Steht die Geburt kurz bevor oder ist das Baby vielleicht schon da? Glückwunsch! Wir haben Tech-Gadgets zusammengetragen, die in einem Haushalt mit neugeborenem Nachwuchs das Leben erleichtern.
Mit Baby wird alles anders: Viel Freude und Lachen, aber auch weniger Schlaf (für die frischgebackenen Eltern) und jede Menge Herausforderungen im Alltag. Von Freunden, Bekannten, Hebamme und Kinderärztin kommen zahlreiche Ratschläge und Tipps. Einige davon betreffen die Ausstattung zuhause. Wir haben euch eine kleine Liste mit empfehlenswerter Haushaltsausstattung und Must-Haves zusammengestellt, die bereits vor der Geburt angeschafft werden können.
Eine Mikrowelle
Wozu? Während eine Mikrowelle in Single-Haushalten hauptsächlich dazu dient, das Essen vom Vortag nochmal aufzuwärmen, kann sie in Haushalten mit Baby noch viel mehr leisten. So lassen sich Traubenkernkissen schnell auf Wohlfühltemperatur bringen – auf den Bauch gelegt eine Wohltat fürs Kind, wenn die Verdauung zwickt. Mikrowellen sind auch praktisch, um Schnuller zu desinfizieren: Spezielle Bundles aus Schnuller mit dazugehöriger Box werden dazu mit etwas Wasser für einige Sekunden bei maximaler Leistung erhitzt und sind nach dem Abkühlen wieder bereit für den nächsten Einsatz. Die Box gibts auch einzeln und nennt sich Sterilisator für Schnuller und Babyflaschen. Natürlich kann in Mikrowellen auch Säuglingsmilchnahrung erwärmt werden. Für Muttermilch sind sie aber nicht geeignet, da greift man lieber zum elektrischen Flaschenwärmer.
Welches Modell ist gut?
Die Panasonic NN-E221MMEPG leistet bis zu 800 Watt und zeichnet sich vor allem durch eine einfache Bedienung aus. Ein Drehregler für die Leistung und einer für die Zeit – simpler gehts nicht! Abgesehen sieht diese Mikrowelle auch einigermaßen schick aus und ist vom Preis her nicht übertrieben. Klare Kaufempfehlung.
Weitere Mikrowellen findet ihr in unserem ausführlichen Kaufberater:
Ein Fieberthermometer
Wozu? Die Gesundheit des Babys liegt in der Verantwortung der Eltern. Ein Fieberthermometer gehört deshalb laut Empfehlung des Gesundheitsportals der deutschen Apothekerinnen und Apotheker zur „Basisausstattung“ im Haushalt. Moderne Modelle arbeiten elektronisch und kosten nicht viel.
Welche Modelle sind gut?
Das Beurer Express FT 15/1 hat eine flexible Messspitze und liefert zuverlässige Werte ab. Aus gutem Grund ein Bestseller auf Amazon.
Wer ein Modell mit schneller Infrarotmessung bevorzugt, kann einen Blick auf das Braun ThermoScan 6 werfen.
Weitere Fieberthermometer findet ihr in unserem ausführlichen Kaufberater:
Ein Raumthermometer + ein Badewannenthermometer
Wozu? Als dritte Empfehlung nochmal ein Thermometer – allerdings nicht für den Körper, sondern für die Wohnung. Die Temperatur im (Baby-)Schlafzimmer sollte idealerweise 18 Grad Celsius betragen – also etwas kühler als etwa Wohnzimmer oder Bad. Ein Raumthermometer misst konstant und sorgt mit einem Blick für Klarheit. Ebenfalls zu empfehlen: Ein Badewannenthermometer, um die Wassertemperatur vor dem Baden zu checken.
Welche Modelle sind gut?
Das TFA Dostmann Thermo-Hygrometer arbeitet digital, ist gut ablesbar und misst neben der Raumtemperatur auch die Luftfeuchtigkeit. Ganz nebenbei handelt es sich auch noch um eine Uhr – gerade für stillende Mütter ist es empfehlenswert, Uhrzeiten und zeitliche Abstände auf dem Schirm zu haben. Abgesehen davon ist es bei nächtlichen Baby-Weckrufen auch „interessant“, ob es gerade zwei oder doch schon fünf Uhr morgens ist.
Das Pinguin-Thermometer von Reer ist zur Überwachung von Raum- und Badewannenwassertemperatur geeignet. Dank individuell einstellbare Temperaturgrenzen lässt ein Warnsignal einrichten, das sich bei Überschreitung der eingestellten Maximaltemperatur aktiviert.
Ein Föhn
Wozu? Nach dem Baden wird geföhnt – und alle Babys lieben das! Nicht nur der Kopf, sondern der ganze Körper genießt den warmen Luftstrom, der von einem angenehmen Rauschen begleitet wird. Wenn euer Haartrockner zuhause also klappert, stinkt oder viel zu heiß wird, dann ist es Zeit für eine Neuanschaffung.
