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Apple Intelligence: Wann in Deutschland, Funktionen & unterstützte Geräte

© IMAGO / SOPA Images
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Mit „Apple Intelligence“ hat das Technologieunternehmen im Rahmen der WWDC 2024 eine neue Art der KI-Unterstützung für iPhone, iPad und Mac vorgestellt. Wann die neuen Funktionen an den Start gehen, was Apple Intelligence bieten soll und auf welchen Geräten es läuft, erfahrt ihr hier.

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Wann erscheint Apple Intelligence in Deutschland (EU)?

Ein Release-Datum für Deutschland gibt es vorerst nicht. Im Herbst soll die Beta-Version für aktuelle Apple-Geräte mit US-Englisch als Gerätesprache verfügbar sein – jedoch nur außerhalb der EU. Apple schiebt als Grund die Wettbewerbsregeln der Europäischen Union, dem Digital Markets Act (DMA), vor. Deshalb sollen neben Apple Intelligence ebenfalls das Spiegeln des iPhone auf dem Mac sowie eine neue Fernwartungsfunktion via SharePlay dieses Jahr noch nicht in der EU zur Verfügung stehen.

Margrethe Vestager, Vizepräsidentin der Kommission für Digitales und Wettbewerb, bezeichnete den Schritt von Apple als „verblüffendste, offenste Erklärung, dass sie zu 100 Prozent wissen, dass dies ein weiterer Weg ist, den Wettbewerb dort auszuschließen, wo sie bereits eine Hochburg haben“ (Quelle: Euratic). Da die Beta der KI-Funktionen aber sowieso erst für Ende des Jahres geplant ist, war es von vornherein unwahrscheinlich, dass die neuen Funktionen noch dieses Jahr hierzulande verfügbar sein werden.

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Welche Funktionen bietet Apple Intelligence?

Apple Intelligence in 5 Minuten

KI-Sprachmodell

Das Sprachmodell von Apple Intelligence soll mittels ChatGPT leistungsstarke Funktionen zur Erstellung und Überarbeitung von Texten bieten. Nutzer können Texte automatisch umschreiben und korrigieren lassen. Diese KI-Funktionen sind nahtlos in alle Apps integriert und stehen jederzeit zur Verfügung, um das Schreiben und Bearbeiten von Texten zu erleichtern und zu optimieren.

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KI-Bildgenerierung

Die Bildgenerierung von Apple Intelligence wird zum Start in den Apps Messages, Notes, Freeform, Keynote und Pages verfügbar sein. Nutzer können aus drei verschiedenen Zeichenstilen wählen: Sketch, Illustration und Animation. Diese Funktion ermöglicht es, kreativ und effizient ansprechende visuelle Inhalte direkt in den gewohnten Anwendungen zu erstellen. So könnt ihr Notizen verschönen oder Personen personalisierte Bilder zusenden.

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KI-Sprachassistent

Durch Apple Intelligence werden auch die Funktionen des Sprachassistenten erweitert. Wie Apple in der Keynote zeigte, können Nutzer sich beispielsweise alle Fotos anzeigen lassen, auf denen bestimmte Personen abgebildet sind oder nach der Datei, dem Podcast oder Song fragen, der ihnen kürzlich von jemanden in einer Textnachricht empfohlen oder zugeschickt wurde. Ebenso soll es möglich sein, auf bestimmte Funktionen wie die Bildanpassung zuzugreifen und durch einen simplen Sprachbefehl wie „heller machen“, „Kontrast erhöhen“ oder „Farben wärmer erscheinen lassen“ das Bild zu verändern. Da die KI Zugriff zu euren verschiedenen Apps hat, dient sie somit als Erinnerungsstütze und kann aus dem Kontext auf eure Fragen eingehen.

Persönlicher Kontext

Die KI-Funktionen bieten App-übergreifende Unterstützung durch Berücksichtigung des persönlichen Kontexts. So können beispielsweise eure Benachrichtigungen automatisch auf die effizienteste Art sortiert werden, da euer Apple-Gerät ein Überblick über persönliche Termine aus verschiedenen Apps. So kann die KI beispielsweise erkennen, ob ein in letzter Minute per Mail verschobenes Meeting, der Geburtstagsfeier, die ihr im Kalender eingetragen habt, im Weg steht. Wenn zum Beispiel sogar euer Arbeitsort und der Veranstaltungsort bekannt sind, kann die KI sogar die Fahrzeit zwischen dem Meeting und der Feier berücksichtigen. Zudem kennt sie das Verhältnis zu verschiedenen Personen, wie Arbeitskollegen oder Familienmitgliedern. Diese Funktionen sollen eine nahtlose und stressfreie Organisation des Alltags ermöglichen.

Sicherheit

Apple legt auch bei Apple Intelligence großen Wert auf die Sicherheit und den Schutz der Privatsphäre seiner Nutzer. Deswegen sollen die meisten Funktionen mittels „On-device processing“ erledigt werden. Dabei werden alle Daten direkt auf dem Gerät verarbeitet. So bleiben die Details ausschließlich auf dem Gerät und werden nicht auf externe Server übertragen. Persönliche Informationen werden nicht in einer Cloud gespeichert, was das Risiko eines Datenverlustes oder -missbrauchs erheblich reduziert. Wenn mehr Rechenleistung benötigt wird, nutzt „Apple Intelligence“ das Konzept des „Private Cloud Compute“. Hierbei werden spezielle, von Apple betriebene Server eingebunden. Selbst in diesem Fall bleiben persönliche Daten sicher, da keine Informationen auf diesen Servern gespeichert werden. Diese Maßnahmen soll ein Höchstmaß an Datenschutz und Sicherheit für die Nutzer gewährleisten.

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Welche Geräte unterstützen Apple Intelligence?

Die Funktionen des neuen KI-Assistenten könnt ihr auf allen Geräten ab dem Apple-M1-Chip sowie den aktuellen iPhone-Pro-Modellen mit A17-Pro nutzen. Apple Intelligence wird bei diesen Geräten Teil von iOS 18, iPadOS 18 und macOS Sequoia sein. Hier findet ihr die Geräte aufgelistet:

  • iPhone 15 Pro A17 Pro
  • iPhone 15 Pro Max A17 Pro
  • iPad Air M1 (und neuere)
  • iPad Pro M1 (und neuere)
  • MacBook Air M1 (und neuere)
  • MacBook Pro M1 (und neuere)
  • iMac M1 (und neuere)
  • Mac mini M1 (und neuere)
  • Mac Studio M1 Max (und neuere)
  • Mac Pro M2 Ultra

Quiz: Kennst du die Sternstunden der Apple-Keynotes?

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