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Die besten Print-on-Demand-Anbieter: Für euer PoD-Business 2024!

© Getty Images / zamrznutitonovi

Die E-Commerce-Branche bietet heutzutage vielfältige Möglichkeiten, um die Geschäftsmodelle zu optimieren und die laufenden Kosten zu minimieren. Das hat den großen Vorteil, dass auch ohne großes Budget ein eigener Onlineshop ins Leben gerufen werden kann. Eine dieser innovativen Methoden ist Print-on-Demand. Dabei werden Produkte erst dann gedruckt, wenn tatsächlich eine Bestellung eingeht. Zudem könnt ihr eigene Designs erschaffen und Schritt für Schritt eine Marke aufbauen.

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Die besten Print-on-Demand Anbieter 2024 auf einen Blick

2024 ist die Auswahl an Print-on-Demand-Anbietern größer denn je. Wenn auch ihr das Geschäftsmodell für euren Onlineshop ausprobieren möchtet, sind vor allem die folgenden Anbieter interessant:

  • Printful
  • Gelato
  • Shirtigo
  • Printify
  • Redbubble
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Die große Auswahl an Print-on-Demand-Anbietern hat für euch einen entscheidenden Vorteil. Die Services müssen laufend besser werden, damit Kunden nicht zur Konkurrenz abwandern. Für vergleichsweise günstige Preise sind hohe Qualitätsstandards und kurze Lieferzeiten garantiert. Das sorgt letzten Endes natürlich auch für zufriedene Kunden.

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Print-on-Demand: Kurz erklärt

Wenn ihr einen Onlineshop erstellen mithilfe von Anbietern wie WixSquarespaceJimdo oder IONOS möchtet, werdet du früher oder später auch von Print-on-Demand oder PoD hören. Ins Deutsche übersetzt spricht man vom „Druck auf Nachfrage“. Dabei handelt es sich um ein Verfahren, das häufig in Webshops angewendet wird. Shop-Betreiber lassen individuelle Produkte erst dann bedrucken, wenn eine Bestellung eingegangen ist. So kann ein besonders breites Produktportfolio angeboten werden. Gleichzeitig gibt es aber auch kein Risiko von Überbeständen und der Druck muss nicht vorfinanziert werden. Print-on-Demand kommt vor allem bei Kleidung und personalisierten Artikeln zum Einsatz.

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5 Print-on-Demand-Anbieter im Test

Damit die Abwicklung in eurem Onlineshop reibungslos funktioniert, braucht ihr einen zuverlässigen Print-on-Demand-Anbieter. Die Auswahl für Webshop-Betreiber in Deutschland ist verhältnismäßig groß. Somit fällt es aber gleichzeitig auch schwer, den passenden Partner zu finden. Um die Suche zu vereinfachen, haben wir 5 beliebte Print-on-Demand-Anbieter genauer unter die Lupe genommen. Wir zeigen euch, welche Unternehmen eure Onlineshop-Ideen umsetzen können und wo es ein besonders gutes Preis-Leistungs-Verhältnis gibt.

Printful

Printful gehört zu den größten Print-on-Demand-Anbietern in Deutschland und arbeitet mit renommierten Unternehmen zusammen. Entsprechend groß ist natürlich auch das Angebot. Von Handyhüllen bis T-Shirts können nahezu alle Produkte individuell bedruckt werden. Insgesamt könnt ihr auf über 250 Druckmöglichkeiten zurückgreifen. Auf den ersten Blick seid ihr bei diesem Anbieter also in guten Händen. Einen wesentlichen Vorteil hat der Anbieter, wenn ihr euren Onlineshop über ein Shopsystem betreibt. Die Integration ist nämlich besonders einfach über eine Schnittstelle möglich.

Printful bietet verschiedenste Druckverfahren an. So könnt ihr die Kosten, aber auch die Qualität, individuell steuern. Damit könnt ihr sowohl günstige als auch besonders hochwertige PoD-Produkte in eurem Onlineshop anbieten. Wie teuer Print-on-Demand bei diesem Anbieter ist, hängt aber auch vom Produkt selbst ab. Stoffe werden bereits ab 5 Euro gedruckt. Für Haushaltswaren müsst ihr aber mit einem höheren Preis rechnen. Bei Printful werden die Kosten zudem transparent in „Print“ und „Versand“ aufgeteilt. Dank der Unternehmensgröße arbeitet Printful mit vielen Versanddienstleistern zusammen. So könnt ihr euren Kunden eine besonders schnelle Lieferung garantieren.

