Die Ölpreise steigen und damit auch der Spritpreis an der Zapfsäule. Für dessen Berechnung gibt es aber noch mehr Komponenten. Wir schlüsseln sie euch auf.
Die politische und wirtschaftliche Lage der Welt wirkt sich auf die Preise am Markt aus. Dieses Prinzip merken Verbraucher seit dem Ukraine-Krieg und den daraus folgenden Konflikten mit Russland besonders auch an den Spritpreisen. Russland ist bisher Deutschlands größter Erdöl-Lieferant. Logisch, dass durch eine Preissteigerung des Öls auch der Preis an der Zapfsäule in die Höhe schnellt. Durch ein Entlastungspaket nahm die deutsche Regierung Einfluss darauf und senkte verschiedene Steuern. Auf den Preis von Super E10, Diesel und Co. wirken sich nämlich gleich mehrere aus. Neben der nicht überraschenden Mehrwertsteuer ist das beispielsweise auch die CO2-Steuer.
Welcher Preis zählt an der Tankstelle?
Habt ihr das bereits erlebt? Ihr fahrt an die Tankstelle ran, weil die Anzeigetafel gerade günstiges Tanken versprach, und an der Zapfsäule werdet ihr von einem höheren Preis überrascht. Welcher Preis ist in diesem Fall der richtige? Tatsächlich zählt immer der an der Zapfsäule. Die Unterschiede können während einer Preisumstellung auftauchen. Die werden mehrmals am Tag vorgenommen. Bis der neue Wert an der Anzeige auftaucht, dauert es manchmal länger. Schaut deshalb vor dem Tanken immer auf die Zapfsäule, damit ihr beim Bezahlen nicht böse überrascht werdet. Gerade bei den aktuell hohen Preisen kann jeder Cent entscheidend sein.
Google hat übrigens auch schon auf die steigenden Preise reagiert und integrierte in Google Maps eine Funktion, um die spritsparendste Route zu finden. Da könnt ihr auch schon auf dem Weg zur nächsten günstigen Tankstelle Geld sparen. Nachdem ihr folgendes Video angesehen habt, wisst ihr an der Zapfsäule dann auch gleich, wie sich der Preis zusammensetzt.