Die meisten von euch werden schon einmal von der MMS gehört haben. Aber wenn wir mal ganz ehrlich sind, kaum jemand sie schon mal benutzt. So richtig viel war über die MMS auch nie bekannt. Genau das wollen wir mit diesem Artikel ändern.
Fangen wir erstmal bei den Grundlagen an. Die Abkürzung MMS steht ausgeschrieben für ,,Multimedia Messaging Service“. Bevor sich das Internet und damit auch die Messenger, wie wir sie heute kennen, entwickelt haben, waren MMS eine Möglichkeit, Multimediainhalte mit Freunden oder der Familie zu teilen. In einer MMS konnten damals schon Bilder, Dateien oder auch Sprachnachrichten verschickt werden. Das klingt ja erstmal ganz spannend, aber es gibt da so ein paar Punkte die die MMS gerade heute recht uninteressant machen.
Seitdem hat sich einiges verändert:
Warum MMS quasi ausgestorben sind
Zum einen haben wir da die maximale Größe der Dateien. Mit einer MMS können nämlich gerade einmal 0,3 MB an Daten übertragen werden. Wenn man sich dann andere Möglichkeiten, wie zum Beispiel Whatsapp, anschaut, merkt man recht schnell dass, dort ein großer Nachteil liegt. Über Whatsapp kann man aktuell 128 MB große Dateien teilen. Der Konkurrent Telegram hat sogar ein Update veröffentlicht, mit dem diese Grenze auf 2 GB angehoben wurde. Ihr seht also, da kann die MMS heute nicht mehr mithalten.
Dann ist da noch ein anderer Punkt und das ist der Preis. Der Preis für eine MMS liegt nämlich je nach Anbieter bei knapp 40 Cent. Dazu kommt noch, dass es früher wie auch heute kaum Flatrates für sie gibt. Der Preis und auch die eingeschränkte Dateigröße waren vermutlich mit dafür verantwortlich, dass immer weniger MMS versendet werden. Während es 2013 noch 5,4 Millionen Deutsche waren, die regelmäßig MMS verschickt haben, waren es 2017 nur noch 2,03 Millionen.
Aber auch heute kann die MMS durchaus noch nützlich sein. Denn wenn es um Privatsphäre geht, haben viele ein Problem damit, vertrauliche Dokumente über Whatsapp zu verschicken. Dann liegt es natürlich nahe solche Dateien über eine MMS zu verschicken.