Diese vielen Vorteile lässt sich der PoD-Anbieter natürlich auch entsprechend bezahlen. Die Kosten sind vergleichsweise hoch. Damit euer Onlineshop profitabel betrieben werden kann, müsst ihr zumindest 30 % auf den Druckpreis aufschlagen. Vor allem im Niedrigpreissegment stellt euch das als Onlineshop-Betreiber vor Herausforderungen.

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Gelato

Gelato ist die erste Wahl, wenn ihr in eurem Onlineshop auf nachhaltige Produkte und kurze Versandwege setzen möchtet. Dank der acht Druckbetriebe innerhalb Deutschlands könnt ihr nahezu alle Kunden mit lokaler Produktion und kurzen Lieferwegen überzeugen. Einschränkungen gibt es deswegen für euch als Webshop-Betreiber aber nicht. Gelato bietet 48 Produktkategorien an und ermöglicht damit nahezu jeden Druck. Das Unternehmen ist aber auch außerhalb Deutschlands aktiv. Wenn ihr euren Webshop auch auf andere Länder ausweiten möchtet, ist das also kein Problem.

Der PoD-Anbieter kann an zahlreiche E-Commerce-Plattformen angebunden werden und ist damit besonders alltagstauglich. Alle Preise könnt ihr bereits vor dem Druckauftrag einsehen. Die Gesamtkosten setzen sich aus dem Druck und dem Versand zusammen. Besonders interessant ist Gelato übrigens auch für größere Onlineshops mit hohem Bestellvolumen. Dann können die Kosten nämlich noch einmal deutlich reduziert werden.

Shirtigo

Vor allem für Onlineshops, die sich auf Mode und Bekleidung spezialisiert haben, ist Shirtigo ein spannender Partner. Der Print-on-Demand-Anbieter hat sich nämlich auf den Druck von Textilien spezialisiert. Das hat zwar den Nachteil, dass die Produktkategorien etwas eingeschränkt sind. Dafür profitiert ihr von hervorragender Qualität im Textildruck. Als einer der wenigen Anbieter setzt Shirtigo auf ein umfassendes White Labeling. So habt ihr die Möglichkeit, alle Produkte unter eurem Markennamen an den Kunden zu versenden. Dass Shirtigo als zwischengeschalteter Print-on-Demand-Anbieter fungiert, ist zu keiner Zeit ersichtlich. Außerdem kann die Verpackung individualisiert werden und du hast diverse Branding-Möglichkeiten.

Der Print-on-Demand-Anbieter punktet mit einem schnellen Versand innerhalb Deutschlands und ermöglicht die schnelle Integration in die meisten bekannten Shopsysteme. Dafür müsst ihr aber auch höhere Kosten in Kauf nehmen. Grundsätzlich lässt sich Shirtigo nur dann wirklich empfehlen, wenn ihr vor allem Textilien bedrucken lassen möchtest.

Bei Shirtigo profitiert ihr von einem kostenlosen Grundmodell. Das ist vor allem für kleine Onlineshops mit geringem Bestellvolumen von Bedeutung. Das Print-on-Demand-Angebot kann nämlich ganz ohne Gebühr aufgebaut werden. Die kostenpflichtigen Inhalte rund um den Druck bis hin zu den Versandoptionen bleiben übersichtlich aufgeschlüsselt. Günstige Prints für Kissen beispielsweise starten bei rund 5 Euro. Wenn ihr den Versand mit eurem eigenen Label individualisieren möchtest oder beispielsweise auf nachhaltige Verpackung zurückgreifen möchtet, kostet das extra.

Printify

Printify scheint auf den ersten Blick die „eierlegende Wollmilchsau“ zu sein. Der PoD-Anbieter verfügt über ein internationales Netzwerk an Lieferanten und öffnet sich mit seinem breiten Angebot auch Onlineshops aus viele Nischen. Denn ihr könnt hier nicht nur Textilien bedrucken lassen. In den vielen Kategorien des Anbieters findet sich auch die Möglichkeit, Schmuck oder Schuhe zu individualisieren. Wie auch bei Shirtigo fallen anfangs keine Kosten an.

