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Entfernung von der Erde bis zum Mond – gar nicht so einfach

Die Entfernung zwischen Erde und Mond ändert sich ständig. (© IMAGO / CHROMORANGE)
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Wenn ihr euch fragt, wie weit ist der Mond von der Erde entfernt, dann ist das nicht einfach mit einer Zahl zu beantworten. Die tatsächliche Entfernung Erde – Mond ändert sich ständig, weil sich der Erdtrabant nicht auf einer Kreisbahn bewegt.

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Von der Erde beträgt die Entfernung zum Mond 384.400 km – im Durchschnitt. Er ist also mal näher dran und dann wieder weiter weg. Hinzu kommt, dass der Mond ständig ein kleines Bisschen von der Erde wegdriftet. Seit Apollo 11 im Jahr 1969 den Mond besucht hat, entfernte sich der Mond um rund 1,5 Meter von der Erde.

So beeinflussen uns die Mondphasen

Wie weit ist der Mond von der Erde entfernt

Der Abstand von der Erde zum Mond wird in der Regel als Durchschnittswert angegeben. Da sich der Mond auf einer elliptischen Umlaufbahn um die Erde befindet, gibt es ein Perigäum und ein Apogäum.

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  • Perigäum: Der am nächsten gelegene Punkt einer Umlaufbahn. Beim Mond beträgt der kleinste Abstand 356.400 km.
  • Apogäum: Der fernste Punkt eines Körpers auf einer Umlaufbahn. Das größte Apogäum des Mondes beträgt 406.700 km.

Der Unterschied zwischen diesen beiden Werten beträgt unglaubliche 50.300 km. Wenn man also sagt: „Der Abstand von der Erde zum Mond beträgt 384.400 km“, dann ist das nur ein Mittelwert, der nur in einem ganz eingeschränkten Zeitraum gilt.

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Diese Abstände werden noch durch eine ganze Reihe von Faktoren beeinflusst, die eine Berechnung viel komplizierter machen. So gibt es beispielsweise immer wieder „Bahnstörungen“ des Mondes, aber auch Momente, in denen sich der Mond langsamer um die Erde bewegt, weil sich Erde und Mond in Sonnennähe befinden.

Immer die gleiche Seite des Mondes

Übrigens seht ihr, wenn ihr zum Mond hochblickt, immer die gleiche Seite des Mondes. Dieses Phänomen ist eher ungewöhnlich, da sich schließlich nicht nur der Mond um die Erde bewegt, sondern die Erde sich auch noch dreht. Man würde erwarten, dass bei dieser ganzen Dreherei irgendwann auch die Rückseite des Mondes sichtbar ist.

Die Erklärung nennt sich „Gebundene Rotation“: Dabei bewegt sich zwar der Mond um die Erde, aber gleichzeitig dreht er sich um sich selbst. Diese Drehung ist so synchron zu seiner Umlaufbahn, dass er uns immer dieselbe Seite zuwendet.

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