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Aprilscherz: Herkunft & die besten Scherze für WhatsApp, Büro & Co.

Aprilscherz
„April, April!“ – auch in diesem Jahr wird es vielleicht wieder zu Beginn des Monats lustig (© Getty Images / MultifacetedGirl)
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April, April! Jedes Jahr am 1. April kriechen sie aus ihren Verstecken: Scherzkekse, Witzbolde, Ulknudeln und Spaßvögel vollführen kreative Aprilscherze und heitern ihre Umgebung auf oder nerven Leute in ihrem Umfeld. Auch Menschen sowie Medien, die sonst das ganze Jahr über ernst sind, können überraschenderweise am 1. April zum Komiker mutieren. Wir geben euch nachfolgend im Ratgeber Ideen für Scherze und Streiche zum Nachmachen.

Viele finden das zwanghaft komische Verhalten auf Kosten anderer einfach nur albern. Andere lieben es, solange sie selbst keinem Aprilscherz zum Opfer fallen. Auch in diesem Jahr wird vermutlich niemand dem einen oder anderen Scherz am 1. April entgehen können. Plant ihr selbst einen „Prank“, solltet es aber natürlich nicht zu bunt treiben, wenn eure Freunde oder Familie es euch ernsthaft krummnehmen können. Schließlich lacht es sich gemeinsam am Ende doch am besten und keiner soll ernsthaft leiden oder in der Öffentlichkeit bloß gestellt werden. Wägt bei der Wahl eines Streiches also gut ab. Wir stellen euch nachfolgend gute Aprilscherze vor, die einige Anreize zum Veralbern der Mitmenschen bieten.

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Lustige Ideen für den besten Aprilscherze 2024 für Büro, Freunde und Familie

Ein paar Ideen für Aprilscherze haben wir für euch nachfolgend im Überblick:

  • Salz statt Zucker ist vor allem zuhause beliebt: So ein versalzener Kaffee hat was – nur eben leider keinen guten Geschmack. Tauscht also einfach den Zucker im Behälter zuhause oder im Büro gegen Salz aus. Auf den ersten Blick wird niemand den Unterschied bemerken, dafür umso mehr nach dem ersten Schluck. Auch auf der Zahnbürste eures Opfers macht Salz eine gute Figur, wenn ihr keinen Kaffee verschwenden wollt.
  • Ganz raffinierte Scherzkekse treiben es auch im Restaurant auf die Spitze und drehen den Deckel des Salzstreuers locker – so bekommt die Speise eures Gegenübers doch erst die richtige Würze. Schade ist dann, wenn es um das gemeinsame Essen geschehen ist, also ist hier Vorsicht geboten.
  • Genauso überraschend sind für eure ahnungslosen Freunde scharfe Gummibären.
  • „Du hast da was…“ und mit dem Finger hindeuten oder „Dein Schuh/deine Hose ist auf“: Einige Menschen fallen einfach immer wieder darauf rein, egal, ob es am 1. April oder an einem anderen Tag ist.
  • Der Trick, die Uhren im Haushalt vorzustellen, damit die Lieben etwas früher aufbrechen, klappt in Zeiten der automatischen Zeiteinstellung der Handys eher selten.
  • Das legendäre „Reingeschaut“-Spiel eignet sich nicht nur am 1. April für eine sicherlich riesigen Spaß.
  • Aktiviert eine App, die einen kaputten Bildschirm simuliert und gebt euer Smartphone einem anderen in die Hand.
  • Die typischen Schul- und Jugendstreiche kommen nicht aus der Mode: Zahnpasta unter die Türklinke, Gegenstände wie Gamecontroller oder Fernbedienung hoch oben auf Schränken oder anderen Regalen verstecken kann für Heiterkeit sorgen.
  • Die Klobrille mit Dusch- oder Haargel einschmieren – besonders kleine Geschwister könnten so in die Kloschüssel rutschen.
  • Ein Klassiker ist auch der in einer „Rocher“-Verpackung versteckte Rosenkohl.
  • Klebt ein Post-It unter die Maus vor den Sensor, damit sich euer Aprilscherz-Opfer bei der Steuerung des PCs ohne Erfolg abmüht.
  • Tauscht die Buchstaben auf der Tastatur aus. Seid aber vorsichtig, um nichts kaputt zu machen.
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Google lässt sich auch regelmäßig Aprilscherze in der Suchmaschine einfallen, so etwa die Pokémon-Suche in Google Maps:

Aprilscherze für WhatsApp und Co.

  • Bei WhatsApp oder im Facebook Messenger schreiben „Rate mal, wer vor deiner Haustür steht…“, am besten, wenn der Chatpartner gerade schrieb, dass er auch gemütlich in Jogginghose auf dem Sofa chillt oder sich gerade Essen warm gemacht hat. Leider sieht man das suchende Gesicht dann nicht, aber allein die Vorstellung bereitet vielen Chattern ein breites Grinsen.
  • Ihr könnt einem guten Freund bei WhatsApp, aber auch Fremden in sozialen Netzwerken den „Gofak“-Prank spielen. Besonders bei Twitter ist die Frage nach Gofak seit Wochen für viele Lacher verantwortlich.
  • Mit einer zusätzlichen App könnt ihr WhatsApp-Chats faken. Erstellt so Screenshots von ausgedachten Gesprächen, um eure Freunde reinzulegen.
  • Eine andere Prank-App bietet die Möglichkeit, Flammen auf Fotos einzufügen. So könnt ihr Freunde mit einem Auto reinlegen und ihnen per Messenger ein Fake-Foto schicken, auf dem deren Fahrzeug in Flammen steht.
  • Habt ihr am 1. April Online-Konferenzen über Zoom, Skype und Co., könnt ihr die „Snap Camera“ anwerfen. Hiermit lassen sich die beliebten Filter aus Snapchat über euer Gesicht legen und mit einer Webcam am PC nutzen. So könnt ihr zum nächsten Online-Meeting als lustiger Hund, Pirat oder als alte Frau erscheinen.
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Viele Twitter-Nutzer lieben es, andere nach „Gofak“ zu fragen (© Getty Images / nd3000)
  • Ebenso beliebt sind Telefonstreiche: Unterdrückt eure Nummer oder lasst jemand Fremdes für euch mit euren Freunden sprechen. Er oder sie gibt sich dann als Schuldeneintreiber wegen Raubkopien oder als Gas-Wasser-Installateur aus, der dann gleich mal die Leitungen verlegen möchte und noch auf seine 1.000 Euro Anzahlung wartet.

