Du bist auf der Suche nach einem Domain-Anbieter? Wir zeigen dir, welche Anbieter sich lohnen und was du bei der Auswahl beachten solltest.
Ein eigener Blog, eine Website oder ein Online-Shop sind dank moderner und benutzerfreundlicher Systeme schnell und unkompliziert eingerichtet. Mit Anbietern wie Shopify, Wix, Jimdo, IONOS, Wordpress oder auch Webador, Squarespace und Site123 wird zum Beispiel die Erstellung des eigenen Onlineshops ganz einfach. Doch dazu benötigst du erstmal eine Domain, also eine Internetadresse. Sie wird auch als URL bezeichnet. Eine Domain kannst du dir mit wenigen Klicks sichern. Es gibt zahlreiche Domain-Anbieter, über die du eine URL erhalten kannst. Wegen der großen Anzahl ist es allerdings nicht so leicht, einen Überblick zu erhalten. Wir helfen dir dabei und zeigen dir die besten Domain-Anbieter. Bei deiner Auswahl solltest du auf jeden Fall auch einen Webhosting-Vergleich machen. Denn bei einem Webhost mietest du den Speicherplatz, auf dem du eine eigene Website erstellen kannst.
Ihr wollt online ganz einfach Geld verdienen? In unserem Video stellen wir euch ein paar Möglichkeiten vor:
Die besten Domain-Anbieter im Überblick
Auf dem Markt gibt es zahlreiche Domain-Anbieter. Theoretisch kannst du dir deine URL auch durch ein Unternehmen aus dem Ausland sichern lassen. Wegen der besseren Datensicherheit, des Supports und der Klarheit der Vertragsinhalte empfehlen wir dir, einen etablierten Anbieter auf dem deutschen Markt zu wählen. Das sind unter anderem:
- United Domains
- STRATO
- IONOS
- Dogado
- World4You
Was ist ein Domain-Registrar?
Über einen Domain-Registrar, kannst du eine Internetadresse reservieren. Dabei handelt es sich um Unternehmen, die diese Dienstleistung gegen eine Gebühr anbieten. Vielleicht fragst du dich im ersten Schritt: Was ist eine Domain? Das ist berechtigt, da gewöhnlich ein wichtiger Aspekt vergessen wird. Die Bestandteile sind:
- Second-Level-Domain (SLD): der individuell festlegbare Binnenteil der Domain, beispielsweise „giga“
- Top-Level-Domain (TLD): die meist länderspezifische Endung der Domain, beispielsweise „.de“
Top-Level-Domains liegen in der Hierarchie über den SLDs, da sie von einer höheren Stelle vorgegeben sind. Allerdings kannst du bei den jeweiligen Domain-Anbietern aus den vorgegeben Top-Level-Domains frei auswählen, für welche du dich entscheidest. Du kannst grundsätzlich auch in Deutschland eine Domain mit der Endung „.com“, „.org“ oder „.biz“ reservieren. Die Vielfalt an unterschiedlichen Top-Level-Domains ist enorm und in den vergangenen Jahren stetig gewachsen. In der Wahrnehmung der User schließen allerdings die etablierten Endungen immer noch am besten ab, während exotische TLDs zum Teil als Spam und als unseriös bewertet werden.
Wenn du dich dazu entscheidest, eine Domain zu erwerben, dann registriert der von dir gewählte Domain-Registrar (Domain-Anbieter) diese bei der für die jeweilige Top-Level-Domain zuständigen Domain Registry. Für die Endung „.de“ heißt die Domain Registry Denic. Bei ihr laufen damit alle Fäden der unterschiedlichen Domain-Anbieter zusammen. Sie hat dadurch den Überblick, ob eine Domain noch verfügbar ist. Denn jede Domain kann natürlich nur einmal vergeben werden.
Bei der Domain-Registrierung fallen manchmal einmalige Kosten an. Du gehst zugleich einen Vertrag ein, der eine regelmäßige Gebühr für die Nutzung der URL vorsieht. Kündigst du diesen Vertrag, verfällt auch dein Recht zur Nutzung der URL. Sie wird wieder frei und eine andere Person oder Organisation kann sie nutzen.
