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Deutsche Provider sperren bekannte Film- und Serien-Seiten – die Wahrheit dahinter

Diese beliebten Streaming-Seiten sind von nun an gesperrt.
Diese beliebten Streaming-Seiten sind von nun an gesperrt. (© Unsplash / FLY:D)
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Seit zwei Jahren drohte sie: Jetzt entschied sich die Clearingstelle für Urheberrecht im Internet für die Sperrung zweier beliebter Film- und Serien-Seiten.

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Bereits 14 Domains wurden in Deutschland durch die Clearingstelle für Urheberrecht im Internet (CUII) gesperrt, da sie urheberrechtsverletzende Inhalte verbreiteten. Der Liste von gesperrten Domains, zu denen unter anderem auch kinox.to, cine.to, canna.to oder streamkiste.tv gehören, wird nun um zwei weitere Webseiten ergänzt.

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Welche Portale sind von der Sperrung betroffen?

Dabei handelt es sich um die in Deutschland sehr bekannten und viel genutzten Piraterie-Webseiten filmfans.org und serienfans.org. Auch sie wurden als urheberrechtsverletzend eingestuft. Damit wird umgesetzt, was laut einem Bericht von Torrentfreak vor zwei Jahren von deutschen Providern und Urheberrechtsinhabern freiwillig beschlossen wurde. Die Entscheidung wurde auf der CUII-Website verkündet. Beide Portale sollen eine „strukturell urheberrechtsverletzende Website (SUW)“ sein, so die Begründung.

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Wie kam es zu der Sperrung?

Damit es überhaupt zu der Sperrung kommen konnte, musste diese beantragt werden. Wer dahintersteckt, ist unbekannt. Der Name ist in den Dokumenten, die auf cuii.info zur Verfügung stehen, geschwärzt. Doch gleichzeitig ist die Rede von einem Mitglied der Motion Picture Association, zu der unter anderem Disney, Universal und Netflix gehören. Das schränkt die Anzahl der möglichen Unternehmen, die den Antrag gestellt haben könnten, zumindest etwas ein.

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Sperrung: Keine Überraschung für Betreiber

Für die Betreiber der Piratendienste kommt diese Maßnahme nicht überraschend. Tatsächlich wurde sie bereits vor einem Jahr erwartet. Denn die Besucher und Besucherinnen der Seiten wurden längst vorgewarnt, dass die DNS-Sperre über die Webseiten verhängt werden würde. Außerdem verrieten sie auch gleich, wie die Sperre zu umgehen sei: durch die Verwendung alternativer DNS-Server. Eine auch in Deutschland genutzte Umgehungsmaßnahme. Das beweist zum Beispiel die gesperrte Domain bs.to, die monatlich weiterhin bis zu 16 Millionen Seitenaufrufe hat, die größtenteils aus Deutschland stammen sollen. Kein Wunder also, dass Rechteinhaber wie Sony Music auch solche DNS-Resolver dazu verpflichten wollen, Webseiten mit rechtsverletzenden Inhalten zu sperren.

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