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Cosplay Bedeutung: Was steckt hinter dem Kostümtrend aus Japan?

Cosplay von Mario und Luigi.
Cosplay von Mario und Luigi. (© IMAGO / Dreamstime)
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Dank Cosplay sieht man immer häufiger Menschen in bunten Kostümen auf der Straße. Wir verraten euch alles, was ihr darüber wissen solltet.

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Was ist Cosplay?

Cosplay ist ein neuer Trend, dem schon sehr viele Menschen auf der ganzen Welt folgen. Hinter dem Wort stecken eigentlich zwei Begriffe: „costume“ und „play“.

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Bei dieser Fanpraxis ziehen sich Menschen also Kostüme an, die einer Figur aus einem Manga, Comic oder einem anderen fiktiven Werk nachempfunden sind. Mit diesen Outfits besuchen sie dann Conventions, Fan-Events oder auch Partys.

Lust auf ein paar Beispiele? In diesem Video seht ihr einige Cosplayer von der Wondercon 2024. Kreativität und Leidenschaft bringen die besten Kostüme zum Vorschein:

Was ist der Unterschied zwischen einem Kostüm und Cosplay?

Der wichtigste Unterschied liegt nicht nur im Outfit an sich, obwohl auch beim Cosplay Kostüme getragen werden. Beim Cosplay geht es darum, dass sich die Person entsprechend ihrer Figur verhält.

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Es wird also nicht einfach nur ein Kostüm angezogen, um sich zu verkleiden, sondern der Cosplayer versucht, eine Rolle anzunehmen und sich so zu verhalten, als wäre er diese Figur. Es geht darum, die Essenz des Charakters zu verkörpern und das Verhalten, die Gesten und die Sprache der Figur zu imitieren.

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Woher kommt Cosplay?

Die Anfänge des Cosplays gehen weit zurück. Schon in den 1930er-Jahren begannen Leser von Pulp-Magazinen in den USA damit, sich mit futuristischen Kostümen entsprechend der Charaktere aus den Heften zu verkleiden.

Die Bezeichnung „Cosplay“ entstand jedoch erst einige Jahrzehnte später in Japan. So richtig angefangen hat alles in den 1980er-Jahren in Japan. Hier zogen sich die Teilnehmer Kostüme von ihren Lieblingsanimes an und verhielten sich entsprechend ihrem Charakter.  

Der japanische Filmregisseur und Produzent Nobuyuki Takahashi gilt als der erste, der den Begriff prägte, nachdem er im Jahr 1984 die Worldcon besuchte. Seither ist das Wort weit verbreitet und gehört bei jungen Leuten längst zum Standardwortschatz.

In den letzten zwei Jahrzehnten kam der Trend vor allem auch in den USA sehr gut an, wo immer mehr junge Menschen sich ebenfalls wie ihre Lieblingsfiguren anzogen und sie imitierten.

Allerdings kamen hier noch viele weitere Figuren hinzu. Nicht mehr nur Animes und Mangas gelten heutzutage als Vorbild, sondern auch Serien, Filme, Computerspiele und Comics dienen als Inspiration für Cosplays.

Ist Cosplay ein Hobby?

Ja, und sogar ein sehr beliebtes Hobby. Viele Cosplayer investieren viel Zeit darin und kreieren ihre Kostüme selbst. Oft vermischen sie auch verschiedene Charaktere und entwickeln so völlig neue Figuren, die sie dann auf Partys, Conventions oder Fantreffen präsentieren.

Für viele kann das auch in ein besonders kostspieliges Hobby ausarten, denn der Kauf von Kostümen oder Materialien kann schnell ins Geld gehen. Doch mit einigen Tricks lassen sich Kostüme auch preiswert und ohne großes Budget herstellen.

Manche machen Cosplay jedoch auch zu ihrem Beruf, indem sie beispielsweise als Influencer Anleitungen und Tipps zum Nähen von Kostümen geben und ihre Werke online präsentieren. Der ein oder andere wird mit seinem Cosplay sogar berühmt, zum Beispiel Jarod Nandin.

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Diese Animes solltet ihr unbedingt kennen.

Fan-Liebe durch Cosplay ausdrücken

Für Fans von Cosplay handelt es sich dabei nicht nur schlicht um Imitation, sondern auch einen Weg, eine tiefere Verbindung zu den Figuren herzustellen, die sie lieben. Einige Cosplayer gehen so weit, dass sie sogar eigene Interpretationen oder „Fan-Versionen“ von Charakteren erschaffen, die es ermöglichen, ihre eigene kreative Vision zur Figur darzustellen.

Dieser Aspekt des Cosplays, der es den Menschen ermöglicht, ihre kreative Seite auszudrücken und gleichzeitig Teil einer größeren Gemeinschaft zu sein, ist ein wesentlicher Bestandteil dessen, was Cosplay so beliebt gemacht hat.

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