Domain-Anbieter: Darauf solltest du achten
Bei deiner Suche nach dem besten Domain-Anbieter solltest du dich nicht von den Gebühren beeinflussen lassen. Diese liegen bei „.de“-Domains meistens im niedrigen Cent-Bereich pro Monat, sodass die Preisunterschiede in der Praxis kaum spürbar sind. Die oft auf den ersten Blick dargestellten Preise gelten in der Regel lediglich für Neukunden innerhalb der ersten zwölf Monate. Meist erhöhen sie sich danach. Wir empfehlen dir, lieber auf die zusätzlichen Leistungen zu achten, die das Hosting-Paket beinhaltet. Das brauchst du, da du deine Domain ansonsten nicht aktiv nutzen kannst.
Einer der Entscheidungsfaktoren für einen Dienstleister kann der E-Mail-Speicherplatz sein. Einige Dienstleister bieten diesen nicht im Basisumfang an, sodass du dort keine E-Mail-Adresse mit deiner Second-Level-Domain nutzen kannst. Ebenso solltest du auch auf die Verfügbarkeit des Supports achten. Dieser sollte dir bei schwerwiegenden Einschränkungen schnellstmöglich weiterhelfen können. Nicht zuletzt könnten die Bedingungen für einen Domain-Umzug deine Entscheidung beeinflussen. Beim Umzug wechselst du von deinem bestehenden Domain-Registrar zu einem seiner Mitbewerber in der Branche. Der Umzug sollte unkompliziert, schnell und mit möglichst geringen Kosten vonstattengehen können.
Nutzen Domain-Anbieter Ökostrom?
Abhängig davon, wie wichtig dir Klimaschutz und Nachhaltigkeit sind, kannst du diese Faktoren auch bei deiner Entscheidungsfindung berücksichtigen. Denn die Domain-Anbieter betreiben große Rechenzentren, die einen hohen Energieumsatz haben. Einige Anbieter werben damit, dass sie beispielsweise klimaneutral arbeiten oder Strom aus regenerativen Quellen einsetzen.
Auch die Anzahl der verfügbaren Subdomains könnte deine Wahl beeinflussen. Subdomains sind Fragmente, die deiner ausgewählten Domain vorangestellt werden. Diese könnten „shop.deinedomain.de“ oder „blog.deinedomain.de“ lauten.
Die besten Domain-Anbieter im Vergleich
Damit du bei der Suche nach den besten Domain-Anbietern nicht bei null anfangen musst, haben wir für dich eine Auswahl getroffen und deren Vor- sowie Nachteile zusammengestellt. Die nachfolgend vorgestellten Unternehmen sind in Deutschland beheimatet. Sie versprechen damit hohe Sicherheitsstandards und unterliegen bei der Verarbeitung von Daten den strengen Regeln der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), die in der Europäischen Union gelten.
United Domains
Der Domain-Anbieter United Domains wirbt auf seiner Website mit mehreren Versprechen: Er biete eine hervorragende Sicherheit, ausgezeichneten Support und hoher Kundenzufriedenheit. Letzteres deckt sich auch mit den United-Domains-Erfahrungen, die beispielsweise die Plattform Trustpilot ausgibt. Demnach liegt die durchschnittliche Bewertung bei 4,5 von maximal 5 Sternen. Bezüglich des Supports muss neben der Qualität aber auch Erreichbarkeit in die Bewertung einfließen. Hierbei ist zu bedenken, dass die Mitarbeiter nur an Werktagen telefonisch erreichbar sind. Treten bei dir Schwierigkeiten am Wochenende auf, so musst du dich gedulden, bis dein Problem bearbeitet und gelöst wird.
Ein Vorteil von United Domains ist die große Verfügbarkeit unterschiedlicher Top-Level-Domains. Du kannst aus mehr als 1000 Endungen auswählen. Zudem punktet das Unternehmen mit einer 30-Tage-Geld-zurück-Zufriedenheitsgarantie. Du gehst also kein Risiko ein, da du die Produkte zu Beginn eines Vertrags zunächst 30 Tage lang testen kannst. Dafür musst du zwar erstmal in Vorleistung gehen, kannst dir das Geld aber bei Unzufriedenheit zurückerstatten lassen. United Domains erhebt keine Einrichtungsgebühr.
Vor allem für Firmenkunden dürfte der Treuhandservice ein echter Vorteil sein, der dir Zugang zu einer fremden Top-Level-Domain gibt. Möchtest du beispielsweise die Endung „.de“ oder „.eu“ nutzen, musst du in Deutschland beziehungsweise der Europäischen Union einen Wohnsitz oder den Unternehmenssitz angemeldet haben. Solltest du diese Voraussetzung nicht erfüllen, so kannst du United Domains als Treuhänder einsetzen. Du bist in diesem Fall der Mieter der Domain. United Domains dient für die Domain Registry als technischer und administrativer Ansprechpartner. Die Anzahl der nutzbaren Subdomains ist unbegrenzt.
