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5 Vorurteile gegen E10-Kraftstoff – und warum nichts an ihnen dran ist

Viele Vorurteile gegenüber E10 sind unwahr.
Viele Vorurteile gegenüber E10 sind unwahr. (© PublicDomainPictures/Pixabay)
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E10-Kraftstoff steht immer wieder in der Kritik, aber warum eigentlich? Wir erklären die fünf häufigsten Vorurteile und was wirklich stimmt.

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E10: Besser, als sein Ruf?

Der Fakt, dass er im Vergleich zu anderen Kraftstoffen mehr Ethanol enthält und davon maximal zehn Prozent, gibt dem E10 seinen Namen. Seit seiner Einführung in 2011 ranken sich trotz einem gesteigerten Umweltbewusstsein viele Mythen um die Kraftstoff-Alternative. Wir haben die laut ADAC häufigsten Vorurteile über E10 nochmal aufgelistet und erklären, warum an ihnen nichts dran ist.

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#1: Das Auto verträgt den Kraftstoff nicht

Als E10 eingeführt wurde, war das alte Vorurteil in wenigen Fällen zutreffend. Heute ist die Wahrscheinlichkeit verschwindend gering. Beinahe jeder Benziner ist für E10 geeignet, in der Bedienungsanleitung finden sich entsprechende Hinweise. Als Faustregel gilt: Fahrzeuge, die nach November 2010 gebaut wurden, sind E10-tauglich.

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Poster

#2: Durch E10 nimmt das Auto Schaden

Ethanol und Benzin sind zwei unterschiedliche Treibstoffarten. Korrekt ist, dass bei Betankung ungeeigneter Fahrzeuge Schäden entstehen können. Da #1 aber zeigt, dass das nur selten der Fall ist, handelt es sich erneut um ein Vorurteil. Geeignete Autos nehmen durch E10 keinen kurzfristigen oder langfristigen Schaden.

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#3: E10 hat keine Vorteile fürs Klima

Jeder Biokraftstoff trägt etwas zum Klima bei, auch E10. 2019 wurden vom BDBe Zahlen veröffentlicht, die nicht nur die CO2-Ersparnis bestätigten. Es zeigte sich auch, dass sogar der Feinstaub- und Stickoxid-Ausstoß deutlich verringert wurde. Verglichen mit E5 waren es bei Stickstoff 25 % und bei Feinstaub 70 %.

#4: E10 ist teurer

Falsch, denn wer E10 tankt, spart sogar Geld. Der Kostenvorteil klingt mit fünf bis sechs Cent zwar erst einmal gering, auf der Tankrechnung macht er sich aber bemerkbar.

Fakt ist aber auch, dass E10 weniger ergiebig ist als das klassische Benzin. Im praktischen Test des ADAC wurde der Faktor untersucht. Dabei kam heraus, dass Vielfahrer mit E10 bis zu 50 Euro im Jahr einsparen können.

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#5: E10 ist umweltschädlich

Wird fossiler Kraftstoff durch Bioethanol ersetzt, reduzieren sich die Treibhausgasemissionen um bis zu 75 %. Trotzdem wird von Umweltschädlichkeit gesprochen. Korrekt ist, dass für den Anbau Konkurrenz zum Ackerbau besteht.

Mit der Erneuerbare-Energie-Richtlinie und der nationalen Biokraftstoff-Nachhaltigkeitsverordnung soll allerdings sichergestellt werden, dass natürliche Lebensräume geschützt werden. In Deutschland werden gerade einmal zwei Prozent der Ackerflächen tatsächlich für Bioethanol genutzt.

Wenn ihr also mal wieder Gerüchte rund um E10 hört, setzt euch kritisch damit auseinander. Oft sind es falsche Annahmen oder verdrehte Tatsachen, die zur vermeintlichen Wahrheit werden. Und falls ihr euren Verbrauch einschätzen wollt, probiert es mal mit Google Maps. Vergleicht E10 und E5 selbst miteinander und erkennt den Unterschied.

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