Britney Spears ist ein ganz normaler Mensch, doch jeder ihrer Schritte wird von der Öffentlichkeit beobachtet. Genau das macht sie zum Inhalt eines Songs.
Paparazzi machen Stars das Leben schwer
Stars stehen immer im Rampenlicht und oft genießen sie es auch. Am Ende sind sie ganz normale Menschen und keine Objekte, denen man hinterherjagen sollte. Sie haben ein Recht auf ein Privatleben, doch das wird oft durch Paparazzi verhindert. Dramatische Situationen, die in Streitigkeiten, psychischen und physischen Verletzungen enden, sind keine Seltenheit.
Im Extremfall kam es auch schon zu Todesfällen, wenn die Stars fliehen wollen. Man denke hierbei etwa an den Tod von Englands ehemaliger Kronprinzessin Diana. Auch Britney Spears hat negative Erfahrungen mit Paparazzi gemacht. Auf diese mediale Belagerung hat die Sängerin mit einem Song gekontert, der mehr ist als nur ein Dance-Beat.
Britney Spears und das Lied über ihre Objektifizierung
2008 veröffentlichte die US-amerikanische Pop-Sängerin Spears einen Song, der das Verhalten der Presse und Paparazzi thematisierte. Oberflächlich handelt es sich einfach um einen Pop-Song, doch schaut man tiefer unter die Oberfläche wird klar, dass der Song eine klare Botschaft hat.
Der Titel lautet „Piece of me“, auf Deutsch „Ein Teil von mir“ und spielt darauf an, dass die Paparazzi so aufdringlich sind, dass es für sie wirkt, als wollten sie wirklich ein Stück von ihr sein oder haben. Das Video hat auf YouTube über 161 Millionen Aufrufe (auf YouTube ansehen).
Kritische Lyrics zielt auf den medialen Umgang
Inhaltlich setzt sich die US-Amerikanerin kritisch mit der ständigen Verfolgung von ihr durch die Medien auseinander. Egal, ob sie auf einer Bühne steht oder an anderen Orten ist, die Medien veröffentlichen Fotos von ihr. Mit den Lyrics spielt sie auf die ständigen Berichterstattungen an.
Aus völlig normalen Situationen wird ein Skandal herbei geschrieben: „I'm Mrs. 'Most Likely to Get on the TV For Strippin' on the Streets When Gettin' the Groceries“. Damit reagiert sie auch ironisch auf ständige Kommentare über ihren Körper: „I'm Mrs. 'She's Too Big, Now She's Too Thin“.