Gute Aprilscherze für unterwegs

Seid auch hier vorsichtig, damit ihr keinen Ärger mit Fremden bekommt. Sie sollten Humor verstehen und ihr solltet es nicht übertreiben. Wenn eure Aprilscherz-Opfer nicht vor den Augen anderer bloßgestellt werden, könnt ihr folgende Streiche ausprobieren:

  • Inspiriert von Scrubs: Befestigt einen Zettel im Drive-In einer Fastfood-Kette auf dem steht „Mikrofon defekt, bitte aussteigen, nah ans Mikrofon treten und laut hineinsprechen“. Sucht euch dann eine gute Position, um das Spektakel zu beobachten.
  • „Ich habe Ihr Auto zerkratzt, bitte entschuldigen Sie. Meine Nummer ist (Fake-Nummer wie 01234567) draufschreiben, an ein Auto eurer Wahl heften und in Deckung gehen. Wenn der Besitzer den imaginären Kratzer sucht, sorgt das bei Scherzkeksen für Heiterkeit.
  • Starrt auf der Straße gebannt nach oben. Vielleicht fallen die Leute darauf herein und schauen nach, was euch so gefesselt hält.
  • Druckt ein Bild von einem Geldschein aus. Es braucht nicht einmal besonders echt aussehen, es tut auch Scherzgeld aus Spielen wie Monopoly. Wenn ihr jetzt beispielsweise eine Angelsehne dran befestigt und das Ganze schön auf dem Weg drapiert, sollte sich der eine oder andere Passant nach dem Schein bücken. Zieht jetzt natürlich an der Schnur, damit ihr etwas zu Lachen habt.

Tipp: Natürlich sollte man Informationen im Internet regelmäßig doppelt überprüfen, am 1. April gilt aber besondere Vorsicht. Auch große Unternehmen nutzen den Tag, um die eine oder andere „Fake“-News zu streuen. Wir zeigen euch die „besten“ Aprilscherze von Apple und Co. aus den vergangenen Jahren:

Woher kommt der Aprilscherz? Herkunft schnell erklärt

Am 1. April werden die Menschen weltweit in den April geschickt. Die Auflösung der Scherze erfolgt bei uns durch die Worte „April, April“. Den ältesten Aprilscherz verursachte vermutlich eine Zeitung im Jahr 1774, die behauptete, dass verschiedenfarbige Hühner auch die gewünschten Ostereier legen würden. Bereits viele Jahrhunderte vorher gab es aber die ersten Vorkommnisse, auf die der heutige Brauch zurückgeführt werden könnte.

Woher stammt der Aprilscherz eigentlich? Genaue Belege für den Ursprung gibt es nicht. Es gibt aber verschiedene Theorien. Wir stellen euch einige Thesen zum Ursprung des Aprilscherzes vor.

  1. Im römischen Reich gab es mit der „Quirinalia“ ein Narrenfest, ähnlich dem heutigen Karneval. Laut römischem Kalender wurde das Fest immer am 17. Februar gefeiert, allerdings könnte das Fest durch die Kalenderreformen auf den 1. April gerutscht sein.
  2. Der französische König Karl IX verlegte im Jahr 1564 den Neujahrstag vom 1. April auf den 1. Januar. Da die Menschen auch damals schon Humor hatten, versendeten sie am 1. April Einladungen für Neujahrsfeste.
  3. Dem christlichen Glauben zufolge ist der 1. April eher ein Unglückstag: Luzifer soll an diesem Tag in die Hölle eingezogen sein und auch der Jünger Judas Ischariot, der Verräter von Jesus, soll an diesem Tag geboren und gestorben sein (Quelle: brauchwiki).
  4. Heinrich der IV. wurde von seinem Volk am 1. April veräppelt. Er erhielt eine Einladung zu einem Rendezvous mit einem Mädchen im Lustschlösschen. Dort erschien aber nicht das Mädchen, sondern seine Gemahlin und sein Volk. (Quelle: brauchwiki)
  5. Unser trügerisches Aprilwetter, das „macht, was es will“ ist wohl eher kein Ursprung für die Aprilscherze. Auch in anderen Breitengraden wird bei konstanteren Wetterbedingungen eifrig der 1. April zelebriert.
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Der Ausdruck „Jemanden in den April schicken“ ist seit 1618 bekannt. Mindestens solange muss es also den Brauch, andere zu Beginn des zweiten Quartals hereinzulegen, geben.

Was ist euer Favorit? Welcher Aprilscherz hat am besten gezündet? Oder habt ihr schon einmal richtig Ärger bekommen? Verratet es uns in den Kommentaren.

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