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ESC 2023 Favoriten: Songs, die schon jetzt das Herz der Fans erobern

ESC-Kandidaten von Finnland, Armenien und Kroatien
In der Vorbereitung des ESC stechen bereits einige Favoriten heraus. (Bildquellen: EBU, Nelli Kenttä/Yle, AMPTV/Robert Koloyan, Franko Kelam)
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Diese Woche ist es soweit: Der Eurovision Song Contest steht an. Inzwischen haben sich schon klare Favoriten herauskristallisiert. Wir haben für euch die beliebtesten Songs herausgesucht.

Gibt es Favoriten für den Eurovision Song Contest 2023?

Schaut ihr auf den YouTube-Kanal des ESC, zeichnet sich ein diverses Bild bei den Views der bereits veröffentlichten Kandidaten. Während manche Songs noch damit kämpfen, 100.000 Aufrufe zu erzielen, kratzen andere bereits an der 2-Millionen-Marke.

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Natürlich sind Klicks alleine noch kein Hinweis darauf, dass der Song ein Favorit ist, wie der Skandal um den polnischen Beitrag eindrücklich zeigt. Hinzu kommt, dass ein Land mit einer größeren Einwohnerzahl auch leichter große Aufrufzahlen ansammeln könnte.

Aus diesem Grund haben wir neben den Views auch die Kommentare der Videos mit einbezogen und daraus die Favoriten herausgearbeitet. Abseits von YouTube lassen sich leider noch nicht viele Aussagen zu Favoriten finden, weshalb wir uns hauptsächlich auf diese Plattform beziehen.

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Durch dieses Vorgehen konnten wir diese 8 Favoriten herausfinden:

  • Österreich
  • Israel
  • Finnland
  • Spanien
  • Kroatien
  • Norwegen
  • Schweden
  • Armenien
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Wenn ihr euch zuerst einen allgemeinen Überblick verschaffen wollt, empfehlen wir euch unsere Übersicht zu allen Teilnehmern des Grand Prix 2023:

Österreich macht Ed den Garaus

Der österreichische Beitrag „Who the hell is Edgar?“ hat zwar im Vergleich zu den anderen Beiträgen mit 1,2 Millionen nur wenig Aufrufe, allerdings hat er diese innerhalb von 2 Tagen sammeln können. Vor allem wegen der Seitenhiebe gegen die Musikindustrie und wie schwer es Frauen dort haben, erfreut sich dieser Song seiner großen Beliebtheit. Gleichzeitig bietet er den Hörern mit seinem Refrain auch viel Ohrwurmpotential.

Israel präsentieren ihr einzigartiges Einhorn

Ähnlich wie Österreich konnte auch Israels Song „Unicorn“ schnell großer Erfolge feiern (850.000 Aufrufe innerhalb eines Tages). Die Zuschauer begeistert vor allem die stilistische Vielfalt, die Sängerin Noa Kirel in diesem Song präsentiert. Vor allem Viewer aus Aserbaidschan und der Türkei vergeben in den Kommentaren dafür ihre 12 Punkte.

Finnland tanzt sich in die Herzen

Ob man auf den gleichnamigen Song auch Cha Cha Cha tanzen kann? In jedem Fall geht er den Zuschauern direkt ins Ohr, was die 1,5 Millionen Aufrufe innerhalb von 2 Wochen gut belegen. Das namensgebende „Cha Cha Cha“ wird dabei von vielen Zuschauern als besonders eingängig gefeiert.Auch der Fakt, dass das Lied komplett in Finnisch gesungen ist, wird positiv hervorgehoben.

Spanien besingt sich auf seine Wurzeln

Zumindest lassen die Kommentare des 2,3 Millionen Klicks schweren Videos darauf schließen. Die vielen internationalen Kommentare heben gerne hervor, dass ihnen dieser Mix aus Tradition und Moderne sehr zusagt.

Kroatien lässt die Mama sprechen

Mit 3 Millionen Aufrufen weist das Lied „Mama ŠČ!“ die zweitmeisten Klicks des diesjährigen ESC auf. Der Grund dafür wird schnell ersichtlich: Ein absurd inszenierter Auftritt mit eingängigen Hooks. Hinzu kommt, dass der Text von Sprachnachbarn wie Polen ebenfalls verstanden werden kann. Den Kommentaren zufolge begeistert auch der Inhalt des Songs.