STRATO
STRATO zählt zu den ältesten Domain-Anbietern auf dem Markt. Ihn gibt es bereits seit 1997. Auch bietet dir eine Geld-zurück-Garantie in den ersten 30 Tagen deines Vertrags Sicherheit. Die Strato-Erfahrungen fallen entsprechend positiv aus. Vor allem werden die hohen Sicherheitsstandards und die wählbaren Sicherheitsoptionen herausgestellt. Auch STRATO überzeugt mit einem guten Kundenservice. Dieser hilft dir nicht nur bei akuten Problemen, sondern unterstützt dich auch bei einem Domain-Umzug. Positiv ist die große Flexibilität, die den Kunden zur Verfügung steht. Die Mindestvertragslaufzeit beträgt bei einigen Produkten lediglich einen Monat. Gleiches gilt für die Kündigungsfrist. Deine Freiheiten sind damit so groß, wie bei keinem anderen Domain-Anbieter. Bei einer kurzen Vertragslaufzeit musst du dich allerdings auf hohe Einrichtungsgebühren einstellen. Beim Domain-Paket ist auch Speicherplatz für ein E-Mail-Postfach inbegriffen. Die Einrichtung ist kostenlos.
Im Vergleich zu United Domains fallen zwei Einschränkungen auf, von denen aber maximal einer ein wirklicher Nachteil sein kann. Die Anzahl der verfügbaren Top-Level-Domains liegt mit knapp 400 zwar deutlich unter dem Umfang des Mitbewerbers. Allerdings sollte dir die große Anzahl ausreichen, um eine passende Domain-Endung zu finden. STRATO lässt maximal zehn Subdomains zu. Auch das sollte dir in der Regel keine Probleme bereiten. Einzig bei Unternehmen könnte das Kontingent nicht ausreichen.
Für Kunden, die ein Webhosting-Paket dazu buchen, bietet STRATO einen interessanten Service: In dem Fall kannst du selbst entscheiden, welche Hardware genutzt wird. Sowohl bei den Prozessoren als auch beim Serverspeicher hast du die Wahl zwischen mehreren Komponenten.
IONOS
Den Namen IONOS gibt es erst seit 2018 auf dem deutschen Markt. Doch er ging aus 1&1 hervor. Das Unternehmen war schon seit den frühen 2000er Jahren in den Bereichen Webhosting und später auch Telekommunikation ein bekannter Player. Positiv anzumerken ist, dass du mit der Domain auch eine E-Mail-Adresse mit zwei Gigabyte Speicherplatz bekommst.
Auch ansonsten bietet IONOS alles, was du für eine herkömmliche Nutzung brauchst. Du kannst dir aus mehr als 450 Top-Level-Domains die für dich passende Endung aussuchen. Enthalten sind bis zu 10.000 Subdomains. Für die Einrichtung fallen keine zusätzlichen Gebühren an. Als einer von wenigen Domain-Anbietern bietet IONOS die Zahlung per PayPal an. Daneben kannst du wie bei den Mitbewerbern per Lastschrift und Kreditkarten zahlen. Die kurze Kündigungsfrist von lediglich 72 Stunden verspricht dir mehr Flexibilität als die meisten anderen Unternehmen.
Wenn es um den Support geht, fallen die IONOS-Erfahrungen durchweg gut aus. Besonders sticht die Kundenhotline hervor, die sieben Tage lang rund um die Uhr erreichbar ist. Außerdem hast du als Kunde einen persönlichen Berater, den du ohne zusätzliche Kosten kontaktieren kannst. Die Preisstruktur für die Produkte ist klar und transparent. Das geht aber auch damit einher, dass viele Leistungen nur gegen Aufpreis erhältlich sind und somit nicht Bestandteil des Basispakets. Immerhin positiv daran ist, dass du dir damit individuell ein Paket aus einzelnen Elementen zusammenstellen kannst. Du musst also kein vorgefertigtes Portfolio nehmen, das möglicherweise nicht deinen Anforderungen entspricht.
