Was genau macht ein Patch? Und wieso braucht ihr so etwas? Hier findet ihr die Antwort.
Jeder kennt die Situation: Ihr sitzt an eurem PC und auf einmal flattert eine Meldung rein, dass wichtige Patches installiert werden müssen. Aber was genau ist denn ein Patch und wo ist der Unterschied zu einem Update? Genau das erklären wir euch jetzt.
Computer sagt nein:
Was genau ist eigentlich ein Patch?
Durch einen Patch können Entwickler Fehler in ihren Programmen beheben oder auch Sicherheitslücken schließen. Manchmal werden damit auch neue Funktionen integriert, aber das ist dann doch eher die Aufgabe eines Updates. Der Vorteil eines Patches ist, dass die Entwickler Fehler beheben können, ohne das ganze Programm neu schreiben zu müssen. In diesem Fall spricht man von einem ,,Bugfix“. Bei besonders wichtigen Fehlerbehebungen nennt man das Ganze dann ,,Hotfix". Ein Patch löscht die betroffenen Dateien einer Software und ersetzt sie durch neue oder aber er nimmt Veränderungen am Quellcode vor.
Wenn ihr euch übrigens fragt, wo der Name „Patch“ herkommt, müssen wir ein bisschen weiter zurückgehen. Der Name kommt nämlich noch aus der Zeit der Lochkarten. Damals nutzte man sogenannte Patches um einzelne Löcher zuzukleben. „Patch“ bedeutet nämlich so viel wie „Pflaster“.
Meistens werden solche Patches in Paketen angeboten. Das beste Beispiel ist da Microsoft mit ihren Aktualisierungen für Windows. Dort werden sogenannte ,,Service Packs“ angeboten, die dann mehrere Patch-Pakete enthalten.
Updates über Updates:
Was ist der Unterschied zwischen einem Patch und einem Update?
Was ein Patch ist haben wir jetzt ja geklärt, aber was ist denn jetzt bei einem Update anders? Das lässt sich eigentlich ganz einfach auftrennen. Während die Hauptaufgabe eines Patches das Beheben von Fehlern ist und nur manchmal damit neue Funktionen eingefügt werden, ist es bei einem Update genau andersherum. Das Update soll neue Funktionen in eine Software bringen, aber die Entwickler nutzen es teilweise auch gleich, um Fehler zu beseitigen.
