Raucht ihr während der Autofahrt gern mal eine Zigarette? Und was macht ihr dann damit? Auf keinen Fall solltet ihr euren Müll einfach aus dem Fenster werfen.
Müll aus dem Auto
Im Auto wird oft gegessen, getrunken oder auch geraucht. Das geht alles nebenbei während der Fahrt. So entsteht jede Menge Müll. Heute der Kaffeebecher oder eine leere Glasflasche, morgen die leere Einwegverpackung. Und immer wieder Zigarettenkippen.
Aber was macht ihr mit diesem Müll? Einfach aus dem Fenster werfen? Das solltet ihr natürlich nicht tun. So verschwindet der Abfall zwar aus euren Augen und wahrscheinlich auch aus dem Sinn, doch er bleibt irgendwo liegen und verschmutzt die Umwelt.
Auch die relativ kleinen Zigarettenkippen enthalten eine Vielzahl an Chemikalien, unter anderem Nikotin, das für Tiere tödlich ist. Im schlimmsten Fall sorgt eine noch glimmende Zigarette für einen Flächen- oder Waldbrand. So schadet ihr nicht nur der Natur, sondern gefährdet auch Menschen und Tiere.
Im Video zeigen wir euch weitere Tipps, wie ihr einen kleinen Beitrag zum Umweltschutz leisten könnt.
Automüll – ein zunehmendes Problem
Jedes Jahr fliegen mehrere Tonnen Müll aus Autos. Allein auf den deutschen Autobahnen kommen laut dem Bundesverkehrsministerium etwa 17.000 Tonnen Automüll zusammen, die illegal entsorgt werden. Rund zwei Drittel liegen an Parkplätzen herum, der Rest findet sich direkt neben der Fahrbahn.
So kommen nicht nur Zigarettenkippen und Einwegbecher zusammen, sondern auch Reifen, Batterien, Elektroschrott und jede Menge anderer Müll, der weder auf einem Parkplatz noch direkt neben der Autobahn etwas zu suchen hat.
Um das alles wieder einzusammeln, sind viele Arbeitsstunden nötig. Allein in Nordrhein-Westfalen rechnet man mit etwa 17.000 Stunden – Zeit, die man auch sinnvoller verbringen könnte, als damit den Müll anderer Leute ordnungsgemäß zu entsorgen.
Den Müll einfach aus dem Auto zu werfen, geschieht meist aus Bequemlichkeit oder Faulheit. Werden Dinge wie Altreifen auf einem Parkplatz entsorgt, spricht das für Gleichgültigkeit. So ist es weg, andere sollen sich darum kümmern. Vor allem wenn schon etwas herumliegt, fällt es leicht, noch etwas dazuzustellen.
