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Deichmann übernimmt Markenrechte nach Insolvenz von Esprit: Was Kunden jetzt wissen sollten

Esprit-Filiale in Düsseldorf.
Esprit-Filiale in Düsseldorf. (© IMAGO / Michael Gstettenbauer)
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Der europäische Geschäftszweig von Esprit hatte bereits im Mai ein Insolvenzverfahren eingeleitet, nun ist das Ende jedoch Gewiss. Das sollten Kunden jetzt noch wissen.

Die Esprit Europe GmbH und sechs ihrer Tochtergesellschaften hatten sich schon im Mai insolvent gemeldet – das zweite Mal in vier Jahren. Zuletzt meldete die Kette in der Covid-Pandemie 2020 Zahlungsunfähigkeit.

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Damals wurde knapp einem Drittel der Belegschaft gekündigt, 100 Filialen wurden unter dem damaligen CEO Anders Kristiansen geschlossen, doch die Marke konnte vorerst weiter bestehen. Jetzt sollen jedoch bis Jahresende alle Filialen in Deutschland geschlossen werden.

Markenrechte von Esprit gehen an Deichmann

Als Mode-Riese besitzt Esprit auch Markenrechte an Schuhen. Deshalb kamen Gerüchte auf, dass Deichmann nach der Insolvenz des Unternehmens Interesse daran haben könnte. Denn bereits in 2015 hatte Deichmann die Marke Bench von Esprit abgekauft. 

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Kürzlich wurde gegenüber fashionunited durch Deichmann bestätigt, dass der Schuhverkäufer Teile der Markenrechte Esprits in den Räumen Europa und USA übernimmt. 

Nachhaltig einzukaufen kann eine große Umstellung bedeuten. Das Video unserer Kollegen bei desired.de hilft euch dabei.

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Esprit: 56 Filialen in Deutschland schließen

Bis zum Ende des Jahres 2024 sollen nun alle Filialen in Deutschland geschlossen sowie 1.300 Mitarbeiter entlassen werden. Die Markenrechte für das insolvente europäische Geschäft sollen an den britischen Finanzinvestor Alteri gehen, jedoch ist nicht bekannt, zu welchem Kaufpreis.

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Der Investor plant weder Filialen noch Arbeitnehmer zu übernehmen. Eine große Einbuße, denn Deutschland ist der wichtigste Markt für den Konzern. Läden außerhalb Europas sind von der Insolvenz nicht betroffen und müssen nicht schließen (via t-online).

Diese Augenblicke hat wohl jeder schon einmal erlebt:

Was Esprit-Kunden wissen müssen: Retouren & Reklamationen

Ihr habt noch offene Online-Bestellungen oder Reklamationen bei Esprit oder wollt noch eine Bestellung aufgeben? Da die Geschäfte erst zum Jahresende 2024 geschlossen werden sollen, heißt es erst einmal Entwarnung für alle Kunden, die noch einen Einkauf tätigen wollen. Bis dahin wird auch der Online-Shop wie gewohnt weiterlaufen.

Besonders in Retouren- und Reklamationsangelegenheiten ist aber bereits Vorsicht geboten: In einem laufenden Insolvenzverfahren haben Verbraucher im Reklamationsfall wenig Chancen auf eine Rückerstattung und auch wenn eine Bestellung bereits aufgegeben und bezahlt wurde, die Ware aber nicht geliefert werden kann, steht dem Käufer vor Ablauf des Insolvenzverfahrens kein Anspruch auf Rückzahlung zu.

Unser Tipp: Wenn ihr eine Bestellung bei Esprit riskieren wollt, dann wählt eine Zahlungsart, die erst nach Erhalt der Ware greift.

Esprit-Insolvenz: Marke bleibt erhalten

Trotzdem soll Esprit als Marke nicht komplett verschwinden. Produkte, die bisher unter dem Label verkauft wurden, sollen weiter produziert und in Deutschland zu den Kunden gelangen. Wie genau das aussehen wird, ist aber noch unklar. 

Esprit ist nicht das einzige Unternehmen, mit dem es kürzlich nicht so gut lief. Auch der bekannte Online-Shop Dress for Less musste Insolvenz anmelden. Wir verraten außerdem, was ihr tun solltet, wenn ihr Kunden eines insolventen Online-Shops seid.

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