dann bekommt die Diskussion um Datenschutz neues Futter. Bei diesem Thema schaut die Politik in Europa dem Konzern Facebook schon seit Jahren genauer auf die Finger.

Wie steht ihr zu der Messenger-Fusion von WhatsApp, Instagram und Facebook Messenger? Schreibt uns eure Meinung in die Kommentare.

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