Amazon führt in der Alexa-App das „Map View“-Feature ein. Damit lässt sich ein digitaler Grundriss anlegen, um Smart-Home-Geräte einfacher zu steuern.
Wie viele andere Amazon-Features ist auch „Map View“ zum Start nicht in Deutschland verfügbar, sondern nur für Nutzer in den USA. Es wurde Mitte November 2023 erstmals vorgestellt.
Was bringt „Alexa Map View“?
In der Map-View-Ansicht lassen sich alle Smart-Home-Geräte zuhause anzeigen und auf einer Karte verwalten. Dann muss man nicht mehr mühsam in einer langen Liste nach einem bestimmten Gerät in der Alexa-App suchen, sondern kann es direkt auf der Karte auswählen. So soll man den Status der Geräte auf einen Blick erkennen und zum Beispiel schnell sehen, wie warm es ist, welche Lichter an sind und wo sich die einzelnen Smart-Home-Stationen befinden. Einmal angetippt, kann man die verschiedenen Funktionen des Smart-Home-Zubehörs steuern. Die einzelnen Gerätenamen muss man sich somit nicht mehr merken. Damit das klappt, müssen die Smart-Home-Geräte vorab in der Alexa-App angemeldet sein.
Noch ist „Map View“ nicht öffentlich für alle nutzbar. Die Funktion ist nur für angemeldete Nutzer in den Vereinigten Staaten zugänglich. Eine Ausweitung unabhängig von einer Vorabanmeldung ist für das Frühjahr 2024 mit der gleichzeitigen Einführung des Echo-Hubs geplant.
Mit „Map View“ digitalen Grundriss in Alexa-App erstellen
Um die Karte der eigenen 4 Wände zu erstellen, wird ein kompatibles Gerät benötigt. Der Grundriss wird per Lidar-Sensor erstellt. Diesen gibt es in allen aktuellen iPhones ab dem iPhone 12 und iPad Pro ab der vierten Generation. Um die Karte zu erstellen, läuft man mit dem Smartphone in der Hand durch das Haus und scannt die Umgebung ab. Die App erstellt dann selbstständig aus den Aufnahmen einen Grundriss. Anschließend müssen die Smart-Home-Geräte manuell auf der Karte platziert werden.
Ob man zukünftig mit anderen Smartphones außer iPhones die Karte erstellen kann und ob beziehungsweise wann die Map-View-Funktion für Alexa nach Deutschland kommt, wurde nicht bekanntgegeben. Amazon äußerte sich auch nicht dazu, ob man das Karten-Feature mit einem iPhone einrichten kann, um es anschließend auf einem anderen Smartphone mit dem gleichen Alexa-Account zu bedienen.