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Facebook Marketplace Betrugsmasche: Vorsicht bei diesen Anzeichen!

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Vorsicht beim Verkaufen im Netz, Betrüger lauern überall (© diego_cervo / iStock)
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Überall, wo man es mit Geld zu tun hat, sind Betrüger nicht weit. So sieht es auch im „Facebook Marketplace“ aus. Besonders verbreitet ist derzeit eine Betrugsmasche, bei der Gauner Bestellungen angeblich mit Bargeld bezahlen wollen, der bar über einen Logistikdienst wie DPD oder FedEx übergeben wird.

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GIGA erklärt, wie ihr solch eine Betrugsmasche erkennt und wie man sich schützen kann.

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Bargeld per FedEx oder UPS? Betrug bei Facebook Marketplace

Genauso wie bei „eBay Kleinanzeigen“ tummeln sich auch im Facebook-Marktplatz Betrüger, die euch um euer Geld bringen wollen. So funktioniert die Betrugsmasche:

  1. Gauner werden auf einen von euch angebotenen Artikel im Marktplatz aufmerksam und schreiben euch per Facebook an. Meistens handelt es sich dabei entweder um gehackte Accounts oder Facebook-Konten, die erst vor kurzem nur für den Betrug angelegt wurden.
  2. Der angebliche Interessent schlägt euch vor, den Artikel unter seinen Bedingungen abzukaufen. Dabei verspricht er euch, das Geld bar in einem Umschlag zu schicken, der durch einen seriösen Transportdienst wie „UPS“ oder „FEDEX“ übergeben werden soll. Erhaltet ihr euren Umschlag, gebt ihr dem Boten die verkaufte Ware mit, der die Ware an den angeblichen Käufer weiter verschickt.
  3. Bevor UPS, FedEX oder ein anderer Transportdienst loslegen können, fragt der Betrüger noch nach euren Kontaktdaten. Danach bekommt ihr eine E-Mail, die angeblich vom entsprechenden Transportdienst stammt. Tatsächlich handelt es sich aber um eine Fake-Mail, aus der hervorgeht, dass ihr für eine „Umschlagsversicherungsgebühr“ in Vorleistung gehen sollt. Für den Transport-Service sollen von euch demnach 50 Euro ausgelegt werden, die ihr von dem Käufer angeblich zurückerhaltet. Dabei sollt ihr den Betrag mit Paysafecard-Guthaben bezahlen. Paysafecards gibt es an jeder Tankstelle und in Supermärkten. Es handelt sich um einfache Guthabenkarten, die mit einem Betrag aufgeladen sind. Das Guthaben kann man über einen Code einlösen.
  4. Der Betrüger möchte als Nachweis ein Foto von der Paysafecard. Schickt ihr das Foto mit dem Code, schnappt die Falle zu. Mit dem PIN steckt sich der Betrüger das dazugehörige „PSC“-Guthaben in die eigenen Taschen. Ihr hört nie wieder von ihm und seid euer Geld los.
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Nicht nur im „Online-Flohmarkt“, auch am Telefon wird man betrogen:

Telefonbetrug: Diese Maschen sollte man kennen Abonniere uns
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Facebook Marketplace: Was tun beim Betrug?

Ganz gleich wie dringend ihr einen Artikel bei einem Online-„Flohmarkt“ loswerden wollt, lasst euch unter keinem Zeitpunkt unter Druck setzen. Ihr seid der Verkäufer und ihr könnt die Regeln für die Bezahlung und Abholung vorgeben. Sollte euch bei der angebotenen Bezahlmethode etwas komisch vorkommen, nehmt Abstand vom Handel. Überprüft bei Facebook immer den Account des angeblichen Interessenten. Skeptisch solltet ihr zudem werden, wenn euch jemand ein Geschäfte mit Paysafecards anbietet, da diese gerne von Betrügern genommen werden. Ware solltet ihr erst versenden, wenn ihr bereits das Geld erhalten habt. Auf eine Vorauszahlung solltet ihr euch nicht einlassen, wenn ihr der Verkäufer seid.

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Falls ihr bereits an Betrüger gelangt seid, überprüft, ob ihr die Zahlung noch rückgängig machen könnt. Chancen gibt es bei Bezahlmethoden wie PayPal, bei Paysafecard wird es hingegen schwierig. Ihr solltet den Betrug auf jeden Fall beim Betreiber der Verkaufsplattform melden und zusätzlich eine Anzeige bei der Polizei stellen, wenn ihr bestohlen wurdet.

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