Alles für das Image! Mit der Darstellung einer speziellen Region im aktuellen Action-Kracher mit Gerard Butler war ein Land in Südostasien überhaupt nicht einverstanden.
Fiktion und Realität sind der Definition nach zwei unterschiedliche Dinge. Allerdings können Filme und Serien Meinungen über Personen oder Ansichten über Themen sehr wohl beeinflussen, wenn die Abgrenzung ein schmaler Grat ist. Mit dieser Herausforderung sahen sich die Philippinen zum Start von Gerard Butlers Action-Highlight „Plane“ konfrontiert. Wie NME berichtet, war Senator Robin Padilla mit der Darstellung der philippinischen Insel Jolo sehr unzufrieden, da seiner Auffassung nach der Eindruck entsteht, die Region sei ausschließlich von Rebellen und militärischen Kämpfern besetzt. Die MTRCB-Kommission, die sich mit der Prüfung und Bewertung von Filmen und Serien beschäftigte, bestätigte diesen Eindruck. Daraufhin zog der philippinische Verleih den Start von „Plane“ in den dortigen Kinos zurück. Eine heftige Konsequenz! Ob sich dieser Eindruck bei Zuschauern und Zuschauerinnen weltweit so gefestigt haben könnte, könnt ihr ab Freitag, dem 2. Juni 2023, auf WOW selbst checken. Im Gegensatz zu Netflix und Prime Video zeigt der deutsche Streaming-Anbieter den 2023er-Hit exklusiv im Abo.
Einen ersten Eindruck, mit welchen Problemen sich Action-Allzweckwaffe Gerard Butler auseinandersetzen muss, seht ihr im Trailer zum Film:
Worum geht es in „Plane“?
Mit Turbulenzen weiß Pilot Brodie Torrance (Gerard Butler) umzugehen. Heftige Gewitter und Stürme sind für den erfahrenen Piloten keine Seltenheit. Als er mit seinem Linienflug jedoch von einem Blitz getroffen wird, muss er unerwartet auf einer kleinen Insel notlanden. Was nach Glück im Unglück klingt, erweist sich als Beginn eines viel größeren Problems. Rebellen haben das Eiland für sich beansprucht und nehmen Torrances Passagiere als Geisel. Zusammen mit dem Sträfling und mutmaßlichen Mörder Louis Gaspare (Mike Colter), für den der Flug ein Gefangenentransport war, setzt Torrance alles daran, seine Passagiere zu retten.
„Plane“: Fortsetzung bestätigt
Ein Einspielergebnis von 52,2 Millionen US-Dollar und ein geschätztes Budget von 25 Millionen US-Dollar dürfte die Produzenten von „Plane“ zufriedengestellt haben. Kein Wunder, dass die Bestätigung einer Fortsetzung offiziell die Runde macht. Statt in die Lüfte geht es in der geplanten Story nun auf hohe See, denn der Titel „Ship“ macht unmissverständlich klar, welches Transportmittel im Fokus stehen wird. Simpel, aber effektiv: Hinsichtlich der Titelwahl stehen den kreativen Masterminds somit noch zahlreiche Optionen für potenzielle Sequels offen, die Raum für viel Action lassen.