Bunq richtet sich mit seinen unterschiedlichen Produkten auch an Kunden aus Deutschland. Doch wie vertrauenswürdig ist die Bank? Wir haben Erfahrungen mit Bunq für euch zusammengefasst.
Was ist Bunq?
Die aus den Niederlanden stammende Neobank Bunq hat sich seit ihrer Gründung im Jahr 2012 rasant entwickelt. Inzwischen beschäftigt sie mehr als 450 Mitarbeiter und gilt als Challenger Bank. So werden vergleichsweise junge Banken bezeichnet, die mit den großen und etablierten Banken konkurrieren. Doch wie seriös ist Bunq?
Bunq ist eine Direktbank. Es gibt keine eigenen Filialen. Kunden können ihre Konten ausschließlich online verwalten. Dazu stehen Websites in unterschiedlichen Sprachen zur Verfügung, unter anderem auf Deutsch. Kunden aus Deutschland können sich also ohne Sprachbarrieren zurechtfinden.
Online-Banking hat mehrere Sicherheitsrisiken. Unser Video zeigt euch, wie ihr euch vor ihnen schützt.
Bunq-Erfahrungen: Das sagen die User auf Trustpilot
Bunq schneidet auf der Bewertungsplattform Trustpilot recht gut ab. Mehr als 14.000 User haben ihre Erfahrungen geteilt und im Durchschnitt 3,9 von 5 Sternen vergeben (Stand: Januar 2025). Die Kunden bewerteten unter anderem die Smartphone-App positiv. Bankgeschäfte lassen sich laut Berichten leicht abwickeln und die App bietet viele nützliche Informationen für Reisen ins Ausland.
Bei den negativen Erfahrungsberichten kritisieren die Nutzer die zum Teil länger dauernden Prozesse – unter anderem für Rückerstattungen von Buchungen und bei Rückmeldungen zu Supportanfragen.
Bunq-Kunden kritisieren den Support
Auf der Website Finanzfluss.de hat eine deutlich kleinere Stichprobe ihre Bunq-Erfahrungen geteilt, nämlich nur rund 120 Personen. Sie bewerteten das Unternehmen im Durchschnitt mit 3,2 Sternen (Stand: Januar 2025). Hier wird unter anderem die einfache Möglichkeit positiv hervorgehoben, mit der rechtswidrige Abbuchungen gestoppt werden können.
Auf derselben Plattform äußern sich die Kunden jedoch negativ über den Kundenservice. Bei Anliegen sei der KI-basierte Chat die erste Anlaufstelle. Erst nach mehreren Tagen sei es möglich, einen Mitarbeiter zu erreichen.
Bunq entschädigt Betrugsopfer
2024 hat Bunq Kunden entschädigt, die Opfer einer Phishing-Attacke geworden sind. Dabei wurden E-Mails mit falschen Links versendet und Anrufer gaben sich fälschlicherweise als Bunq-Mitarbeiter aus. Ersten Berichten zufolge entstand ein Schaden von 1,6 Millionen Euro. Allerdings meldeten sich danach weitere Betrugsopfer bei der Bank. Bunq entschädigte die betroffenen Kunden daraufhin (Quelle: DutchNews).