Mit Cineville kommt die niederländische Kino-Flatrate nach Deutschland und gestaltet euren Kino-Besuch in ein Abo-Modell. Wann Cineville hierzulande verfügbar ist, welche Kinos teilnehmen und wie viel ihr im Monat sparen könnt, erfahrt ihr hier.
Am 15. August 2024 startet Cineville offiziell in Deutschland. Das Projekt stammt aus den Niederlanden, wo es bereits seit 2011 an großer Beliebtheit gewonnen hat. In Deutschland hat Cineville an Gehör gewonnen, nachdem sich während der Berlinale 2023 sieben Kinobetreiber zusammengetan haben, um das Modell hierzulande einzuführen. Den Start macht Cineville in Berlin, Köln, Freiburg, Nürnberg und Hamburg – weitere Städte folgen im Oktober.
Das Kino-Abo Cineville: So funktioniert die Flatrate
Cineville ist ein einfaches Abo-Modell – ihr zahlt einen Festpreis und bekommt dadurch die Möglichkeit, so viele Filme im Kino zu sehen, wie ihr möchtet. Vorausgesetzt, ihr geht dabei in eines der teilnehmenden Kinos. Dabei werden Festivals und Sonderveranstaltungen nicht ausgeschlossen. Auch könnt ihr jeden beliebigen Film so oft wie ihr wollt sehen.
Nach Abschluss eures Abos, erhaltet ihr eine Cineville-Karte, die ihr bei eurem Kino-Besuch einfach an der Kasse vorzeigen müsst. Diese bekommt ihr circa zwei Wochen nach eurer Anmeldung per Post nachhause geschickt. Natürlich könnt ihr eure Mitgliedschaft schon direkt nach dem Aboabschluss nutzen. Per E-Mail erhaltet ihr eine vorläufige Cineville-Karte, die vier Wochen lang gültig ist.
Wie viel kostet ein Cineville-Abo?
Die Preise der Mitgliedschaft variieren basierend auf eurem Alter und der Mindestlaufzeit. Zusätzlich müsst ihr 4,50 Euro für die Einrichtung eurer Karte zahlen. Schließt ihr eure Mitgliedschaft beispielsweise in der Mitte des Monats ab, zahlt ihr auch nur die Hälfte des Preises. Grundsätzlich gelten aber diese Preise:
- Bis 25 Jahre: 22 Euro pro Monat
- Ab 26 Jahren: 24 Euro pro Monat
Sparen könnt ihr bei einer Mindestlaufzeit von einem Jahr – hier kostet das Abo glatte 20 Euro. Ihr zahlt den gesamten Betrag aber auf einen Schlag – also 244,50 Euro (inklusive Einrichtungsgebühr). Damit sich das Abo aber auch richtig lohnt, solltet ihr mehrmals im Monat ins Kino gehen. Durchschnittlich kostet ein Kinoticket an der Kasse 10 Euro – mit mehr als zwei Besuchen im Monat mit eurer Cineville-Karte habt ihr also Geld gespart.
Im Vergleich zu dem Cineville-Abo gibt es auch Kinoketten wie UCI, die ein eigenes Abo-Modell haben – dieses kostet aber monatlicher mehr, als Cineville. Alternativ gibt es Cinfinity, die ein noch günstigeres Abo anbieten:
Alle teilnehmenden Kinos von Cineville
Stand Juli 2024 nehmen 26 Kinos an dem Flatrate-Modell Cineville teil. Ab Herbst soll das Programm auf weitere Städte und demnach weitere Kinos ausgeweitet werden. Ab dem 15. August könnt ihr aber in diesen Kinos mit eurer Cineville-Karte Filme sehen:
Berlin
- BrotfabrikKINO, Caligariplatz 1
- b-Ware!ladenkino, Gärtnerstraße 19
- City Kino Wedding, Müllerstraße 74
- Filmkunst 66, Bleibtreustraße 12
- fsk Kino, Segitzdamm 2
- Il Kino, Nansenstraße 22
- Klick Kino, Windscheidstraße 19
- Sputnik Kino, Hasenheide 54
- Wolf Kino, Weserstraße 59
Köln
- Cinenova, Herbrandstraße 11
- Filmhaus, Maybachstraße 111
- Filmpalette, Lübecker Straße 15
- Lichtspiele Kalk, Kalk-Mülheimer-Straße 130-132
- Odeon Köln, Severinstraße 81
- OFF Broadway, Zülpicher Straße 24
- Weisshaus Kino, Luxemburger Straße 253
Hamburg
- Abaton-Kino, Allendenplatz 3/Ecke Grindelhof
- filmRaum, Müggenkampstraße 45
- zeise kinos, Friedensallee 7-9
Freiburg
- Friedrichsbau, Kaiser-Joseph-Straße 268-270
- Harmonie, Grünwälderstraße 16-18
- Kandelhof, Kandelstraße 26
Nürnberg
- Casablanca Filmkunsttheater, Brosamerstraße 12
- Filmhaus im KunstKulturQuartier, Königstraße 93
- Meisengeige, Am Laufer Schlagturm 3
- Metropolis, Stresemannplatz 8