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eBay Kleinanzeigen: „Geld erhalten“ über „eBay.de-Order“-Link? Vorsicht!

Kreditkarte Betrug
Betrüger versuchen mit einer Fake-Seite eure Kreditkartendaten bei „eBay Kleinanzeigen“ zu stehlen (© Getty Images / BrianAJAckson)
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Findet man einen Käufer bei „eBay Kleinanzeigen“, steigt die Freude, schließlich wird man seinen alten Krempel los und freut sich über etwas Geld. Wo aber Geld ist, sind Betrüger nicht weit. Habt ihr von einem angeblichen Käufer einen Link bekommen, über den ihr die Bezahlung erhalten sollt, handelt es sich höchstwahrscheinlich um einen Betrugsversuch.

Gerade bei „eBay Kleinanzeigen“ kommt es immer wieder zu Betrugsmaschen. Dabei setzen Betrüger immer wieder auf neue Tricks. Auch die Polizei warnt vor neuen Maschen.

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Käufer schickt „eBay.de-Order“-Link zur Zahlung: Achtung, Betrug!

Ihr könnt sowohl als Käufer als auch als Verkäufer an Kriminelle geraten. Vorsichtig solltet ihr sein, wenn ihr als Verkäufer einen Link in der Form „eBay-de.order“ erhaltet, der von mehreren Ziffern abgeschlossen wird. Hier stößt ihr auf eine Seite, die täuschend echt wie eine echte „eBay Kleinanzeigen“-Seite aussieht.

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eBay Kleinanzeigen Betrug
Über diesen Link sollt ihr euer Geld erhalten. Tatsächlich werdet ihr aber dahinter bestohlen! (© GIGA)

In der Überschrift heißt es, dass ihr „Geld erhalten“ sollt. Euer Artikel wird mit Bild, Titel und Preis noch einmal kurz aufgeführt. Zudem findet ihr hier Angaben zum Verkäufer samt Namen und Adresse und die Anweisung zum Versand. Damit soll also Vertrauen geweckt werden, dass es sich um eine richtige Seite handelt. Auf der rechten Seite sieht man einen grünen Button, der ebenfalls die Aufschrift „Geld erhalten“ trägt. Darunter ist ein grüner Haken mit dem Schriftzug „Sichere Transaktion“. Da kann doch nichts mehr schiefgehen, oder? Doch! Folgt keinesfalls dem Link!

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ebay Kleinanzeigen: Link zu „eBay.de-Order“ will eure Kreditkartendaten

Dahinter werdet ihr aufgefordert, eure Kreditkartendaten einzugeben, damit der angebliche Käufer den gewünschten Betrag dort bezahlen kann. Gebt unter keinen Umständen eure persönlichen Daten ein. Ihr erhaltet so nicht den Betrag für den Verkauf bei „eBay Kleinanzeigen“. Stattdessen gebt ihr die sensible Daten in die Hände von Betrügern, die anschließend damit auf eure Kosten auf Einkaufstour gehen können. Löscht diesen Link sofort und sperrt den Verkäufer. Zur Sicherheit solltet ihr ihn auch melden, damit er komplett bei „eBay Kleinanzeigen“ gesperrt wird.

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Um euch generell vor solchen Maschen beim Verkauf über „eBay Kleinanzeigen“ zu schützen, solltet ihr die „Sicher bezahlen“-Funktion nutzen. Hierbei müssen keine Bezahldaten an Käufer weitergegeben werden, da die Zahlung direkt über das Portal abgewickelt wird. Der Käufer sieht eure Zahlungsdaten also nicht. Bekommt ihr Links von anderen Kleinanzeigen-Nutzern zugeschickt, schaut genau auf die URL.

Die Seite „eBay-de.order“ sieht zwar aus wie eine echte eBay-Seite. Allerdings passt mit der Adresse einiges nicht:

  • eBay Kleinanzeigen gehört schon lange nicht mehr zu eBay. Man nutzt also auch keine URLs, bei denen der Zusatz „Kleinanzeigen“ fehlt.
  • Auch wenn es auf den ersten Blick danach aussieht, die angegebene URL läuft nicht über eine „.de“-Domain, sondern über „.site“. Über einen Domain-Check könnt ihr überprüfen, wer hinter der Seite steckt.
  • Bleibt man kurz auf der angeblichen Bezahlseite, öffnet sich ein Fake-Chat-Bot. Der Bot leitet ein mit dem Text „Hallo! Ihre Ware wurde bearbeitet und bezahlt! Sie können Ihr Geld.“ Sachlich ist der erste Satz falsch, da nicht die „Ware“, sondern höchstens die „Bezahlung“ bearbeitet wurde. Grammatisch ergibt der letzte Satz wenig Sinn. „eBay Kleinanzeigen“ würde so einen fehlerhaften Chat-Bot eher nicht anbieten.

Habt ihr eure Kreditkartendaten schon eingetragen, müsst ihr sofort handeln. Kontaktiert euren Kartenanbieter und lasst sie sperren. Das klappt bei allen Anbietern rund um die Uhr über die Telefonnummer 116 116. Lasst euch dann eine neue Karte zustellen.

Weitere Betrugsmaschen, vor denen ihr euch bei eBay Kleinanzeigen schützen solltet:

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