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APS-C-Sensor: GIGA erklärt

© Alex Andrews / Pexels
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Spiegellose Systemkameras mit APS-C-Sensor sind besonders bei Einsteigern und Amateurfotografen beliebt, da sie günstig und leicht sind und dennoch gute Bilder produzieren. Was genau der APS-C-Sensor ist und wo seine Grenzen liegen, erklären wir euch hier bei GIGA. 

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Jede Digitalkamera hat einen Bildsensor: Ein Raster, das aus mehreren Millionen Fotodioden besteht und Licht in elektronische Signale umwandelt. Das Ergebnis ist ein digitales Bild. In diesem Artikel erklären wir euch, was den sogenannten APS-C-Sensor so besonders macht. 

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Was ihr vor dem Kauf einer Spiegelreflexkamera wissen müsst, zeigen wir euch im Video:

Spiegelreflexkameras: Was ihr vor dem Kauf wissen müsst Abonniere uns
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Was ist ein APS-C-Sensor?  

APS steht für „Advanced Photo System“, ein Format, das in den 1990ern für analoge Kameras entwickelt wurde. Das C steht für „Classic“ und bezieht sich auf das damals übliche Seitenverhältnis von 3:2. Für Amateure und Fortgeschrittene sind zwei Sensorformate interessant – die sogenannten Vollformatsensoren und eben APS-C. Mit einer Sensorfläche von 36x24 mm sind Vollformatsensoren größer als APS-C-Sensoren und fangen mehr Licht ein. Hierdurch sind sie gerade bei geringer Beleuchtung und für die Weitwinkelfotografie interessant. Durch die Größe des Sensors sind die Kamerasysteme jedoch deutlich größer und teurer. Kamerasysteme mit APS-C-Sensoren sind durch die kleineren Sensoren (24x16 mm) insgesamt kompakter und günstiger aber liefern dennoch Bilder mit hoher Qualität

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Warum einen APS-C-Sensor nutzen? 

APS-C bietet gegenüber Vollformat einige Vorteile:

  • Während aktuelle Vollformatkameras 2000 € und mehr kosten, sind die meisten APS-C-Kameras inklusive Zoomobjektiv für 500-1000 € erhältlich.
  • Durch die kleineren Bildsensoren sind die Kameragehäuse von APS-C-Systemen kleiner, leichter und handlicher.
  • Da die Kamerasysteme kleiner sind, sind auch die Objektive kompakter und somit deutlich günstiger.
  • APS-C-Kameras werden vornehmlich für das Amateursegment entwickelt und die Hersteller legen viel Wert auf Benutzerfreundlichkeit. Die Menüs sind gut durchdacht und bieten viele nützliche Funktionen. 
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So könnt ihr noch mehr Geld für euer Kamera-Equipment sparen: 

APS-C-Sensor: Das sind die Einschränkungen des Formats

Die Verkleinerung der Sensorfläche führt zu einigen Einschränkungen im Vergleich zum Vollformat:

  • Kleinere Bildsensoren besitzen weniger Fläche, mit der sie Licht einfangen. Dadurch fangen die Aufnahmen bei schlechten Lichtverhältnissen früher an zu rauschen. 
  • Der Bildausschnitt wird kleiner. Nutzt ihr Vollformat-Objektive an APS-C-Kameras, müsst ihr die Brennweite deshalb umrechnen. APS-C-Sensoren haben einen Crop-Faktor von circa 1,5 - 1,6. Nutzt ihr also ein 90mm Vollformat-Objektiv, wird eure finale Aufnahme die Bildwirkung eines 135mm Objektives besitzen.
  • Zur Vereinfachung haben die Hersteller spezielle APS-C-Objektive eingeführt. Das Umrechnen entfällt. Bei einem Systemwechsel auf Vollformatkameras könnt ihr diese aber nicht weiterverwenden (wenn ihr Vignetten vermeiden wollt).
  • Es ist schwieriger, ein Objekt vom Vorder- und Hintergrund freizustellen, da diese schärfer abgebildet werden (Tiefenschärfe). Dadurch habt ihr weniger Spielraum in der kreativen Bildgestaltung. In manchen Bereichen (z. B. Landschaftsfotografie) macht das aber nicht viel aus.
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Welches Format das bessere ist, lässt sich nicht pauschal festlegen- wichtig ist, worauf ihr beim Fotografieren Wert legt und wieviel Geld ihr für eure Ausrüstung ausgeben wollt. Das wichtigste Instrument beim Fotografieren ist nicht die Kamera, sondern euer Auge - hervorragende Fotos könnt ihr mit APS-C genauso wie mit Vollformat machen.

In diesem Artikel haben wir verschiedene Kompakt-, System- und Spiegelreflexkameras für euch miteinander verglichen. 

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