Kartenspiele und Pilze sind euer Ding? Dann schaut euch das wirklich schön illustrierte „Mycelia“ an, das sich gerade bei Amazon im Angebot befindet.
Ein einsteigerfreundliches Deckbauspiel
Mittlerweile gibt es viele, teilweise ziemlich komplexe Deckbauspiele, wie beispielsweise „Dune – Imperium“, bei dem ihr über eure Züge gut nachdenken müsst. Solltet ihr selbst oder eure Mitspielenden aber eher noch unerfahren in diesem Genre sein, lädt euch „Mycelia“ von Ravensburger zu einsteigerfreundlichen Spielpartien ein. Das Brettspiel ist bei Amazon gerade vergünstigt für 26,99 Euro zu bekommen.
Für wen lohnt sich „Mycelia“ von Ravensburger?
- Für Deckbau-Fans: Generell dürfte „Mycelia“ wie für euch geschaffen sein, wenn ihr gerne Deckbau betreibt. Dieses Spielelement gewinnt seit „Dominion“ immer weiter an Beliebtheit, da es vielen Leuten einfach Spaß macht, das eigene Basisdeck während des Spielgeschehens immer weiter auszubauen und zu verbessern. Zudem wartet „Mycelia“ dadurch mit einem erhöhten Wiederspielwert auf.
- Leichter Spieleinstieg: Solltet ihr zudem nach neuen Brettspielen mit leichtem Spieleinstieg und zugänglichem Regelwerk suchen, ist „Mycelia“ perfekt für euch. Neben den tollen wie niedlichen Pilz-Kartenillustrationen sind die Regeln auf Anfänger-Niveau, wodurch ihr beispielsweise als Vielspielende auch Neulinge mit ins Boot holen könnt.
- Nichts für beinharte Strategen: Solltet ihr bereits mit Spielen dieser Art vertraut sein und nach einer neuen Herausforderung suchen, könnte euch „Mycelia“ etwas zu simpel vorkommen. Im Vergleich zu anderen Brettspielen, wie „Klong!“ oder „Die verlorenen Ruinen von Arnak“, ist das Niveau eben auf einem anderen, deutlich familienfreundlicheren Level.
Wie genau spielt sich „Mycelia“?
Eine Besonderheit von „Mycelia“ ist ganz klar, dass es ein Mix aus Brett- und Kartenspiel ist. Alle Mitspielenden erhalten ein Tableau, auf dem 20 Tautropfen nach festen Vorgaben von euch verteilt werden. Auf einem Feld eures Tableaus befindet sich eine Art Portal, durch die ihr eure Tropfen zum Schrein des Lebens befördert.
Es gewinnt, wer als erstes alle Tautropfen vom eigenen Tableau entfernt. Doch wie bewegt ihr eure Tropfen? Hier kommt der Deckbau oder auch das „Deckbuilding“ ins Spiel, denn indem ihr eure Pilze in Form von Karten spielt, bewegt ihr eure Tropfen Feld für Feld in Richtung des Portals. Dabei haben alle Karten unterschiedliche Fähigkeiten.
Zudem gibt es stets eine Auslage mit kaufbaren Karten, denn eure Pilze bringen euch auch Währung in Form von Blättern, mit denen ihr neue, stärkere Pilzkarten erwerbt. Dadurch verbessert ihr euer Deck immer weiter, denn sobald euer Nachziehstapel leer ist, nehmt ihr euren mit neuen Karten erweiterten Ablagestapel, mischt ihn und nutzt diesen fortan als neues Deck.
Was macht „Mycelia“ so besonders?
Wirklich besonders an „Mycelia“ ist das allgemeine Spielgefühl. Es macht wirklich Spaß, die eigenen Tropfen mittels der eigenen Pilze zum Schrein des Lebens zu befördern. Dadurch entsteht ein gewisses Wetteifern. Zudem gelangen die Tropfen durch euer Portal auf einen haptischen, wirklich schön aussehenden Schrein des Lebens.
Und wenn der Schrein voll ist, dreht ihr die obere Seite im Kreis, wodurch einige Tautropfen zurück auf eure Tableaus gelangen. Diese Variation des Spielgeschehens lässt sich nicht häufig in der Welt der Brettspiele auffinden, weswegen „Mycelia“ ein paar spannende Herausstellungsmerkmale aufweist.
Spielbewertung
Ein Blick auf die Kundenbewertungen von beispielsweise Amazon (4,5 von 5 Sternen) zeigt, das viele die schönen Illustrationen und die allgemeine Spielbarkeit loben. „Mycelia“ wird als allgemein leicht zugängliches Familienspiel wahrgenommen, das mit einem schönen Design und spannenden Spielelementen daherkommt. Auch bei BGG ist das Brettspiel von Ravensburger recht weit oben im Gesamtranking anzutreffen.
Das Pilzthema und allgemeine Spielgefühl sind spitze
Als ich mit meiner Partnerin ein Kölner Brettspiel-Café besucht habe, sprang uns „Mycelia“ gerade wegen des Aussehens direkt ins Auge. Schnell hatten wir uns das Spiel geschnappt, die Regeln studiert und am Stück drei Runden absolviert. Und obwohl wir eigentlich ziemlich erfahren in Sachen Deckbuilding sind, hat uns „Mycelia“ wahnsinnig abgeholt.
Das liegt zwar auch an den Illustrationen und dem Spielmaterial, das wirklich vielseitig und schön gestaltet in Erscheinung tritt, doch gerade das Spielgefühl hat es uns angetan. Der Deckbau ist einfach gehalten, nicht zu komplex und bietet doch genügend Raum für verschiedene Strategien. Zudem finde ich Kombinationen von Karten- und Brettspielelementen immer toll. Es ist einfach cool, eine Karte auszuspielen und den jeweiligen Effekt haptisch auf einem Spielbrett auszuführen, in diesem Fall auf meinem Tableau.
Deckbauspiele besitzen sowieso eine erhöhte Wiederspielbarkeit, alleine des Genres wegen. Allerdings geben euch die Regeln gleich von Anfang an die Möglichkeit, verschiedene Startbedingungen auszuwählen, was ich ebenfalls begrüße. Ich kann aber auch verstehen, wenn absolute Deckbau-Fans sagen, dass „Mycelia“ zu wenig Taktik wie Komplexität bietet. Grundsätzlich stimmt das ja auch, weil es sich eben um ein waschechtes Familienspiel handelt.
Wenn ihr also nach einem Deckbau-Brettspiel für Unerfahrene oder eure Kids sucht, erwischt ihr mit „Mycelia“ einen wirklich tollen Ableger!
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