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Fahrgestellnummer prüfen: Fahrzeugidentifikationsnummer finden

Jedes KFZ hat eine individuelle Fahrzeugidentifikationsnummer. (© Imago / photothek / Leon Kuegeler)
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Mit der Fahrzeugidentifikationsnummer (FIN) lassen sich seit 1981 Autos, Motorräder und andere motorisierte Gefährte eindeutig zuordnen. Wie ein Fingerabdruck ist die 17-stellige Nummer bei jedem Fahrzeug individuell. Wo sie zu finden ist und was sie bedeutet, das lest ihr hier.

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Fahrgestellnummer im Fahrzeugschein finden

Da die FIN so wichtig ist, überrascht es wenig, dass sie meist mehrmals am Fahrzeug selbst eingeprägt ist. Zudem findet ihr die Fahrzeugidentifikationsnummer in eurem Fahrzeugschein (Zulassungsbescheinigung Teil I), zumeist auf Position E. Beim Auto kann sie der Fahrer an folgenden Orten orten:

  • an der B-Säule (die Verbindung von Dachbereich mit dem Karosserieunterbau zwischen Vorder- und Hintertür)
  • in der Fahrertür
  • im Kofferraum
  • unter der Motorhaube
  • auf dem Armaturenbrett
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Bei Motorrädern und Rollern gibt es etwas weniger Auswahl. Dort ist die FIN entweder am Lenkkopf oder unter der Verkleidung an der Gabel angebracht. Zudem haben auch E-Scooter eine FIN, die entweder seitlich oder an der Unterseite des Rahmens angegeben ist.

Was zu tun ist, falls ihr euren Fahrzeugschein verloren habt, lest ihr hier:

Fahrzeugidentifikationsnummer: Wofür ist sie gut?

Die braucht ihr besonders dann, wenn ihr ein Kraftfahrzeug zulassen wollt – dort müsst ihr den Fahrzeugbrief und im Falle eines Gebrauchtwagens auch den Fahrzeugschein vorlegen. Auch bei der Versicherung des Kfz (bei ARAG ansehen) wird die Fahrzeugidentifikationsnummer im Vertrag angegeben.

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Weniger erfreulich ist der folgende Fall: Geratet ihr in einen Unfall oder habt eine Panne, braucht die Werkstatt ebenfalls die FIN. Denn nur so kann sie in der Datenbank das fehlende Ersatzteil beschaffen und den fahrbaren Untersatz wieder auf die Straße bringen.

Im absolut schlimmsten Fall, einem Diebstahl, kann das KFZ trotz gefälschtem Kennzeichen wieder ausfindig gemacht werden – dank der FIN und der Änderungen, die seit 1981 und dem Ablösen der Fahrgestellnummer vorgenommen wurden. Seitdem ist die Prüfziffer mitunter international genormt, mehrfach am Fahrzeug vertreten (anders als bei der Fahrgestellnummer, die lediglich an einer einzigen Plakette im Motorraum einzusehen war) und oftmals direkt ins Material eingeprägt. Somit ist sie auch deutlich besser vor Manipulation geschützt.

Wie entschlüsselt man die FIN?

Eine FIN hat 17 Stellen. So wenig braucht es, um euer Fahrzeug weltweit zuzuordnen. Dabei ist die Ziffer natürlich nicht per Zufallsprinzip zusammengesetzt, viel eher besteht sie aus mehreren Bestandteilen.

So sind die ersten drei Stellen der Weltherstellercode, der darüber informiert, in welchem Land und von welchem Hersteller das KFZ gebaut wurde. Die nächsten sechs Stellen beschreiben das Fahrzeug und geben an, welches Modell, welche Baureihe und welchen Motor- und Fahrzeugtyp ihr euer eigen nennt. Nummer 11 gibt das Werk des Herstellers Preis. Die letzten sechs Stellen sind je nach Hersteller unterschiedlich und bieten verschiedenste Angaben zu eurem KFZ.

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