OpenAI hat Mitte März die aktualisierte KI „GPT-4“ vorgestellt. Das Sprachmodell erweitert die Möglichkeiten von GPT-4 und kommt auch bei ChatGPT zum Einsatz. Wie kann man GPT-4 nutzen?
GPT-4 ist nach zum Start direkt in ChatGPT für jedermann verfügbar. Habt ihr einen gewöhnlichen Zugang, greift ihr also auch nach dem Release auf die bisherige Version des Sprachmodells zu. Die Nutzung von GPT-4 ist zunächst nur für eine eingeschränkte Nutzerzahl möglich.
GPT-4 ist verfügbar – aber nur für zahlende Nutzer
Genauer können alle Nutzer auf GPT-4 zugreifen, die das kostenpflichtige ChatGPT-Plus-Abonnement gebucht haben. Habt ihr einen Plus-Zugang, findet ihr den Einstieg zu GPT-4 so:
- Loggt euch in euren bezahlten ChatGPT-Zugang ein.
- Nach dem Login seht ihr direkt einen Button, der euch zu GPT-4 bringt.
- Im Chat-Fenster könnt ihr auswählen, ob ihr auf das bisherige Modell oder GPT-4 zugreifen wollt.
- Einmal ausgewählt, könnt ihr auf das aktualisierte und erweiterte Sprachmodell zugreifen.
Jedoch werdet ihr auch mit einem Bezahlzugang nicht sofort auf GPT-4 zugreifen können. Die Entwickler geben an, dass GPT-4 auch für zahlende Kunden abhängig von der Besucherzahl nur stark eingeschränkt verfügbar ist. Wer zur Nutzung von GPT-4 berechtigt ist, wird zudem nur eine eingeschränkte Anzahl an Anfragen stellen können. Die Entwickler beobachten den entstehenden Datenverkehr. Möglicherweise könnte es zukünftig eine weitere Abo-Stufe geben, in der man bevorzugt auf GPT-4 zugreifen kann. Bis es so weit ist, müssen aber das Sprachmodell sowie die Infrastruktur dahinter weiter ausgebaut werden.
GPT-4 nutzen: So geht es kostenlos
Wer bereits für die Chatbot-Funktion in Microsofts Browser Bing freigeschaltet ist, kann ebenfalls bereits auf GPT-4 zugreifen. Der Chatbot in der Bing-Suche setzt laut Microsoft bereits seit mehreren Wochen auf die neue Version der Künstlichen Intelligenz. Yusuf Mehdi, Consumer Chief Marketing Officer bei Microsofft betont, dass man bereits „seit den letzten 5 Wochen“ eine frühe Version des leistungsstärken Modells in Bing einsetzt (Quelle: Microsoft).
ChatGPT-4 soll genauere und bessere Antworten auf die Nutzerfragen liefern. Die KI kann Texte mit bis zu 25.000 Wörtern verfassen. Eine besondere Neuerung ist, dass die Künstliche Intelligenz jetzt auch mit Bildern arbeiten kann. So kann die KI zum Beispiel Infografiken erklären, Motive untersuchen oder Bildunterschriften erstellen.