Fast jedes Auto hat an der Windschutzscheibe einen schwarzen Streifen mit Pünktchen. Aber welchen Zweck erfüllt dieser? Die Antwort ist einfach.
Sicherlich sind euch schon einmal die Punkte aufgefallen, die sich entlang des schwarzen Streifens auf eurer Windschutzscheibe im Auto erstrecken. Doch wahrscheinlich habt ihr ihnen bisher wenig Beachtung geschenkt. Was ist ihre Funktion und warum gibt es diesen Streifen überhaupt? Wir verraten es euch.
Der ADAC hat die besten Autos für unter 15.000 Euro ermittelt. Das Ergebnis seht ihr im Video:
Windschutzscheibe: Schwarzer Rand erfüllt praktische Funktion
Tatsächlich haben sich die Fahrzeugkonstrukteure etwas dabei gedacht. Der breite schwarze Streifen, von dem die schwarzen Punkte ausgehen, wird als Siebdruckrand bezeichnet und besteht aus eingebrannter Keramikfarbe. Im Wesentlichen erfüllt er mehrere Zwecke.
In erster Linie dient der schwarze Rand dazu, das Klebematerial abzudecken, welches die Windschutzscheibe mit der Karosserie verbindet. Andernfalls könnten ultraviolette Strahlen aus dem Sonnenlicht das Klebematerial beschädigen, was zur Folge hätte, dass die Dichtung des Glasfensters porös wird und sich die Windschutzscheibe lösen könnte. Darüber hinaus verhindert der Streifen, dass der aufgetragene Kleber oder etwaige Rückstände sichtbar sind – erfüllt somit also auch eine ästhetische Funktion.
Was es mit den Pünktchen auf sich hat
Doch was bedeuten die kleinen Pünktchen? Sie dienen tatsächlich nur einem ästhetischen Zweck: Diese Punkte, bekannt als Siebdruckpunkte, sollen den Übergang zwischen dem Balken und dem übrigen Teil der Scheibe sanfter gestalten. Da sie keinen praktischen Nutzen haben, sind die Punkte nicht auf allen Autoscheiben zu finden. Es gibt jedoch Fahrzeuge, bei denen diese Punkte auch auf dem Rückspiegel angebracht sind – dort sollen sie vor intensiver Sonneneinstrahlung schützen. Wisst ihr auch schon, was die EPC-Leuchte im Auto bedeutet und kennt ihr das Verkehrsschild mit dem Zeichen 277.1?