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Besonderes Kennzeichen am Auto: Das bedeutet die rote Markierung am Nummernschild

Nummernschilder-Vielfalt
Nummernschilder-Vielfalt (© IMAGO / Arnulf Hettrich)
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Autokennzeichen sind alle gleich? Nicht ganz. Taucht ein roter Balken auf, ist etwas anders. Wir klären euch auf, welche Fahrzeuge damit herumfahren.

Was bedeuten Autokennzeichen mit roten Balken?

Befindet sich ein roter Balken am Kennzeichen, ist es kein einfaches Nummernschild mehr. Es handelt sich dann um ein internationales Überführungszeichen, genauer um ein Zollkennzeichen. Seht ihr ein Nummernschild mit rotem Balken, kann das zugehörige Fahrzeug in das EU-Ausland exportiert werden.

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Zollkennzeichen gelten ein Jahr. Die Gültigkeitsdauer steht im roten Balken. Es handelt sich um ein Exportkennzeichen. Der Import von Fahrzeugen aus dem Ausland ist mit diesem Nummernschild nicht möglich.

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Wie kann das Kennzeichen beantragt werden?

Soll ein Gebrauchtwagen ausgeführt werden, muss ihn die Kfz-Zulassungsstelle zunächst genauer unter die Lupe nehmen und prüfen, ob das Fahrzeug überhaupt exporttauglich ist. Die Kosten für Ausfuhrkennzeichen können sich unterscheiden und sind zum Beispiel abhängig von den Verwaltungskosten, welche die Zollstelle erhebt.

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Für den Geltungszeitraum des Exportkennzeichens wird keine Kfz-Steuer fällig, da das Fahrzeug im Ausland genutzt wird und in der Regel nicht auf Deutschlands Straßen unterwegs ist. Ihr könnt das Exportkennzeichen bei der zuständigen Kfz-Zulassungsstelle beantragen. Auch das Straßenverkehrsamt gibt die Schilder mit rotem Balken aus.

Bei diesen Autos nimmt der TÜV Reißaus.

Was kosten Zollkennzeichen und Zollversicherung?

Wie bereits besprochen, gibt es bei den anfallenden Kosten Unterschiede. Die Kosten können damit nicht pauschalisiert, sondern nur ungefähr wiedergegeben werden. Die Zulassungsstelle wird eine Amtsgebühr erheben. Diese liegt bei etwa 45 Euro. Das Kennzeichen muss individuell hergestellt und geprägt werden. Hierfür werden zirka 40 Euro verlangt.

Wer mit einem Zollkennzeichen unterwegs ist, braucht auch eine Zollversicherung. Diese variiert und ist abhängig von der Dauer und der SF-Klasse des Fahrzeugführers. Monatlich ist hier mit einem Kostenpunkt von etwa 60 Euro zu rechnen.

Weiterhin ist eine gültige TÜV-Plakette als Nachweis für die Fahrtüchtigkeit des Wagens vorgeschrieben. Ist der TÜV abgelaufen, muss das Auto erst durch die Prüfung, was mit weiteren Kosten verbunden ist.

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