Mit „Carrera Hybrid“ haben die Rennbahn-Experten von Carrera ein neuwertiges Produkt angekündigt. Dabei bricht der Hersteller mit einer Jahrzehnte alten Tradition: Die Fahrzeuge bewegen sich bei der Hybrid-Variante nicht auf Schienen und werden per App mit dem Smartphone gesteuert. Wann gibt es Carrera Hybrid in Deutschland?
Eine Vorbestellung der neuartigen Rennbahnen ist bereits möglich (bei Carrera-Toys ansehen). Bis man die Smartphone-gesteuerten Flitzer aber durch das Wohnzimmer düsen lassen kann, dauert es noch eine Weile.
Jetzt vorbestellen: Wann erscheint die „Carrera Hybrid“ in Deutschland?
Bislang wurde die neue Hybrid-Reihe noch nicht veröffentlicht. Eine erste Präsentation gab es im Rahmen der Elektronik-Messe „CES“ in Las Vegas. Vorbestellungen sind bereits beim Hersteller möglich. Dort wird ein voraussichtlicher Release im 4. Quartal 2024 angekündigt. Möglich ist, dass die Smartphone-gesteuerten Carrera-Autos bereits im Oktober gestartet werden können, pünktlich zum Weihnachtsgeschäft sollten die Modelle aber in den Läden und virtuellen Regalen der Online-Shops verfügbar sein. Der Preis liegt bei 149 Euro pro „Hybrid“-Set.
Wie funktioniert „Carrera Hybrid“?
Im Hersteller-Video bekommt man einen ersten Eindruck davon, wie das Fahren mit „Carrera Hybrid“ funktioniert:
Anders als von Carrera-Bahnen bekannt kommen die Hybrid-Fahrbahnen ohne Schienen aus. Fahrzeuge können sich darauf frei bewegen und die Strecke auch verlassen. Die Carrera-Autos werden per Bluetooth mit einem Smartphone verbunden. Zum Start im Herbst 2024 sind zwei Sets angekündigt:
- Devil Drivers (rotes und schwarzes Fahrzeug) – bei Carrera-Toys ansehen
- Speedway To Hell (grünes und gelbes Fahrzeug) – bei Carrera-Toys ansehen
Die Bahnen unterscheiden sich im Aufbau und den Maßen. Beide Sets sind mit je zwei „Porsche 911 GT3“-Modellen im Maßstab 1:50 ausgestattet, wobei sich die Fahrzeuge optisch zwischen den Sets unterscheiden. In der Zukunft soll man auch einzelne Fahrzeuge kaufen können. Preise sind noch nicht bekannt.
Neben der fehlenden Schiene gibt es einige weitere Unterschiede zwischen „Carrera Hybrid“ und klassischen Carrera-Bahnen:
- Die Bahn lässt sich zwar frei bauen, man kann aber keine Loopings oder erhöhte Kurven einbauen.
- Runden werden nur noch in der App auf dem Smartphone gezählt.
- Die Autos haben einen Akku, der sich per USB-C aufladen lässt.
- Die Steuerung erfolgt nicht über einen Controller, sondern per App auf einem Android- oder iOS-Gerät. Dabei kann man Buttons im Bildschirm drücken und das Smartphone zur Beschleunigung des Fahrzeugs neigen. „Künstliche Intelligenz“ soll dabei helfen, die Fahrzeuge in den Spuren zu halten.
- In der App gibt es einige Zusatzinformationen zur Geschwindigkeit, aber auch Angaben zum Bremsverhalten und weitere Details zum aktuellen Rennen.
- Es soll verschiedene Schwierigkeitsstufen geben. Zudem lassen sich unterschiedliche Rennmodi wie Qualifyings, Zeit- oder Rundenrennen aktivieren.
- Es können pro Bahn bis zu 30 Fahrer auf einmal teilnehmen. Das geht dank App-Steuerung auch, wenn man sich gar nicht im gleichen Raum wie die Carrera-Autos befindet.