Um herauszufinden, ob Batterien geladen sind oder nicht, müsst ihr nicht extra ein Messgerät kaufen. Es gibt einen viel einfacheren Trick.
Klassische Einwegbatterien sind nicht nur relativ teuer, sondern auch ineffizient und umweltschädlich. Laut Umweltbundesamt erfordert die Herstellung einer Alkali-Batterie bis zu fünfhundertmal mehr Energie, als sie während ihrer Nutzungsdauer liefert. Deshalb ist es umso wichtiger, Batterien vollständig zu nutzen, bis sie komplett entladen sind. Ob eine Batterie noch geladen oder bereits leer ist, könnt ihr mit einem einfachen Test herausfinden.
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Falltest verrät, ob eine Batterie voll oder leer ist
Um den ungefähren Füllstand einer Batterie zu ermitteln, benötigt ihr kein teures Messgerät. Stattdessen könnt ihr einen einfachen Falltest machen. Dafür benötigt ihr zusätzlich zur Testbatterie ein Exemplar, bei dem ihr euch sicher seid, dass es voll ist. Nehmt nun beide Batterien zur Hand und lasst sie aus einer Höhe von etwa 15 bis 20 Zentimetern senkrecht auf eine harte Oberfläche wie etwa einen Tisch fallen.
Eine komplett leere Batterie wird nach dem Aufprall wieder ein paar Zentimeter hochspringen. Die noch volle Batterie kippt hingegen direkt um. Letztere dient hierbei als Kontrollobjekt. Der Falltest funktioniert bei allen zylinderförmigen, nicht wiederaufladbaren Alkaline-Batterien – also vor allem die herkömmlichen Batterie-Typen AA und AAA.
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Warum hüpft eine leere Batterie beim Aufprall?
Der Grund für diese Reaktion ist eine gelee-artige Zinkmasse, die sich im Inneren befindet. Sie dämpft im vollen Ladezustand den Aufprall der Batterie ab. Entlädt sich die Batterie, wird die gel-ähnliche Masse jedoch fest und kann den Fall nicht mehr abfedern. Die Batterie springt dann hoch. Je höher eine Batterie nach dem Aufprall springt, desto niedriger ist ihre Ladung. Wenn die Batterie kaum oder gar nicht springt, ist sie vermutlich voll.
