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Chery Automobile Company: E-Auto-Hersteller aus China

2024 wird ein großes Jahr für Chery: Der Marktstart in Deutschland steht bevor. (© IMAGO / SNA)
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Immer mehr chinesische Marken strömen auf den deutschen Markt und machen Manufakturen hierzulande die Kundschaft streitig. Dazu gehört ab 2024 auch Chery Automobile. Insgesamt 3 Marken gehören dem Hersteller: Omoda, Jaecoo und Exlantix. Was ihr sonst noch zum Unternehmen wissen solltet, lest ihr in diesem Artikel.

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Eine kurze Herstellergeschichte: Chery Automobile Company

Das Unternehmen gibt es bereits seit über 25 Jahren – seit 1997, um genau zu sein. Die Anfänge des Staatsbetriebs waren bescheiden: Mit einem Chassis eines Seat Toledo als Basis veröffentlichte Chery 1999 das allererste Auto des Betriebs. Knapp 30.000 Stück des sogenannten Fengyuns verkauften sich – zunächst illegal, da die Firma die eigene offizielle Lizenz zum Automobilbau erst 4 Jahre später erhielt.

Durch die Zusammenarbeit mit SAIC Motors war Chery ab 2001 als Trittbrettfahrer rechtlich auf der sicheren Seite. Zwei Jahre später zerstritt sich Chery mit SAIC. Spannungen zwischen Partnerfirmen sind scheinbar nicht ungewöhnlich für Chery. Auch mit General Motors, VW, Fiat und Chrysler gestaltete sich Zusammenarbeit schwierig. Seit 2009 ist Chery fester Partner von Nissan.

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Mittlerweile ist Chery unter den Top 10 der größten Automobilhersteller des Landes. Allein im Jahr 2022 produzierte das Unternehmen über 1.2 Millionen Fahrzeuge, ein Drittel war für den Export bestimmt. In insgesamt 14 Werksstätten weltweit wird gebaut: in China, Ägypten, Indonesien, Iran, Malaysia, dem Mittleren Osten, Nordafrika, Pakistan, Uruguay, Russland, Taiwan, Thailand, Ukraine, Venezuela und Vietnam.

Chery: Diese Modelle kommen nach Deutschland

2011 war der Hersteller aus der chinesischen Stadt Wuhu mit 170.000 verschifften Fahrzeugen der größte Exporteur des Landes – es ist also eigentlich seltsam, dass Chery erst ab 2024 ihre Autos auch in Deutschland verkaufen will. Strategiechef des Unternehmens, Zhu Shaodong, hat angekündigt, dass Chery mit insgesamt 3 Submarken und je 2 Modellen hierzulande starten will.

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Anders als andere Hersteller aus China will Chery nicht nur Elektrofahrzeuge anbieten, auf Hybride und Verbrenner verzichtet man nicht. Die Entscheidung wurde laut Aussage des Herstellers zugunsten von Kunden getroffen, die sich aufgrund der hohen Kosten keine Elektrofahrzeuge anschaffen wollen.

Den Anfang macht Omoda mit dem Omoda 5. Das SUV soll sowohl als reines Elektroauto, als auch als Verbrenner und als Hybrid auf die deutschen Straßen kommen. Die Benzin-Variante besitzt einen 1,6 Liter Turbo-Motor, der rund 180 PS und 275 Nm Drehmoment bieten kann. Als Elektro-Version wird der Omoda 5 je nach Ausstattung von einer 48 oder 64 kWh großen Batterie versorgt, der Motor leistet 100 oder 150 kW. Auch der Omoda 7 wird zumindest vorerst ausschließlich als Hybrid und Verbrenner den deutschen Markt erobern. Genauere Daten gibt es bis dato noch nicht.

Der Omoda 5 wird in Russland als C5 verkauft (© IMAGO / SNA)

Die zweite Submarke von Chery, Jaecoo, bedient mit den Modellen Jaecoo 7 und 8 die Kompakt- und Mittelklasse. Grundlage für beide Modelle ist die Plattform des Omoda 5, die technischen Daten orientieren sich daran. Anders als der Omoda 5, der als Crossover erscheinen soll, erscheint der Jaecoo 7 als SUV.

Ende 2024 oder erst 2025 kommen dann auch die Fahrzeuge von Exlantix nach Deutschland. Die rein elektrische Premiummarke startet hierzulande mit der Limousine E03 und dem SUV E0Y. Chery bietet die Fahrzeuge voraussichtlich mit 800-V-Technik, 80-kWh-Akkus mit über 600 km Reichweite an. Damit legt sich das Unternehmen mit Mercedes an, am ehesten lässt sich der EQS mit dem E03 vergleichen.

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