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„Army Dreamers“ von Kate Bush: Die Bedeutung hinter dem Antikriegslied

„Army Dreamers“ von Kate Bush spricht über die Tragödie eines jungen Soldaten. (© IMAGO / Allstar / Mary Evans / AF Archive)
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„Army Dreamers“ von Kate Bush verliert auch heute nicht an Relevanz. Was hinter dem britischen Lied steckt, verraten wir euch hier.

Kate Bush ist nicht nur durch ihren Song „Running Up The Hill“ bekannt, der durch die Netflix-Serie „Stranger Things“ einen gewaltigen Aufschwung bekommen hat. 1980 hat die britische Sängerin das Lied „Army Dreamers“ veröffentlicht, welches als eines der ersten offenen politischen Songs in ihrem Repertoire gilt.

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In dem Vereinigten Königreich befand sich „Army Dreamers“ neun Wochen lang in den Top-20-Charts und das Musikvideo, wenn auch amateurhaft produziert, gehört zu eines der liebsten von Bush.

Die Bedeutung von Kate Bush's „Army Dreamers“

In „Army Dreamers“ singt Bush aus der Perspektive einer Mutter, deren Sohn, der auch „Mammy's Hero“ („Mamas Held“) genannt wird, im Militär ist. Doch ihr Kind hat seinen Dienst in der Armee nicht überlebt, wie sie von dem „B.F.P.O“ (British Forces Post Office) mitgeteilt bekommt:

Our little army boy

Is coming home from B.F.P.O.

I've a bunch of purple flowers

To decorate mammy's hero
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Lila Blumen, wie sie auf dem Sarg des Sohnes liegen, stehen unter anderem auch für Bewunderung und Ehrung für ein gelebtes Leben. Während der Sarg von vier uniformierten Männern getragen wird, wundert sich die Mutter, was aus ihrem Sohn hätte werden können:

(What could he do? Should have been a rock star)

But he didn't have the money for a guitar

(What could he do? Should have been a politician)

But he never had a proper education

(What could he do? Should have been a father)

But he never even made it to his twenties
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Hätte er die richtige Ausbildung bekommen, hätte er ein Politiker werden können oder ein Musiker, wenn er sich die Gitarre hätte leisten können. Auch hätte er ein Vater werden können, aber er ist noch vor seinem zwanzigsten Geburtstag verstorben.

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Bush kritisiert in ihrem Lied demnach nicht das Militär an sich, sondern dass junge Menschen ohne Ausbildung oder jegliche andere Art von Perspektiven, nicht aus Überzeugung in das Militär eintreten und einen somit sinnlosen Tod sterben.

Während des Zweiten Golfkrieges wurde „Army Dreamers“ von der BBC nicht mehr abgespielt und somit aus politischen Gründen gesperrt.

Der Nordirlandkonflikt kann durchaus auch eine Inspiration für „Army Dreamers“ gewesen sein. Bush selbst ist von halb irischer Herkunft. Auch singt Bush das Lied mit einem irischen Akzent, welcher eine Anspielung auf die irische Tradition des Geschichtenerzählens ist.

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