Dogado
Die vorgestellten Domain-Hoster sind in Deutschland weit verbreitet und machen einen Großteil des Geschäfts unter sich aus. Den Namen Dogado kennst du aber wahrscheinlich nur, wenn du ein Insider bist. Doch wir wollen dir auch dieses Unternehmen mit Sitz in Dortmund näherbringen. Auch Dogado hat eine ganze Menge unterschiedlicher Domain-Endungen im Angebot, die nicht nur die gängigen TLDs umfasst. Besonders praktisch ist, dass der Anbieter seine Domain-Endungen thematisch gruppiert. Möchtest du dir beispielsweise eine URL für einen Online-Shop sichern, kannst du in der Rubrik gleich die richtigen Top-Level-Domains finden. Die lauten beispielsweise „.shop“, „.store“, „.shoes“ oder „.clothing“. Eine E-Mail-Adresse und Speicherplatz sind im Standardpaket nicht enthalten.
Die Dogado-Erfahrungen fallen gut aus. Der Domain-Anbieter stellt seinen Kunden eine umfangreiche Wissensdatenbank zur Verfügung, in der du zu vielen Problemstellungen passende Lösungen findest. Hilft die diese Sammlung nicht weiter, so kannst du entweder den Telefonsupport kontaktieren oder die Mitarbeiter via Chat anschreiben. Das verspricht schnelle Lösungen. Dogado setzt seit mehreren Jahren intensiv auf das Thema Nachhaltigkeit und nutzt für seine Infrastruktur ausschließlich Ökostrom.
In den Allgemeinen Geschäftsbedingungen von Dogado fallen allerdings mehrere Passagen auf, die bei Mitbewerbern kundenfreundlicher gestaltet sind. Das betrifft unter anderem die Löschfrist. Als Kunde hast du nach dem Vertragsende maximal 14 Tage Zeit, auf deine Daten zuzugreifen. Dogado garantiert aber nicht, dass diese zu diesem Zeitpunkt noch vollständig vorhanden sind.
World4You
Der Domain-Anbieter World4You ist das einzige Unternehmen in unserer Liste mit Sitz im Ausland. Es kommt aus Österreich, wo es zu den Marktführern in seiner Branche zählt. World4You gehört zu United Internet und damit zur selben Dachmarke wie IONOS. Im Gegensatz zu den AGB von Dogado schätzen Experten jene von World4You als ausgesprochen kundenfreundlich ein. Damit einhergehen gute und umfangreiche Informationen zum Datenschutz.
Auch bei World4You kannst du aus mehr als 500 unterschiedlichen Domain-Endungen auswählen, bei denen Subdomains enthalten sind. Die Vertragslaufzeit beträgt jeweils zwölf Monate. Einrichtungsgebühren fallen nicht an. Ebenso wenig weitere Kosten. Das verspricht der Domain-Anbieter auf seiner Website. Neben einem Informationsangebot in Form eines umfangreichen FAQs steht dir der Support bei Fragen auch per E-Mail und Telefonat zur Verfügung. Das Unternehmen verspricht, innerhalb von 30 Minuten auf Mail-Anfragen zu reagieren. Das deckt sich auch mit Berichten, in denen Kunden ihre World4You-Erfahrungen beschreiben. Wermutstropfen ist allerdings, dass der Support nur an Wochentagen besetzt ist. Tritt bei dir freitags nach 14:00 Uhr eine Frage oder ein Problem aus, musst du dich bis zum Montag gedulden.
Einen finanziellen Vorteil beim Registrieren einer österreichischen „.at“-Domain hast du übrigens bei World4You nicht. Die Preise liegen leicht über denen der Domain-Anbieter aus Deutschland. Das gilt auch für andere Top-Level-Domains.
Fazit
Mit dem Vergleich der bekanntesten Domain-Anbieter haben wir dir eine Einstiegshilfe geboten, wenn du dich in diesem Bereich noch nicht so gut auskennst. Die verschiedenen Unternehmen unterscheiden sich in ihren Leistungen lediglich geringfügig. Bei allen solltest du gute Lösungen finden, wenn du eine durchschnittliche Nutzung vorhast. Hervorheben möchten wir an dieser Stelle allerdings IONOS und World4You aufgrund ihrer Kundenfreundlichkeit. Sie lassen zum Teil kurzfristige Kündigungen zu. Als eher kundenunfreundlich gilt hingegen Dogado. Hier solltest du deine Daten am besten bereits vor der Kündigung sichern. Sonst besteht die Gefahr, dass sie verlorengehen.