Das Print-on-Demand-Angebot lässt sich also ganz ohne Risiko in euren Shop implementieren. So lange eure Kunden nicht bestellen, müsst ihr dem Anbieter auch kein Geld zahlen. Zumindest gilt das in der Theorie. Wenn ihr Printify in vollem Umfang nutzen möchtet, muss ein Premium-Abo abgeschlossen werden. Hier fallen dann monatliche Fixkosten an.

Besonders praktisch ist auch, dass Printify Fulfillment und Dropshipping anbietet. So habt ihr praktisch keine Arbeit mehr mit den eingehenden Bestellungen. Der Print-on-Demand-Anbieter erhält die Bestellung und kümmert sich um den Rest. Wie ihr euch vielleicht schon vorstellen könnt, fallen dann dementsprechend auch hohe Kosten an. Im Vergleich zu anderen Anbietern ist die Abwicklung durch Printify doch relativ teuer. Das könnte vor allem dann zum Problem werden, wenn eure Produkte im günstigen Preissegment angesiedelt sind. Auch die Versandkosten sind auffällig hoch. Bis zu 13 Euro werden pro Bestellung fällig.

Redbubble

Redbubble unterscheidet sich im Vergleich zu den bisherigen Print-on-Demand-Anbietern doch relativ deutlich. Der Anbieter verfolgt nämlich eine andere Strategie und richtet sich vor allem an aufstrebende Künstler und Designer. Mithilfe von Redbubble könnt ihr eigene Kollektionen schaffen und Schritt für Schritt eine eigene Marke aufbauen. Für klassische Onlineshops ist der Anbieter aber nicht wirklich geeignet. Denn die Produkte lassen sich nicht in andere Shopsysteme einbinden. Für junge Designer bietet Redbubble aber noch weitere Vorteile. Gebühren fallen erst ab der Produktion an. Deine Designs können also risikofrei hochgeladen werden.

Für einen einfachen Druck fallen Kosten in Höhe von circa 5 Euro an. Zusätzlich müsst ihr mit Versandkosten von bis zu 8 Euro rechnen. Im Vergleich zu den klassischen Anbietern durchaus günstig. Redbubble möchte mit den großen Anbietern aber gar nicht wirklich in Konkurrenz treten, sondern sich viel mehr auf eine ganz bestimmte Zielgruppe spezialisieren.

Vorteile von Print-on-Demand in Deutschland

Das Internet vernetzt euch als Webshop-Betreiber mit der ganzen Welt. Dennoch kann es durchaus Sinn machen, mit einem Print-on-Demand-Anbieter in Deutschland zusammenzuarbeiten. Dabei muss das Unternehmen selbst nicht unbedingt hierzulande tätig sein. Viel wichtiger ist, dass ein entsprechendes Netzwerk an Produzenten und Lieferanten vorhanden ist. Print-on-Demand in Deutschland kann zwar grundsätzlich etwas teurer sein, zahlt sich langfristig aber in den meisten Fällen aus. Wir zeigen euch die größten Vorteile von PoD in Deutschland.

Kurze Lieferzeiten erhöhen die Kundenzufriedenheit

Wenn eure Designs in Deutschland gedruckt werden, hat das vor allem einen entscheidenden Vorteil: Die Lieferzeiten bleiben kurz. Denn vom Produzenten bis zum Kunden schafft es eine Bestellung in zwei bis drei Tagen. Lasst ihr hingegen im Ausland drucken, kann der Versandweg deutlich länger ausfallen. Dann sind auch Lieferzeiten von einer Woche oder gar 14 Tagen denkbar. Viele Kunden legen aber Wert darauf, ihre Bestellung möglichst schnell zu erhalten. Denn dass hinter eurem Onlineshop ein Print-on-Demand-Anbieter steht, ist für den Käufer nicht ersichtlich.

Hohe Qualitätsstandards können garantiert werden

Wenn ihr qualitativ hochwertige Produkte in eurem Onlineshop vertreiben möchtet, ist PoD in Deutschland absolut empfehlenswert. Hierzulande gelten hohe Standards und einige Anbieter arbeiten sogar besonders nachhaltig. So könnt ihr ein „grünes“ Markenkonzept schaffen. Zudem steht der Produktionsstandort Deutschland auch heute noch für Qualität und Seriosität. Das ist vor allem dann wichtig, wenn kein White Labeling betrieben wird. Dann sieht der Kunde nämlich, von wo sein Paket versendet wurde. Liegt die Adresse vom Print-on-Demand-Shop im Ausland, kann das Zweifel hervorrufen.