Welches Modell ist gut?
Der Braun Satin Hair 7 Haartrockner HD 710 ist Testsieger der Stiftung Warentest mit der Note 1,5 („sehr gut“, Ausgabe 01/2015). Darüber freuen sich auch die Eltern.
Ein Heizstrahler
Wozu? Ein Heizstrahler gehört (mit ca. 1 Meter Abstand) an den Wickeltisch und sorgt beim Windelwechseln für wohlige Wärme. Einige Babys starren auch wie hypnotisiert in das rote Glühen und kommen so innerhalb weniger Sekunden zur Ruhe.
Welches Modell ist gut?
Der Reer Wickeltischstrahler FeelWell 2in1 leistet bis zu 800 Watt und ist wahlweise als Wand-oder Standgerät einsetzbar. Praktisch: Eine Abschaltautomatik deaktiviert den Strahler nach 10 Minuten von alleine. Nicht ganz billig, aber dafür ein echtes Qualitätsprodukt mit hoher Sicherheit und sehr guten Kundenbewertungen auf Amazon.
An der Stelle ein allgemeiner Tipp: Wenn der Haushalt wächst, steigt auch der Strombedarf – es lohnt sich durchaus, den aktuellen Stromanbieter unter die Lupe zu nehmen und gegebenenfalls zu einer günstigeren Alternative zu wechseln. Wir empfehlen dafür das Vergleichsportal Check24.
Eine kleine Lampe
Wozu? Neugeborene wollen alle paar Stunden gestillt werden – und das auch mitten in der Nacht. Ein sogenanntes Stilllicht ist eine einfach zu bedienende Nachttischlampe, die nicht blendet und den Raum ausreichend und angenehm erhellt.
Welches Modell ist gut?
Die Ansmann Nachttischlampe „Fuchs“ sieht niedlich aus und ist bei Amazon-Kunden beliebt (auch erhältlich als Maus oder Elefant). Sie wird per Touch eingeschaltet und findet einige Jahre später auch noch im Kinderzimmer ihren Einsatzzweck. Arbeitet stromsparend mit LED und 3 AA-Batterien. Eine günstigere Alternative ist das Reer 52010 Mummy and Me LED-Still-Licht zum Anklammern.
Ein Gymnastikball
Wozu? Wenn das Baby unruhig ist und nicht in den Schlaf findet, kann ein Gymnastikball wahre Wunder bewirken. Das Kleine auf die Brust nehmen, einige Minuten auf dem Ball sitzend wippen oder auf und ab bewegen – und schon lässt das Geschrei nach.
Welches Modell ist gut?
Bei Gymnastikbällen kommt es auf die Verarbeitungsqualität und die Sicherheit an. Wir empfehlen daher das bewährte „Original“, den Pezziball (Made in Italy). Passend dazu: Der Xiaomi Air Compressor: Eine elektrische High-Tech-Luftpumpe, die auch Fahrradschläuche und sogar Autoreifen im Nu wieder aufpumpt.
Ein Mobile
Wozu? In den ersten Wochen können Babys noch nicht gut sehen. Mit der Zeit wächst aber die Sichtweite und die Neugier auf die Umgebung. Ein Mobile hängt ausbalanciert von der Decke herab und ist jeden Tag aufs Neue ein interessanter Blickfang, der durch Luftzüge oder Anstupsen in Bewegung gerät. Ein einjähriges Kind kann bereits gezielt darauf zeigen und es minutenlang beobachten.
Welches Modell ist gut?
Es gibt zahlreiche Mobiles für Kinder (z. B. von Ikea, mit niedlichen Tierfiguren) – aber warum nicht gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen und ein Mobile aufhängen, dass auch die Eltern (oder ältere Geschwister) erfreut? Unser Tipp ist das große Sonnensystem von Authentic Models mit Saturn, Mars, Jupiter & Co. Der Preis ist zwar happig, aber das elegante Design lässt schnell darüber hinwegsehen.
Eine tragbare Konsole
Wozu? Natürlich nicht fürs Baby! Die Konsole ist für die Eltern, damit sie sich auch mal eine kleine Auszeit gönnen können. Denn was Freizeitaktivitäten angeht, sollte man sich nichts vormachen: Mit Baby sind stundenlange Zock-Sessions am PC oder TV erstmal nicht mehr drin. Praktischer ist da eine mobile Konsole, die man auch im Bett benutzen kann.
Welches Modell ist gut?
Ganz klarer Fall. Die Nintendo Switch Lite und dazu Super Mario 3D World + Bowser's Fury. Sobald der Nachwuchs schläft, kann man dann selbst 1 bis 2 Stunden abschalten und mit Mario ein paar Münzen sammeln.
Eine Alternative für PC-Spieler ist das Steam Deck OLED (bei Steam anschauen) – auf Valves Gaming-Handheld läuft sogar Cyberpunk 2077 mit mittleren Einstellungen. Ebenfalls einen Blick wert: Das Asus Rog Ally (bei Amazon anschauen).