Ältere Stromzähler werden nach und nach durch moderne Messeinrichtungen ersetzt. Wir verraten euch, was es bei der digitalen Technik zu beachten gibt.
Wo befindet sich die Zählernummer beim digitalen Stromzähler?
Alle Jahre wieder: Es ist Zeit, den Stromzähler abzulesen. Doch wo befindet sich der Zähler eigentlich, wo steht die Zählernummer bei digitalen Modellen und wie wird der Zählerstand übermittelt? Wir liefern euch die Antworten.
Vorab stellt sich euch vielleicht die Frage, wo der eigentliche Stromzähler zu finden ist. Hierfür gibt es keinen vorgeschriebenen Platz. Abhängig von der Art des Gebäudes findet ihr den Zähler unmittelbar in der Wohnung oder im Hausflur. Manche Stromzähler werden auch im Keller installiert. In größeren Gebäuden gibt es oft sogenannte Hausanschlussräume.
Was macht digitale Stromzähler aus?
Vielerorts haben schon digitale Stromzähler Einzug gehalten. Die Zähler erkennt ihr sofort, denn anders als bei früheren Modellen rotiert daran kein Rädchen mehr. Der Stromverbrauch wird digital gemessen. Den Zählerstand findet ihr auf einem Display. Die Zählernummer steht direkt unter dem Strich-Code und besitzt 14 Stellen.
Wo finde ich die Nummer bei Zweirichtungszählern oder einem Smart Meter?
Findet ihr zwei Zählerstände auf einem Stromzähler, handelt es sich um einen Doppeltarifzähler. Wahrscheinlich sind dann bei euch eine Wärmepumpe oder eine Nachtstromheizung in Betrieb. Dieser Umstand verlangt nach zwei verschiedenen Tarifen, die natürlich auch unterschiedlich abgerechnet werden müssen.
Der Hochtarif (HT) erfasst den Stromverbrauch bei Tag und der Niedertarif (NT) ist für den Nachtstrom zuständig. Ihr müsst beide Stromstände ablesen und übermitteln.
Smart Meter sind intelligente Messeinrichtungen. Das digitale Messmodul ist dabei mit einer Kommunikationseinrichtung kombiniert. Dadurch erspart ihr euch das Ablesen. Der Stromverbrauch wird automatisch erfasst und an den Betreiber der Mess-Stelle weitergeleitet. Übrigens sind Smart-Meter ab 2025 Pflicht, wenn ihr jährlich mehr als 6.000 kWh Strom verbraucht oder eine Photovoltaikanlage mit über sieben kWp Leistung nutzt.
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Wie wird der digitale Zählerstand an den Netzbetreiber übermittelt?
Die Netzbetreiber weisen in der Regel vor Ablauf des Vertragsjahres darauf hin, dass die Übermittlung des Zählerstands ansteht. Häufig legen die Betreiber ihrem Schreiben eine Antwortkarte bei. Viel schneller geht es online. Ihr gebt dabei den Zählerstand in eine entsprechende Maske auf einem Zählerportal ein. Einigen Energieversorgern genügt auch ein Handyfoto vom Zählerstand.