Individualisierte Produkte für den Webshop

Ein massiver Vorteil von Print-on-Demand ist die relativ simple Möglichkeit, personalisierte Produkte im Onlineshop anzubieten. Individuelle Designs für Kleidung stehen dabei besonders hoch im Kurs. Doch auch bei persönlichen Geschenkideen kommen die Vorteile von PoD zum Tragen. So können Kunden Kissen, Tassen und Co. mit Familienfotos oder Liebessprüchen bedrucken lassen. Dieses maßgeschneiderte Angebot schafft einen enormen Mehrwert für Kunden, die nach einzigartigen Geschenken suchen.

Ein Grundprodukt, zahlreiche Gestaltungsmöglichkeiten

Neue Trends müssen im Online-Handel besonders schnell aufgegriffen werden. Wer nicht flexibel ist und die aktuellen Kundenwünsche nicht erfüllen kann, muss sich der Konkurrenz im E-Commerce schnell geschlagen geben. Über Print-on-Demand können Online-Händler schnell auf aktuelle Trends reagieren und neue Designs ohne Risiko testen. Denn gedruckt wird nur dann, wenn auch tatsächlich neue Bestellungen eingehen. Zudem können Produkte ohne große Vorlaufzeiten oder Mindestbestellmengen gedruckt werden. Das hilft, die eigene Produktpalette kontinuierlich zu erweitern.

Was kostet Print-on-Demand?

Ein großer Vorteil von Print-on-Demand ist das geringe Kostenrisiko. Ihr müsst weder die Produkte noch den Druck vorfinanzieren. Solltet ihr bislang über keine Print-on-Demand-Erfahrungen verfügen, kann ganz ohne Investition damit gestartet werden. So ist die Hürde selbst für Laien relativ niedrig. Die Chancen sind aber umso höher, wenn ihr eine klare Strategie verfolgt. Die Preise der verschiedenen Anbieter sind relativ ähnlich. Zwar gibt es günstigere und teurere Angebote. Die meisten PoD-Anbieter bewegen sich aber in einem schmalen Bereich.

Für das Print on Demand fallen verschiedene Fixkosten an:

  1. Produktionskosten: Im Vorfeld müsst ihr euch über die Produktionskosten informieren. Diese machen einen Großteil der Summe aus und sind abhängig vom Produkt. Einfache Drucke wie Stoffbeutel kosten in der Regel um die 5 Euro. Bedruckte Sweater, Schuhe oder Schmuck können aber auch bis zu 40 Euro kosten. Die meisten Anbieter stellen ihr Preismodell schon vorab transparent zur Verfügung.
  2. Versandkosten: In der Regel übernimmt der Print-on-Demand-Anbieter auch gleich den Versand für eure Produkte. Hier kann es durchaus Unterschiede geben. Zwischen 3 und 20 Euro pro Paket sind die Regel. Für das White Labeling und spezielles Verpackungsdesign fallen zusätzliche Gebühren an. Das gilt auch für nachhaltige Verpackung.
  3. Set-up: Ihr könnt den Print-on-Demand-Anbieter in der Regel direkt in euren Onlineshop integrieren. Diese Schnittstelle spart Zeit, kostet manchmal aber auch Geld. Bei einigen Anbietern fallen monatliche Fixkosten für Premium-Varianten an. Hier müsst ihr mit 20 bis 40 Euro rechnen. Sobald euer Business angelaufen ist, lohnt sich der Umstieg auf eine jährliche Abrechnung. So lassen sich noch rund 20 % sparen.

Wichtig ist, dass ihr eine sinnvolle Kostenkalkulation aufstellt. Die Marge sollte bei 30 bis 35 % liegen. Das heißt, zu den Produktionskosten für einen Artikel müsst ihr noch einmal mindestens ein Drittel für den eigentlichen Verkaufspreis aufschlagen.

