Viele kennen sie an ihrem Wohnort, die Unfallschwerpunkte, an denen ständig etwas passiert. Doch wie sieht es in anderen Städten aus? Welche sind die zehn gefährlichsten Straßen in Hamburg?
Unfallstatistik in Hamburg
Deutschlandweit wurden 2023 291.890 Unfälle mit Personenschaden gemeldet, davon in Hamburg insgesamt 7378. 6724 dieser Unfälle gingen mit leichten Verletzungen halbwegs glimpflich aus. 628 Unfälle führten zu schweren Verletzungen. Bei 26 Unfällen gab es Todesfälle.
Auf den zehn Straßen mit den meisten Unfällen im Stadtstaat gab es jedoch keine Todesfälle und vergleichsweise wenige schwere Verletzungen. Dafür häufen sich die Zwischenfälle hier aber sehr. Um welche Straßen handelt es sich?
Wie ihr lange Fahrten sicherer gestalten könnt, verraten wir euch im Video.
Cuxhavener Straße mit meisten Unfällen
Trauriger Spitzenreiter in Hamburg ist die Cuxhavener Straße. 2023 wurde die Polizei 62-mal zu einem Unfall gerufen. Auf Platz zwei steht der Stellingener Teil der Kieler Straße, die auch ein Teil der B4 ist, auf der insgesamt 50 Unfälle gemeldet wurden.
Jeweils 31-mal musste die Polizei auf die Holsteiner Chaussee und die A1 ausrücken, die durch das Hamburger Stadtgebiet führt. Auf der Bramfelder Straße und der Max-Brauer-Allee wurden jeweils 29 Unfälle gemeldet.
Jeweils 26 Unfälle
Auf vier Straßen wurden in Hamburg im vergangenen Jahr 26 Unfälle gemeldet. Das betrifft den Altonaer Teil der Kieler Straße und die Ludwig-Erhard-Straße. Ebenso zählen die Elbchaussee und die Stader Straße zu den Top 10 der gefährlichsten Hamburger Straßen. Den Abschluss bilden die Amsinckstraße und die Eiffestraße.
Ausblick auf Statistik 2024
Die Zahl der Verkehrstoten steigt in diesem Jahr in Hamburg an, wie Radio Hamburg berichtete. Bis Oktober 2024 wurden in der Hansestadt schon 31 Tote gemeldet, verglichen mit 26 im gesamten Jahr 2023, womit der traurige Höchststand seit über zehn Jahren gemeldet wurde.
Die Hamburger Innenbehörde erklärte dies mit einer Reihe an ungewöhnlichen Unfällen. Gleichzeitig ist die Zahl der Unfälle mit Personenschäden im ersten Halbjahr um etwa sieben Prozent gesunken.