Mit „Face-ID“ kann man ein iPhone per Gesicht entsperren. Greifen mehrere Nutzer auf ein iPhone oder iPad zu, kann man ein zweites Gesicht zu Face-ID hinzufügen.
Lange Zeit ließen sich mehrere „Face-ID“-Einträge nur über Umwege an Apple-Geräten registrieren. Gerade bei iPads, die oft von mehreren Leuten innerhalb eines Haushalts genutzt werden, war das recht umständlich. Mittlerweile lassen sich iPhones und iPads aber ohne großen Aufwand von zwei Nutzern via Face-ID entsperren.
Face-ID: Zweites Gesicht hinzufügen – so klappt‘s
Seit iOS 12 lässt sich eine zweite Person für Face-ID hinzufügen. Die dafür verwendete Option ist allerdings ursprünglich nicht dafür gedacht – deswegen kann es beim Entsperren unter Umständen zu Komplikationen kommen. Um ein zweites Gesicht für Face-ID einzurichten, nutzt ihr die Einstellung „Alternatives Erscheinungsbild“. Geht dafür folgendermaßen vor:
- Öffnet die „Einstellungen“ auf eurem iPhone oder iPad über das Zahnrad-Symbol.
- Tippt auf den Menüpunkt „Face-ID & Code“.
- Nun müsst ihr euren Sperrcode eingeben.
- Wählt die Option „Alternatives Erscheinungsbild konfigurieren“ aus.
- Jetzt wird der Einrichtungsprozess gestartet.
- Danach kann die hinzugefügte Person ihr Gesicht zum Entsperren nutzen.
Sollte die Option bei euch nicht sichtbar sein, müsst ihr zuerst Face-ID zurücksetzen und neu einrichten. Eigentlich wird die Einstellung verwendet, um das Gesicht des Hauptnutzers besser kennenzulernen. Durch das alternative Erscheinungsbild soll also die Genauigkeit der Gesichtserkennung verbessert werden. Lässt man sich beispielsweise einen Bart wachsen oder ändert man seine Frisur drastisch, kann man so sein Gesicht zusätzlich abspeichern. Man kann die Funktion aber auch dazu verwenden, um mehrere Face-ID-Gesichter zu speichern.
Falls die Gesichtserkennung bei euch nicht funktioniert oder ihr das Feature aus anderen Gründen nicht nutzen wollt, könnt ihr Face-ID auch komplett deaktivieren:
Eine zweite Person in Face-ID hinzufügen
Das „alternative Erscheinungsbild“ ist nur dazu geeignet, das iPhone zu entsperren. Andere gesperrte Funktionen für die man die Gesichtserkennung braucht, funktionieren damit nicht. Man kann so also zum Beispiel nicht auf gesicherte Apps zugreifen. Andere Nutzer können aber weiterhin den normalen Sperr-Code des iPhones oder iPads verwenden.