Auswahl des passenden Print-on-Demand-Anbieters

Der Einstieg in das E-Commerce-Geschäft durch Print-on-Demand bietet eine Vielzahl von Möglichkeiten für euch als Onlineshop-Betreiber. Ihr könnt White-Label-Produkte mit individuellen Designs versehen und ein eigenes Branding aufbauen. Doch da es mittlerweile viele Print-on-Demand-Anbieter gibt, fällt die Wahl schwer.

Welche Kriterien sind wichtig?

Gleich einmal vorweg: Den perfekten Print-on-Demand-Anbieter gibt es nicht. Daher ist es wichtig, dass ihr eure Anforderungen kennt und diese entsprechend mit dem Angebot des Produzenten vergleicht. So könnt ihr den passenden Anbieter für euren Onlineshop finden und zielstrebig euer Online-Business aufbauen. Wir haben uns mit den wichtigsten Kriterien auseinandergesetzt, die in eurem Vergleich unbedingt eine Rolle spielen sollten.

Vielfalt und Qualität

Eine breit gefächerte Produktpalette ist entscheidend, um verschiedene Kundengruppen mit eurem Onlineshop ansprechen zu können. Dennoch sollte der Print-on-Demand-Anbieter vor allem in eurer Nische stark sein. Wenn ihr beispielsweise Kleidung zum Verkauf anbietet, muss es möglichst viele Angebote im Textildruck geben. Dabei solltet ihr aber nicht nur auf die Angebotsbreite achten. Auch die Qualität des Produzenten steht im Vordergrund. Für die Qualitätssicherung könnt ihr Testdrucke veranlassen. So könnt ihr euch für das passende Verfahren entscheiden. Wichtig zu beachten: Der PoD-Anbieter versendet die Produkte direkt nach dem Druck an eure Kunden. Eine Qualitätsprüfung ist daher nicht mehr möglich. 

Lieferbedingungen

Eine schnelle und zuverlässige Lieferung ist entscheidend, um die Kundenzufriedenheit zu verbessern. Wenn ihr mit eurem Onlineshop langfristig Erfolg haben möchtet, müssen vorab stets die Versandbedingungen des Print-on-Demand-Anbieters geprüft werden. Hierbei kommt es vor allem auf das Netzwerk an. Viele Anbieter verfügen über ein breites Produktionsnetzwerk in Deutschland und können so Lieferzeiten von 2 bis 3 Werktagen garantieren. 

Kosten

Print-on-Demand kann sich maßgeblich auf eure laufenden Onlineshop-Kosten auswirken. Die meisten Anbieter arbeiten mit transparenten Modellen. So könnt ihr bereits vorab die laufenden Gebühren und Produktionskosten einsehen. Bei einigen Print-on-Demand-Anbietern könnt ihr das Set-up zudem ganz ohne Gebühr einrichten. Kosten entstehen erst, wenn Kunden in eurem Onlineshop bestellen.

Personalisierungen

Personalisierung ist der Kern beim Print-on-Demand. Je mehr Freiheiten ihr habt, desto umfangreicher könnt ihr eure Designs entwerfen. Wenn ihr eine eigene Marke schaffen wollt, ist Individualität besonders wichtig. So könnt ihr euch von der Konkurrenz absetzen und Wiedererkennungswert schaffen. Personalisierung ist maßgeblich entscheidend für den Erfolg eurer Produkte.

Implementierung

Viele bekannte Print-on-Demand-Anbieter lassen sich bequem über eine Schnittstelle in gängige Shopsysteme einbinden. Die einfache Integration in euren Webshop ist dabei von besonderer Bedeutung. Durch die Schnittstelle braucht ihr kein Fachwissen, um Print-on-Demand in euren Webshop zu integrieren. Meist wird die Schnittstelle über Plugins oder APIs hergestellt. Dadurch erhalten die Produzenten automatische Informationen über neue Bestellungen und können zeitnah mit dem Druck starten. 

Nachhaltigkeit 

Immer mehr Kunden achten beim Online-Shopping auf die Nachhaltigkeit. Früher oder später werdet auch ihr euch mit dem Thema auseinandersetzen müssen. Bereits jetzt bieten einige Print-on-Demand-Anbieter C02-neutrale Lieferwege und nachhaltige Produktionsmöglichkeiten an. Auch mit der plastikfreien Verpackung könnt ihr voll und ganz auf eine grüne Zukunft setzen. Der Nachteil: meist fallen Extrakosten an. Dafür könnt ihr im Marketing aktiv mit der Nachhaltigkeit werben und euch einen Vorteil gegenüber der Konkurrenz verschaffen.