Im Normalfall registrieren Kunden nicht ohne konkreten Grund eine Domain. Sie wollen diese nutzen, um einen Online-Shop oder eine Website zu betreiben. Sie brauchen also ein Webhosting-Paket. Dabei unterscheiden sich die Anbieter deutlicher als bei den Domains. Neben dem Preis spielen unter anderem die Geschwindigkeit der Server, die Größe des Speicherplatzes und die Komplexität der Einrichtung eine große Rolle. Wenn du dasselbe vorhast, solltest du also nicht nur auf die Konditionen der reinen Domain-Dienstleistungen bei deiner Entscheidung beachten, sondern auch einen Webhosting-Vergleich machen.
FAQ
Wie viel kostet es, eine Domain zu kaufen?
Den Preis einer URL bestimmt nicht die Domain selbst, sondern die Domain-Endung. Dabei ist die Länge nebensächlich. Du zahlst also für eine Domain mit drei Buchstaben denselben Preis wie bei einer, die aus 20 Zeichen besteht. Wie gut eine Domain bewertet wird, hängt von der Second-Level-Domain und der Top-Level-Domain ab. Die SLD sollte keine aggressiven Schlagwörter beinhalten, die zwar Aufmerksamkeit erzeugen, zugleich aber auch Menschen abschrecken könnten. Dazu zählen zum Beispiel sexualisierte Begriffe und Beleidigungen. Etablierte TLDs wie die gängigen Länder-Endungen haben bei den meisten Usern einen Vertrauensvorsprung, während Endungen wie zum Beispiel „.kp“ (Nordkorea) und „.um“ (United States Minor Outlying Islands) nicht geläufig sind und entsprechend kritisch betrachtet werden.
Eine „.de“-Domain kannst du bereits für etwa fünf bis zehn Cent pro Monat reservieren. Eine Internetadresse mit einer „.at“-Endung kostet dich im Durchschnitt zwischen 80 und 90 Cent pro Monat. Wenn du die Endung „.com“ nutzen möchtest, zahlst du monatlich etwa einen Euro.
Wo kann ich eine Domain kaufen?
Eine Domain kannst du bei einem der zahlreichen Domain-Anbieter kaufen. Der muss nicht zwingend aus Deutschland kommen oder „.de“-Endungen im Angebot haben. Aufgrund der hohen Datenschutz- und Sicherheitsvorkehrungen empfehlen wir dir, ein Unternehmen aus der Europäischen Union zu wählen. Hinsichtlich des Supports ist ein Domain-Anbieter aus dem deutschsprachigen Raum die beste Wahl.
Was passiert, wenn ich eine Domain kaufe?
Wenn du eine Domain kaufst, hast du dir damit zunächst nur den Namen gesichert, sodass ihn dir keiner wegnehmen kann. Diese Sicherheit hast du allerdings nur während der Vertragslaufzeit mit dem Domain-Anbieter. Läuft der Vertrag aus, dann wird auch die Domain wieder zurückgegeben. Um die Domain für eine Homepage zu nutzen, brauchst du zusätzlichen Speicherplatz. Die meisten Domain-Anbieter haben auch einen Webhosting-Service günstig in ihren Dienstleistungen.
Was ist bei einer Domain zu beachten?
Eine gute Domain sollte kurz und prägnant sein, sodass man sie sich gut merken kann. Kombinationen aus Buchstaben und Ziffern gelten oft als verwirrend. URLs, die Umlaute und Sonderzeichen beinhalten, sind häufig auch nicht zielführend. Denn konsequenterweise müsstest du bei ihnen auch eine alternative Schreibweise mit registrieren, damit sie dir niemand wegschnappt. Bist du beispielsweise Möbelverkäufer, würde mindestens die folgende Liste mit unter die zu reservierenden Domains fallen:
- möbelverkäufer.de
- möbel-verkäufer.de
- moebelverkaeufer.de
- moebel-verkaeufer.de
- möbelverkaeufer.de
- möbel-verkaeufer.de
- moebel-verkäufer.de
- moebel-verkäufer.de
In diesem Fall ist es sinnvoller, einen kreativen Eigennamen, beispielsweise einen Firmennamen, als URL zu verwenden. Keyword-URLs mögen sich zwar in häufig hinsichtlich der Suchmaschinenoptimierung (SEO) lohnen, doch zum Teil entstehen durch sie zusätzliche Probleme und Herausforderungen.
Wichtig bei der Domain-Registrierung ist, die von dir eingegebene URL intensiv auf Rechtschreibfehler zu überprüfen. Denn das macht der Domain-Registrar natürlich nicht. Schließlich sind grundsätzlich viele Domains vorstellbar, auch Aneinanderreihungen von Buchstaben, die auf den ersten Blick keinen Sinn ergeben.