Wer derzeit auf News-Seiten, in sozialen Medien wie Twitter und Reddit unterwegs ist, wird wahrscheinlich auf den Begriff „Bubatz“ stoßen. Auch bei vielen Meme-Bilder ist von „Bubatz“ die Rede. Was bedeutet „Bubatz“?
Der Ausdruck kam lange Zeit vor allem in der Frage „Wann Bubatz legal?“ vor. Zum 1. April 2024 kann die Frage gestrichen werden, ab dem Zeitpunkt ist es endlich soweit. Abwandlungen des Ausdrucks sind unter anderem „Babak“ oder „Bobaz“.
Was heißt „Bubatz“? Bedeutung schnell erklärt
Bei „Bubatz“ handelt sich um einen Kunstbegriff für einen „Joint“´, also eine Cannabis-haltige Zigarette. Es wird auch als alternative Bezeichnung für „Gras“ oder „Weed“ verwendet. Umgangssprachlich kann man auch „Sport-Zigarette“ dazu sagen. Im deutschsprachigen Raum wurde der Ausdruck vor allem in der Hip-Hop-Szene immer wieder verwendet. So hört ihr „Bubatz“ oder Abwandlungen unter anderem in diesen Songs:
- „Kaffee schwarz, ohne Milch und Zucker, SVD baut nen dicken Bubatz („Sound für die Hood“ von Lugatti & 9ine)
- „Lange Nächte mein Burder, Wir killn aufm Parkplatz, Bra, dreh mal nen Bubatz! („Million“ von Rojas)
- „Ich zieh am Bubatz und spür wie die Gedanken wieder springen“ („Engel singen“ von Viko63)
Mittlerweile ist „Bubatz“ aber ein gängiger Ausdruck, der immer häufiger zu hören und zu lesen ist.
Capital Bra nutzt den Begriff auch:
Bei Twitter/X liest man das Wort immer wieder in lustigen Beiträgen oder Bildern:
Viele Beispiele für Memes findet man auch bei Reddit:
Andere Wörter für „Bubatz“ sind unter anderem „Spliff“, „Kolben“, „Blunt“, „Johnny“ oder „Dübel“.
Verwandte Themen:
„Wann Bubatz legal“? Bald ist es soweit
Der Begriff gewinnt vor allem in Kombination in der Frage „wann Bubatz legal“ zum Ende des Jahres 2020 an Bedeutung und wird immer häufiger verwendet. Ursache hierfür ist der Plan der neuen Ampel-Regierung, Cannabis zu legalisieren. Ab dem 1. April 2024 ist es soweit. Nach langen Planungen, Überlegungen und Streitigkeiten sind nun alle gesetzlichen Regelungen zur Cannabis-Legalisierung festgezurrt und die Beschlüsse haben den Bundesrat passiert. Unter bestimmten Voraussetzungen kann Gras in Deutschland ab dem 2. Quartal 2024 also legal konsumiert, besessen und angebaut werden. Wo man ab April kiffen darf, zeigt die „Bubatzkarte“.
Bubatz ist demnach unter anderem unter diesen Voraussetzungen legal (Quelle: Spiegel):
- Erwachsene ab 18 Jahren dürfen bis zu 25 Gramm Cannabis zum Eigenkonsum besitzen.
- Innerhalb der eigenen 4 Wände darf man drei lebende Cannabispflanzen und bis zu 50 Gramm Cannabis zum Eigenkonsum haben.
- In der Öffentlichkeit darf nur in bestimmten Gebieten gekifft werden. Zu Schulen oder Sportstätten muss zum Beispiel ein Mindestabstand von 100 Metern Luftlinie eingehalten werden.
- In „Cannabis Clubs“ mit bis zu 500 Mitgliedern können Volljährige mit Wohnsitz in Deutschland in der Gruppe Cannabis anbauen und untereinander maximal 50 Gramm pro Person abgeben.
Alle weiteren Richtlinien und den Zeitplan für das Gesetz zur Cannabis-Legalisierung lest ihr im Webangebot des Bundesgesundheitsministeriums: Zur Webseite.