Norwegen sendet die Schildmaid in den Kampf

Der norwegische Song „Queen of Kings“ ist im Bezug auf Klicks die unangefochtene Nummer 1. Dabei freuen sich die 3,9 Millionen Klicks wahrscheinlich am meisten über die Wikinger-Vibes, die das Lied versprüht. In Kombination mit dem feministischen Text, der ebenfalls diese Kultur widerspiegelt, entsteht ein Song, der von den Kommentaren als „typisch norwegisch“ angesehen und geliebt wird.

Schweden schickt eine alte Bekannte

Loreen konnte bereits 2012 mit „Euphoria“ das Publikum in Euphorie versetzen. Jetzt kehrt die ESC-Gewinnerin mit ihrem Song „Tattoo“ zurück zum Grand Prix und hat jetzt schon eine treue Fangemeinde um sich (und in ihren Kommentaren) gesammelt.

Armenien hoppt hip unter die Favoriten

Mit mehr als 2 Millionen Klicks in 4 Tagen schafft es Brunettes „Future Lover“, Armenien mit unglaublichem Karacho zu einem Favoriten zu machen. Die Kombination aus Rap und Pop-Gesang, die die Sehnsucht nach einer noch nicht gefundenen Liebe beschreibt, wird auch von den Kommentaren als mutiger Schritt des Landes bezeichnet.

Die Favoriten unserer Redaktion

Auch die Redaktion hat einige ESC-Fans zu verzeichnen. Unsere Teamleiterin Ewelina Walkenbach setzt auf Norwegen: „Ganz davon abgesehen, dass ich Lord of the Lost die Daumen drücke, weil mir „Blood & Glitter“ gefällt, habe ich noch sechs weitere Favoriten und es fällt mir schwer, mich zu entscheiden. Doch für wen würde ich anrufen, wenn ich nur einen Anruf hätte? Ich würde für die Norwegen-Teilnehmerin Alessandra mit dem Lied „Queen of Kings“ anrufen. Das Lied hat Ohrwurmcharakter und eine wichtige Message, was möglicherweise gute Voraussetzungen für den ESC 2023 sind.“

Gar nicht so leicht entscheiden kann sich unsere Werkstudentin Sofia Vvedenskaya: „Es gibt echt viele Songs, die ich mag! Gar nicht so viele Balladen und Party-Anthems, und ethnische Songs gehen immer. Azejbarjan, Tschechien, Malta, Moldova sind nice. Aber so einen klaren Favoriten habe ich bisher nicht. Finnland ist echt fun! Aber irgendwie dann doch ein Radiosong. Kroatien sticht echt besonders hervor, ich weiß nur leider nicht, worum es da gehen soll.“

Als Autor dieses Artikels durfte Josua Schneider bereits einige Songs hören: „Bisher habe ich Norwegen große Chancen eingeräumt. Aber seitdem Armenien ihren Song ins Rennen geschickt haben, komme ich einfach nicht mehr von Brunette weg. Der Song hat einfach alles, was mich anspricht: Musikalische Finesse, Abwechslungsreichtum und einen Text, der trifft. Ob das zum ESC-Sieg führt, bezweifle ich aber ein bisschen aus Erfahrung. Wahrscheinlich wird Loreen auch wieder gut abschneiden.“

Einen sehr wichtigen Punkt hat auch unser Redakteur Martin Maciej: „Außer Konkurrenz, aber meine „Douze Points“ gehen jetzt und für immer an Peter Urban. Lieder kommen, Lieder gehen, aber seine Stimme und seine ruhigen, bedächtigen Ansagen bleiben im Kopf. Seit meinem ersten erlebten ESC 1998 („Guildo hat euch lieb!“) ist er für mich und sicherlich für die meisten deutschen Zuschauer nicht aus den ESC-Übertragungen wegzudenken. Nach seinem Abschied in diesem Jahr wird es nicht mehr das Gleiche sein.“ Der letzte ESC mit Peter Urban wird schon darum ein trauriges Highlight haben.

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