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Cinfinity: So funktioniert die Kino-Flatrate (Kosten & teilnehmende Kinos)

Alle Kinofilme in einem Abo? Das soll mit Cinfinity Realität werden. (© Getty / bernardbodo)
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Die Niederländer haben es vorgemacht und Deutschland zieht hinterher. Mit Cinfinity wird der Kinobesuch zu einer Abo-Angelegenheit. Was das genau bedeutet, wie das Modell funktioniert und welche Kinos teilnehmen, erfahrt ihr hier.

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Ab Oktober soll der Kinobesuch im Abomodell möglich sein – und das alles per App. Die bundesweite Kino-Flatrate soll wieder mehr Menschen von der großen Leinwand überzeugen und in die Kinosäle bringen. Dabei ist das Abo nicht an bestimmte Ketten gebunden, sondern für alle teilnehmenden Kinos gedacht.

Die Kino-Flatrate Cinfinity: Wie funktioniert sie?

Cinfinity ist eine App, mit der es möglich gemacht werden soll für einen monatlichen Preis, jeden Kinofilm in teilnehmenden Kinos sehen zu können. Es müssen also keine einzelnen Tickets mehr erworben werden. Die Idee, das Ganze in Deutschland umzusetzen, stammt aus den Köpfen von Martin Turowski und Ralf Thomsen, die beide selbst Kinobetreiber sind. Neu ist das Konzept aber nicht: In den Niederlanden gibt es ein solches Kino-Flatrate-Model seit zehn Jahren.

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Kosten soll Cinfinity 12,50 Euro im Monat – dafür sind aber auch alle Filme in den teilnehmenden Kinos kostenfrei. Auch hat das Abo eine Mindestlaufzeit von sechs Monaten. Unter Umständen kann es aber bei besonderen Vorstellungen wie 3D oder Filmen mit Überlängen zu einem Aufschlag kommen, den der Besucher selbst zahlen muss.

Die Schöpfer von Cinfinity rechnen dabei mit ungefähr 1,5 Besuchen pro Monat und Nutzer – andernfalls rechnet sich das Modell nicht für die Kinobetreiber. Sollte die Rechnung jedoch aufgehen, steigen die Besucherzahlen der Kinos um 10 bis 20 Prozent – so zumindest laut Thomsen und Turowski.

Alle teilnehmenden Kinos bei Cinfinity

Stand Juli 2024 ist noch nicht genau bekannt, welche Kinos tatsächlich teilnehmen. Bis zu 100 Stück sollen sich jedoch, laut den Machern, für Cinfinty bereits angemeldet haben. Ob ein Kino an dem Modell teilnimmt, ist den jeweiligen Betreibern überlassen. Diese können sich dann direkt über die Webseite von Cinfinity für das Programm anmelden.

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Turowski und Thomsen erwähnen aber, dass sie davon ausgehen, dass Cinfinity langsam wachsen wird, da das Modell auch ein Risiko für die Betreiber darstellt. Ob Kinoketten wie UCI an Cinfinity teilnehmen werden, ist fraglich. Denn nicht nur sie haben bereits ein hauseigenes Abomodell. Diese sind im monatlichen Durchschnitt deutlich teurer als die Flatrate, die Cinfinity anbieten möchte.

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