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DRM – was ist das eigentlich?

Was bedeutet DRM? (© Ludovic Migneault / Unsplash)
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Von „DRM“ ist immer wieder die Rede und auch in vielen unserer Artikel taucht der Begriff auf. Aber was ist das eigentlich und wofür gibt es DRM? Wobei sich die meisten Leser vermutlich fragen: „Wie kann ich DRM beseitigen?“ Wir geben euch einen Überblick.

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Der Begriff DRM kommt natürlich aus dem Englischen und ist eine Abkürzung für „Digital Rights Management“. Die dahintersteckenden Absichten und Techniken gibt es – teilweise unter anderen Bezeichnungen – schon fast so lange, wie es Computer gibt. Früher nannte man das einfach „Kopierschutz“.

Wofür gibt es DRM?

DRM wird bei uns auch „Digitale Rechteverwaltung“ genannt. Vereinfacht gesagt werden damit technische Maßnahmen bezeichnet, die das Urheberrecht digitaler Inhalte schützen sollen, indem zum Beispiel die Berechtigung zum Kopieren oder der Start einer Software gesperrt wird.

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Heutzutage findet ihr DRM noch hauptsächlich bei Filmen auf DVDs, bei E-Books, Games oder anderer Software. Die Musikindustrie musste einsehen, dass ihre Versuche eines Kopierschutzes gescheitert sind. Die Filmindustrie weigert sich noch, das zuzugeben, während chinesische Unternehmen wie DVDFab gut daran verdienen, Tools zum Auslesen von DVDs zu verkaufen.

DRM kann auch verhindern oder erschweren, dass ihr gekaufte E-Books lesen könnt:

Wie funktioniert DRM?

Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten eines digitalen Kopierschutzes. In den meisten Fällen wird zum Beispiel so vorgegangen, dass Teile des Inhaltes verschlüsselt werden und erst die Lizensierung den Schlüssel liefert, um etwas zu nutzen. Oft kommt dabei eine Rechteverwaltung über das Internet ins Spiel, die etwa vor dem Start eines Spiels online die Berechtigungen prüft und erteilt.

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  • Im einfachsten Fall werden zum Beispiel Wasserzeichen in Bildern oder Videos eingefügt, die eine öffentliche Nutzung des Materials verhindern sollen.
  • Die Verschlüsselung geht unterschiedliche Wege. Das Kopieren von CDs und DVDs wird beispielsweise dadurch verhindert, dass Sektoren des Datenträgers nicht der Norm entsprechen und auf einem Computer zu Störungen führen, während Abspielgeräte damit keine Probleme haben.
  • Schließlich gibt es noch die Möglichkeit normierter Rechtedefinitionen – die teilweise mit Verschlüsselung einhergehen. Dabei können die Daten nur mit bestimmter Software oder bestimmten Geräten dargestellt werden.

DRM: Rechtlicher Hintergrund

Unterstützt wird das Ganze durch einen rechtlichen Rahmen, der beispielsweise die Umgehung eines Kopierschutzes unter Strafe stellt. In Deutschland stehen etwa auf das gewerbliche Umgehen solcher Schutzmaßnahmen Strafen bis zu 3 Jahren Gefängnis.

Allerdings gibt es bei uns auch das Recht auf eine „Privatkopie“, das in gewissen Grenzen die Umgehung eines DRM gestattet. Gleichzeitig ist aber der Erwerb und Besitz von Hilfsmitteln zur Umgehung eines Kopierschutzes strafbar.

In dieser verwirrenden Situation kann man eigentlich nur dazu raten, die Finger von solchen Hilfsmitteln zu lassen. Vermutlich wird dem durchschnittlichen Privatnutzer hier nicht viel passieren, während sich die Strafverfolgung in erster Linie auf kriminelle Geschäftemacher konzentriert. Außerdem gibt es ja durchaus Möglichkeiten, die sich im legalen Rahmen bewegen. So könnt ihr beispielsweise eine DVD mit VLC auf die Festplatte kopieren, ohne ein DRM zu hacken.

Open-Source vs. kommerzielle Software – was nutzt ihr?

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