Support

Achtet bei der Wahl des Print-on-Demand-Anbieters auch auf den verfügbaren Support. Kommt es zu Problemen oder beschweren sich eure Kunden über verspätete Lieferung, müsst ihr schnellstmöglich in Kontakt mit dem Produzenten treten können. Dabei sollte es neben einem schriftlichen Support stets auch eine Kundenhotline geben. Über das Telefon erreicht ihr oft schneller eine Lösung und könnt eure Kunden in kurzer Zeit eine Rückmeldung zukommen lassen.  

Tipps zur Auswahl des passenden PoD-Anbieters

Ihr seid nach wie vor unsicher, welchen PoD-Dienstleister ihr wählen sollt? Achtet vor allem auf Qualität, Produktauswahl und die Kosten.

Vor der finalen Entscheidung solltet ihr die Antworten auf folgende Fragen kennen:

  • Passen die Dienstleistungen zu euren Produkten?
  • Fallen Fixkosten an oder könnt ihr das Set-up kostenlos nutzen?
  • Welche Produktions- und Versandkosten fallen an?
  • Unterstützt der Anbieter White Labeling?
  • Verfügt der Anbieter über ein deutschlandweites Netzwerk?

Passt der Anbieter in all diesen Belangen zu euren Ansprüchen, steht einer Zusammenarbeit nichts im Wege. Solltet ihr im Nachhinein merken, dass es doch nicht so gut passt, könnt ihr auch immer noch auf einen anderen Print-on-Demand-Anbieter zurückgreifen. Denn die meisten Produzenten bieten monatliche Verträge an, die ihr unkompliziert wieder kündigen könnt.

Trends im Bereich der Print-on-Demand-Anbieter

Damit euer Onlineshop relevant bleibt, müsst ihr stets neue Trends aufgreifen. Das gilt natürlich auch für den Print-on-Demand-Bereich. Es ist wichtig, immer wieder neue Print-on-Demand-Produkte zu launchen. Achtet dabei aber darauf, dass ihr euch weiterhin in eurer Nische bewegt. Vor allem im Bereich der Mode kommen jedes Jahr neue Design- und Farbtrends auf. Doch auch allgemeine Themen wie Nachhaltigkeit werden Onlineshop-Betreiber in naher Zukunft noch stärker beschäftigen. Da die Konkurrenz im Print-on-Demand immer weiter zunimmt, müsst ihr euch zudem Gedanken um das Branding machen. Eine starke Marke zu schaffen, hebt euch von anderen Händlern ab und macht euch konkurrenzfähig.

Fazit

Print-on-Demand ist eine spannende Möglichkeit für euren Onlineshop. Ihr könnt individuelle Designs entwerfen, eine eigene Brand schaffen und euch noch dazu kreativ ausleben. Das finanzielle Risiko geht dabei gegen null. Denn bezahlt werden muss bei den meisten Anbietern erst, wenn auch tatsächlich gedruckt wird. Die Einrichtung des Set-ups ist in der Regel kostenlos. Somit geht Probieren oft über Studieren.

FAQ

Was sind die besten Print-on-Demand-Anbieter?

Es gibt viele Unternehmen, die sich auf Print-on-Demand spezialisiert haben. Ratsam ist, mit großen Produzenten zusammenzuarbeiten. So könnt ihr von einem umfassenden Netzwerk und den vielfältigen Möglichkeiten profitieren.

Wie wähle ich einen passenden PoD-Anbieter aus?

Ein Print-on-Demand-Anbieter muss zu euren Bedürfnissen und Zielen passen. Als Designer habt ihr vermutlich andere Vorstellungen als ein klassischer Webshop-Betreiber. Damit ihr den passenden Anbieter für eure Bedürfnisse finden könnt, braucht es vorab einen Vergleich.

Hat Print-on-Demand Zukunft?

Print-on-Demand steht vor einigen Herausforderungen. Das bedeutet jedoch nicht, dass ihr künftig nicht mehr in das Business einsteigen könnt. Wichtig ist, eine eigene Brand zu kreieren. So könnt ihr euch von der Konkurrenz abheben und eure individuellen Produkte haben tatsächlich einen Mehrwert für den Kunden.

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