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Brownout: Was ist das? Unterschied zum Blackout

© Getty Images / Francisco Javier Ortiz Marzo
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In diesen Tagen liest man immer wieder von drohenden „Blackouts“, bei denen es in den eigenen vier Wänden und der Nachbarschaft durch einen Stromausfall „schwarz“ werden könnte. Daneben gibt es noch den „Brownout“. Was ist der Unterschied zum Blackout und wann kommt es zum Brownout?

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Zwar wird immer wieder von einer drohenden Blackout-Gefahr gesprochen. Experten wie Prof. Dr.-Ing. Kai Hufendiek (Leiter des Instituts für Energiewirtschaft und Rationelle Energieanwendung der Universität Stuttgart) schätzen das Risiko eines Totalausfalls aber als übertrieben ein (Quelle: Focus.de). Denkbarer sind jedoch zeitweilige Brownouts.

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Was passiert bei einem Brownout?

Mit einem Blackout wird ein plötzlicher und unvorhergesehener Totalausfall des Stromnetzes bezeichnet. Dabei handelt es sich nicht um einen kurzzeitigen Stromausfall, sondern eine Lage über mehrere Stunden und Tage. Der Blackout ist dabei ein extremes Ereignis, bei dem nicht nur der Strom in Haushalten nicht mehr fließt, sondern auch die Wasserversorgung bedroht ist, Ampelanlagen ausfallen und das Telefon- sowie Mobilfunknetz zusammenbricht. Dass es in den kommenden Monaten zu so einer Situation kommt, halten Experten aber für unwahrscheinlich.

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Realistischer ist der eine oder andere Brownout. Dabei handelt es sich um eine Vorstufe eines flächendeckenden Stromausfalls. Ein Brownout kann kontrolliert herbeigeführt werden, aber auch unvorhergesehen auftreten.

Diese Infografik von Statista gibt einen Überblick über die Unterschiede zwischen Black- und Brownouts:

Brownout Infografik
© Statista
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Brownout oder Blackout? Was droht diesen Winter?

Ein bewusster Brownout wird von Stromnetzbetreibern eingeleitet, wenn das Stromnetz stark überlastet ist. Dieser Lastabwurf könnte im Winter zum Beispiel regional passieren, wenn zu viele Leute gleichzeitig mit ihren Heizlüftern aus der Steckdose heizen möchten. Mit dem Brownout wird das Netz lokal nur noch auf 10 bis 25 Prozent der eigentlichen Spannung heruntergefahren. So soll das gesamte Stromnetz vor einer Überlastung geschützt werden, die letztlich zum fataleren Blackout führen würde. Ein Brownout dauert meist wenige Stunden. Netzbetreiber halten solche zeitweisen Abschaltungen in den kommenden Wintermonaten für denkbar. Allerdings handelt es sich um eines der letzten Mittel, um ein Stromnetz zu stabilisieren. Um die Brownout-Gefahr zu mindern, können zum Beispiel energielastige Industriebetriebe vorübergehend ihre Arbeit herunterfahren. Als Sicherheit sollen zudem Stromreserven auf dem europäischen Markt gesichert werden (Quelle: Focus.de). Geplante Brownouts werden in der Regel zudem vorher angekündigt.

Es kann aber auch zu unkontrollierten Brownouts kommen. Auch diese werden hervorgerufen, wenn das Stromnetz zu sehr belastet wird. Diese ungeplanten Ausfälle dauern jedoch nur wenige Minuten. Im Unterschied zum Blackout treten Brownouts nur lokal auf. Es fällt also nicht das komplette Stromnetz aus. Kurzfristig gibt es noch keine hohe Gefahr eines Stromausfalls. Je nachdem, wie der Winter verläuft und wie die Weltsituation sich entwickelt, sehen Experten aber zu Beginn des kommenden Jahres bis zum Frühling eine erhöhte Gefahr von Stromausfällen in Deutschland.

Brownout verhindern: Tipps und Tricks

Um die Gefahr von zeitweisen Stromausfällen zu mindern, kann man im Haushalt selbst dazu beitragen. Aufgrund des sehr hohen Energieverbrauchs ist etwa der Betrieb eines Heizlüfters ungünstig und eine der Hauptgefahren aus privaten Haushalten für das Stromnetz. Zudem kann man den Stand-by-Modus von Geräten ausschalten und seinen eigenen Verbrauch besser im Blick behalten. An andere Stelle findet ihr bei uns nützliche Tipps zum Stromsparen:

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