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„E“ bei Spotify-Songs: Was bedeutet das?

© IMAGO / Rüdiger Wölk
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Bei der Song-Übersicht in Spotify steht unter manchen Liedtiteln der große Buchstabe „E“. Was bedeutet diese Kennzeichnung?

Der Buchstabe „E“ hat die gleiche Bedeutung wie „Parental Advisory“-Sticker auf CD-Hüllen („Hinweis für Erziehungsberechtigte“).

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Spotify: „E“ für „Explicit“

Das „E“ steht für „Explicit“. Mit „Explicit Content“ sind auf Deutsch „unangemessene Inhalte“ gemeint. Dabei handelt es sich um Songs, deren Texte nicht für Kinder und Jugendliche geeignet sind. Die Informationen sind nicht für alle Lieder verfügbar. Spotify scannt die Texte nicht auf entsprechende Begriffe. Stattdessen ist man von den Angaben der Rechteinhaber der Songs abhängig. Die „Explicit“-Angabe wird dem Musik-Anbieter also zur Verfügung gestellt. Wird die Angabe beim Upload der Lieder nicht gemacht, fehlt die Kennzeichnung dementsprechend.

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Lieder mit einem „E“ haben also Texte, in denen es etwa um Gewalt geht, es sind Schimpfwörter und vulgäre Ausdrücke zu hören oder es geht um andere anstößige Inhalte. Die Lieder sind aber nicht verboten.

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Von Papa Roachs „Last Resort“ gibt es bei Spotify zwei Versionen, eine „cleane“ und eine „anstößige“ (© GIGA)
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„E“ bei Spotify: Unangemessene Lieder ausblenden

Von einigen Liedern gibt es Versionen mit und ohne das „E“. Songs ohne die Kennzeichnung sind überarbeitet. Der Gesang bei den anstößigen Stellen ist dann möglicherweise einfach stumm gestellt und die „bösen“ Wörter sind nicht zu hören.

Man kann Spotify so einstellen, dass Lieder mit „E“ generell gefiltert werden und nicht abgespielt werden können. Die Lieder werden dann zwar noch aufgeführt, sind aber ausgegraut. Man findet die Option direkt in den Einstellungen des Musik-Streaming-Dienstes:

  1. Steuert den „Start“-Bereich in der Spotify-App an.
  2. Ruft über das Zahnrad-Symbol die Einstellungen auf.
  3. Hier schaltet man den Regler bei der Option „Unangemessene Inhalte erlauben“ ein oder aus.

In der Desktop-Version von Spotify am PC findet man die Einstellungen hinter dem Profilbildsymbol. Verwaltet man ein Familien-Abonnement, kann man die unangemessenen Inhalte über die Familienverwaltung für verschiedene Mitglieder separat einstellen. Steuert dafür die „Premium Family“-Übersicht an.

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