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Digitaler Stromzähler: Ablesen leicht gemacht

Gewusst, wie: Digitale Stromzähler ablesen ist nicht schwer.
Gewusst, wie: Digitale Stromzähler ablesen ist nicht schwer. (© IMAGO / imagebroker)
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Bis spätestens 2030 bekommen alle deutschen Haushalte einen digitalen Stromzähler – viele haben ihn schon. Doch wie liest man die neuen Geräte richtig ab?

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Der digitale Stromzähler kommt

Nach und nach werden in den nächsten Jahren die analogen Stromzähler aus den Kellern und Hausfluren verschwinden und durch digitale Varianten ersetzt. Noch herrscht Verwirrung angesichts der Begrifflichkeiten und der Fülle von Möglichkeiten, die die digitalisierte Stromabrechnung zu bieten hat. Wir erklären die Grundlagen.

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Wie liest man die neuen digitalen Stromzähler ab?

Bevor wir zur Schritt-für-Schritt-Anleitung kommen, ist es wichtig, dass ihr den Unterschied zwischen einem digitalen Stromzähler und einem intelligenten Stromzähler kennt.

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Damit ihr mit einem digitalen Stromzähler smarte Funktionen nutzen könnt, muss dieser nämlich mit einem Kommunikationsmodul ausgestattet sein. Dieses Modul heißt Gateway. Bei einem sogenannten Smart Meter ist es bereits integriert. Bei einem einfachen digitalen Zähler hingegen nicht, es kann aber nachgerüstet werden.

Smarte Stromzähler braucht ihr nicht mehr manuell abzulesen. Die intelligenten Geräte übermitteln alle benötigten Daten automatisch an euren Energieversorger. Smart Meter werden vorwiegend in Haushalten mit hohem Stromverbrauch oder mit eigenen Stromerzeugungsanlagen verbaut.

Einen normalen digitalen Stromzähler hingegen müsst ihr weiterhin selbst ablesen. Das funktioniert folgendermaßen:

  1. Schnappt euch eure Zählernummer und geht damit zum Zählerschrank (Hauptverteilung). Die Zählernummer findet ihr weiterhin auf der Ablesekarte oder Rechnung eures Energieversorgers, die Hauptverteilung ist entweder im Keller oder im Hausflur.
  2. Wenn ihr vor den Stromzählern steht, gleicht ihr zuerst die Zählernummer auf dem digitalen Stromzähler mit der ab, die euch vorliegt, damit ihr nicht versehentlich den Stromverbrauch eures Nachbarn bezahlen müsst. Die Zählernummer findet ihr meist rechts unten auf dem Zählerkasten über dem Strichcode.
  3. Nun müsst ihr den Wert eures Strombezuges ablesen und hier liegt eine mögliche Fehlerquelle. Auf den digitalen Stromzählern laufen nämlich verschiedene Anzeigen durch. Diese sind links oben im Display mit einem Code gekennzeichnet. Für das Ablesen eures Stromverbrauches wartet ihr so lange, bis die Anzeige mit der Kennzahl 1.8.0 erscheint.
  4. Dann lest ihr den Zählerstand ab, notiert ihn und meldet ihn an euren Energieversorger. Die Nullen am Anfang dürft ihr weglassen. Bitte beachtet, dass der Zählerstand nicht euer Jahresverbrauch ist, sondern den gesamten Verbrauch seit der Inbetriebnahme des Stromzählers anzeigt.
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Smart Meter: Das kann ein intelligenter Stromzähler

Nicht jeder braucht einen Smart Meter, aber wer ihn hat, wird die Vorteile zu schätzen wissen. Ein intelligenter Stromzähler kann nämlich mehr, als Daten an den Energieversorger übermitteln. In Kombination mit einer Stromverbrauchs-Analyse-App wird der Smart Meter nämlich zum Analyse-Tool für alle unter euch, die selbst Strom erzeugen und/oder ihren Stromverbrauch optimieren und im Auge behalten wollen.

Mit dem smarten Messsystem könnt ihr online ablesen, wann ihr wie viel Energie verbraucht oder wie sich euer Energiebedarf zu bestimmten Tageszeiten oder innerhalb gewisser Zeiträume verändert. Ihr habt also die Chance, Energiefresser ausfindig zu machen oder, sofern ihr selbst Energie erzeugt und einspeist, den Stromverbrauch der tageszeitabhängigen Einspeiselast anzupassen.

Je mehr Daten unterwegs sind, desto angreifbarer werden smarte Einrichtungen. In der Kommunikation mit eurem Energieversorger stellt der Gesetzgeber deswegen hohe Anforderungen an den Datenschutz. Achtet auch zu Hause unbedingt darauf, euer Netzwerk ausreichend zu sichern, damit sich unberechtigte Dritte keinen Zugang verschaffen können.

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