Unter Münzen-Sammlern gibt es einige Raritäten. Eine 2-Euro-Münze zum 175. Jubiläum der Paulskirchenverfassung löste kürzlich Begeisterung unter Sammlern aus.
Das ist die Sammlermünze
Zum 175. Jahrestag der Paulskirchenverfassung im März 2024 wurde eine neue 2-Euro-Münze hergestellt. Auf der Rückseite der Münze ist die Paulskirche mit dem Schriftzug „Paulskirchenverfassung 1849“ dargestellt. Unten steht das Jahr, in dem die Münze ausgegeben wurde. Zudem ist das Länderkennzeichen „D“ für Deutschland zu sehen.
Und schließlich ist gekennzeichnet, in welcher Münzstätte die Münze hergestellt wurde. In diesem Fall wird das Prägezeichen durch die Buchstaben A, D, F, G oder J dargestellt. Außen sind die zwölf Europa-Sterne eingraviert. Zuletzt hat sich der Künstler selbst auf der Münze verewigt: Bodo Broschats Initialen, ein Künstler aus Berlin, prangen auf der Münze.
10.000 Euro für 2 Euro
Insgesamt sind etwa 30 Millionen Exemplare erschienen, was sie relativ zur EU-Gesamtbevölkerung von etwa 341 Millionen Menschen vergleichsweise selten macht. Fehlprägungen sollen dadurch besonders wertvoll sein, da sie sehr rar sind. Sie könnten im Laufe der Zeit einen Sammlerwert entwickeln und eines Tages zu hohen Preisen gehandelt werden.
Das ist jetzt schon auf eBay zu beobachten: Es gibt bereits die ersten Angebote, die utopische Preise verlangen. Viele Angebote starten bei einem Preisvorschlag im vierstelligen Bereich, können sich aber auch bis 10.000 Euro steigern. Ob Sammler schon in naher Zukunft bereit sind, diese Preise zu zahlen, bleibt abzuwarten.
Angesichts der Begeisterung für die Münzen sollte es sich aber lohnen, die 2-Euro-Stücke in eurem Geldbeutel lieber nochmal genauer anzuschauen. Vielleicht macht ihr ja den Sammler-Jackpot und findet eine der raren Fehlprägungen.
Wer außerdem zu viele Münzen in seinem Portemonnaie hat, kann diese ganz einfach mit einem Coinstar-Automaten in Scheine verwandeln. Und welche weiteren 2-Euro-Münzen tatsächlich jetzt bereits sehr wertvoll sind, lest ihr bei uns.